Dresdener widerstehen Naziaufmarsch
Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hatte noch den Marsch der Jungen Landmannschaft Ostdeutschland (JLO) genehmigt. Verstehen kann man das nicht, es sei denn es ist schon wieder wie zu Tucholskys Zeiten, dass Gerichte und Polizei mit den Braunen zusammenarbeiten.
Doch die Dresdener selbst wissen es besser. Sie haben die leidige Kriegsnacht nicht vergessen, die ihnen ein verrückter brauner Führer eingebrockt hat wie vielen anderen Städten auch noch. Diese Geschichte soll nie wieder kommen. Tausende Dresdener stemmen sich gegen die genehmigte Demonstration, deren Genehmigung ein Nachspiel haben muß.
Den Dresdener ist zuzustimmen, die Dresden zu einer friedlichen, weltoffenen, zu einer Festung gegen Intoleranz und Dummheit machte.