Energiewende in Japan, endlich.
Es hat einige Monate nach dem Fukushima Atomunfall gedauert, bis in Japan die Energiewende beschlossen wird.
Was diese Wende in Japan ausgelöst haben kann, ein neuer Zwischenfall im Kernkraftwerk Tsuruga , die Abschaltung des gefährdeten Kraftwerkes Hamaoka , längeres Nachdenken nach der Katastrophe in Fukushima oder die Forderung des Betreibers TEPCO des havarierten Reaktors nach Staatsgeld für Entschädigungen oder alles zusammen, das ist nachträglich gar nicht mehr so wichtig. Es wird in Japan weiter diskutiert, wenn Wahlen näherkommen.
Peinlich ist die Bereitschaft der TEPCO Chefs erst einmal auf Gehälter zu verzichten statt mit ihrem Vermögen für die Folgen der von ihnen geleiteten AKWs mit Radioaktivität für Land und Menschen einzustehen.
Es wird spannend wie schnell die leistungsfähige japanische Wirtschaft die Energiewende hinbekommt, um die sich die Parteien in Berlin streiten. Hat doch die Ethik Kommission wie erwartet versagt und statt Scenarien sich auf eine Kostendebatte eingelassen. Die Kostendebatte war außerdem sehr einseitig, wenn alle Kosten einschl. Entsorgung beim Steuerzahler bleiben und Gewinne an die Konzerne gehen.