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Verstrahlte Fische

erstellt von valter zuletzt verändert: 07.04.2011 10:46
Der Betreiber TEPCO der AKW Ruine Fukushima meint radioaktives Wasser ins Meer kippen zu müssen. Die Folgen für die Nahrungskette sind unabsehbar. Wer isst schon verstrahlten Fisch oder radioaktive Algen?

Erst leckt das bei Erdbeben und Zunami zerstörte Kernkraftwerk in Japan. Dann kann das Leck nicht abgedichtet werden. Nun soll sogar radioaktives Wasser absichtlich in den stillen Ozean gekippt werden, aus dem vor allem Japaner ihren Fisch holen. Der Kraftwerksbetreiber TEPCO verseucht das Wasser und die Menschen im Land und erzeugt unvorhersehbare Gesundheitsschäden, wenn er das ganze AKW und seine Schande am liebsten im Meer versenkt.

Zugleich lügt TEPCO wie wir es von ähnlichen Unfällen anderer Betreiber kennen, indem der wahre Umfang der Katastrophe vertuscht wird.

Ist es da noch verwunderlich, wenn die Menschen sich Sorgen machen und den Betreibern der (Rest-)Risiko Technologie nicht mehr trauen? Es kann doch nur eine Frage der Zeit sein, bis verstrahlter Fisch weltweit auftaucht. Erste Beschwichtigungen über die Verdünnung klingen wenig glaubhaft. Wer kann schon kontrollieren, wie die Strömung verläuft und weit weg von Ostjapan gefischt wird?

Es ist nicht länger vertretbar, dass AKW Betreiber nach privaten Interessen handeln, Riesengewinne machen und die Menschen derart belasten. Ist die Verstaatlichung der risikobehaftete Enegieversorgung dringend notwendig?

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