Kein Raum für Neonazi Provokation der Nürnberger Prozesse
Während in mehreren Städten gegen Nazi Aufmärsche demonstriert wurde, erreichte der entschiedene Widerstand eines Bündnisses aus demokratischen und linken (Antifa) Gruppen, daß die Glatzköpfe blockiert wurden. Eine Sammlung von Links über die Nachrichten steht hier
Das Verhalten der Stadt Nürnberg muß weiter infrage gestellt werden, die von der Polizei Sperren gegen die Gegendemontranten aufrichtete, jedoch die Nazi Demonstration fast ungehindert genehmigte anstatt sie in Relation zu den Interessen der verschiedenen Gruppen von Vornherein schon einzugrenzen.
Vielleicht hat die "eindeutige Stellungnahme des früheren Friedensnobelpreisträgers Adolfo Perez Esquivel":http://www.sonntagsblitz.de/artikel.asp?art=559516&kat;=236 für die Nazi-Gegner schließlich die Stadt zum Nachdenken gebracht und sie dazu bewegt, dem bunten Bündnis doch noch mit einer Menschenkette vor dem Schwurgerichtssaal zu helfen. Diese dann doch noch zustande gekommene erfolgreiche Zusammenarbeit kann ja nur zur Nachahmung auffordern.
Die schon von Tucholsky monierte Einseitigkeit beim Genehmigen und danach auch bei der von der Polizei auszuführenden Sperre sah man leider wieder darin, daß die weiträumigen Sperren an der U-Bahnstation Gostenhof mit seinen Nebenstraßen sich nur gegen die jungen Leute der Antifa richteten, während den Glatzköpfen die große Fürther Straße geräumt wurde.
Doch die nächste Provokation der Neonazi's wird kommen und dann könnten auch mal Zeichen und Wunder geschehen. Angenommen, die Stadt oder eine andere Gemeinde bestimmen enge Auflagen über Zeit und Ort, richten Sperren gegen die Nazi's und setzten die Polizei zum Schutz der Bürger und Antifaschisten ein, und das ganz ohne Druck von Friedensnobelpreisträgern.