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Akademische Neonazis in Eisenach

erstellt von valter zuletzt verändert: 26.05.2013 15:48
Burschenschaften standen schon immer für antiquierte Traditionen und Rechtslastigkeit, ein trauriger Ruf, den auch Ausgetretene schlecht lösen konnten. Den Gipfel setzen in Eisenach neue Eintrittskriterien mit einem Ariernachweis.

Eisenach 26.5.2013 Bei ihrem Burschentag stellten sich die Burschenschaften, die als akademischer Verband eine Vorbildfunktion einnehmen sollte, das schlechteste Zeugnis aus, indem Eintrittskriterien an eine Art neuen Ariernachweis geknüpft werden sollte. Diesmal ist es in der Kompetenz einzelner Vereinigungen geblieben, die dieses Nazi-Kriterium verwenden können. Wer das nicht mitmachen will, kann ja austreten. Doch befreien kann man sich von dem braunen Image nur, wenn die Ausgetretenen offen gegen diese Nazi Methoden opponieren. Und das ist bis auf einen Einzelfall Burschenschafter gegen Neonazi nicht zu sehen.

Allein der Gedanke an einen neuen Ariernachweis läßt einem den Schauer über den Rücken laufen, erinnert er doch an 12 Jahre unseeliger Zeiten, die zur Katastrophe und Massenvernichtung in Europa führten.

Nun, wichtig ist dieser Verband nicht, aber er läßt einen Blick auf die Gesellschaft frei, die mit dem NSU Prozess und vielen weiteren Maßnahmen einen Befreiungsversuch unternimmt. Wenn es tatsächlich solche gestrigen Strömungen auch unter der gebildeten Elite geben sollte, muß sich die Politik damit auseinandersetzen, wenn sie nicht in den Schmutz mit hineingezogen werden will, den so ein neue Ariernachweis mit sich bringt.

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