Silvesterterror von Neonazi's in Gräfenberg verschoben
Der braune Bodensatz, die rechtsextreme Szene, gibt keine Ruhe, auch nicht nach der Demo gegen den Naziladen in Nürnberg, zu dem das Nürnberger Bündnis Nazistopp aufgerufen hatte.
Das Bürgerforum Gräfenberg hat bereits an den Bayrischen Ministerpräsidenten geschrieben und hofft noch auf ein Verbot des für den 31.12.2008 angemeldeten rechtsextremen Aufmarsches, siehe auch NN vom 27.12.08. Allerdings ist damit zu rechnen, dass die Justiz sich trotz des Mannichl Attetates wieder auf die Seite der Rechtsextremen schlägt, wie es in der Vergangenheit durch die Verwaltungsrichter in Bayreuth geschehen ist.
Die Politik ist nun aufgefordert zu zeigen, was sie gegen den rechtsextremen Terror und ihre Attentäter unternimmt. Wenn sie ein Verbot dieser Verfassungsfeinde ernst nimmt, können Demonstrationen in Passau, Gräfenberg oder sonst in der Bundesrepublik gar nicht stattfinden. Darüber hinaus ist es ein Hohn, wenn solche Umtriebe noch weiter durch Polizei geschützt werden.
Inzwischen wurde bekannt, dass der braune Terror wegen Raketengefahren abgesagt und auf den 10. Januar verschoben wurde.
Ein seltsames Demokratie-Verständnis legen Sie da an den Tag.
Noch ist die NPD eine in der BRD zugelassene Partei.
Die sicher so einige Politiker gerade jetzt sehr gerne als mögliche Protest-Partei vor der nächsten Wahl in ihrem Sinne beseitigt hätten.
Wohlgemerkt, ich bin KEIN Fan der Rechten. Aber so arbeitet man denen noch äußerst rege zu.
Die überaus flotte Vorverurteilung im Fall Mannichl dürfte so manchen noch selbständig denkenden Mitbürger ja erst so richtig zum Grübeln bringen ...
Noch ist der Täter nicht gefaßt, oder ? Warum lassen wir nicht einfach erstmal das LKA seine - hoffentlich vorurteilsfreie - Arbeit tun. Peinlich würde es allerdings inzwischen, sollte sich kein rechtsextremer Täter finden, gelle ?