Macht Bürgerarbeit Freude?
Pflege alter Leute , Leitung von Sporttraining, Strassen fegen und Laub sammeln waren bisher auch Arbeit für billige Wehrdienstverweigerer. Das sollen nun Hartz IV Empfänger leisten, die sich sonst nicht vermitteln lassen.
Es klingt wie eine politische Freude Organisation eines früheren Regimes zur besseren Organisation der freien Zeit. Ob schwer vermittelbare Hartz IV Empfänger nun soziale Dienste machen können, hat noch niemand gefragt. Darauf ist die Regierung gekommen, dass sich Schwervermittelbare zu diesen Diensten bringen lassen.
Ob eine Zwangsverpflichtung zu sozialen Diensten - mit oder ohne Coach - möglich ist, wird sich erst in der Praxis erweisen. Was jetzt als großer Erfolg herausposaunt wird, kann noch viel Ärger bereiten, besonders auch dort, wo sie bestehenden sozialen Organisationen ein Betätigungsfeld für Menschen nehmen.
Und was ändert sich wirklich? Hartz IV Empfänger werden so von der Strasse auf die Strasse gejagt.
fragt der jägermeister