Galoppierende Pharma-Preise
Die schwarz-gelbe Gesundheitsreform oder besser die neue Art Patienten an den Kosten zu beteiligen, die das Ministerium nicht im Griff hat, treibt neue Blüten. Während die asoziale Kopfpauschale unbeirrt weiter betrieben wird, langen die Pharma Unternehen noch einmal kräftig zu. Aus eigenen Recherchen und Anfragen bei Generika-Herstellern wie Ratiopharm, die keine Entwicklungskosten vorschützen können, werden Preissteigerungen um 30 - 50 % gemeldet.
Höhere Pharmapreise sollen von höheren Rostoffkosten stammen, was in dieser Dimension von 30% nie stimmen kann. Alles sieht danach aus, als ob die Industrie noch einmal kräftig zulangt, weil sie von ihrem Klientel-Politiker geschützt sind. Kein Wunder, daß die Gesundheitskosten davongalloppieren.