Ausländerhasser probieren die soziale Tour
Die zentrale Kundgebung der NPD zum 1. Mai ist nach Auskunft der Bundesregierung in Nürnberg geplant, hib-Meldung vom 24.4.08. Dort wollen die Rechtsextremen den Spagat zwischen Sozial und national propagieren.
Eigentlich sollte jedem klar Denkenden selbsverständlich sein, dass man nicht gleichzeitig gegen einzelne besonders schwache und daher schutzwürdige Gruppen wie Ausländer hetzen kann und wie aktuell in Sachsen-Anhalt polnische Erntehelfer mit Feuer morden kann, aber dennoch sozial sein will. Deshalb dürfen diese Chaoten nicht noch einmal Gehör bekommen.
Die NPD probiert es bei diesem 1. Mai in Nürnberg genauso wie einst die Nationalsozialisten mit Bauernfängerei im Arbeitermillieu, die dann später in Massengräbern dafür gebüßt haben, der Volksverhetzung zum Opfer gefallen zu sein, wie es gerade wieder bei der Calw'er SPD Bundestagsabgeodneten Renate Gradistanac probiert wird, stattweb vom 26.4.08.
Gegen die Zentralkundgebung hat sich bereits ein Bündnis auf den Weg gemacht, das sich energisch gegen die NPD Bauernfänger Parolen stellen will, wenn schon die Stadt nicht in der Lage ist, den Aufmarsch dorthin zu verbannen wo sie hingehören, in die unseelige 12 Jahre dauernde 1000 jährige Vergangenheit mit unendlichem Leid überall in Europa.
Das Bündnis ist offen für alle Demokraten, die einen erneuten Aufmarsch der Rechtsextremen verhindern wollen, und das in einer Stadt, deren große Tradition durch solche Aktionen verdrängt wird und die den jüdischen Politiker Walter Rathenau mit dem Namen eines Platzes ehrt, den die Nazi's umgebracht haben.
Sollen genau an diesem Rathenau Platz wieder einmal Rechtsextreme ihre unseeligen Thesen öffentlich verbreiten dürfen und keiner hat etwas gesehen?