Private Krankenversicherer kassieren ab
Die neue Regierung hat vor allem den PKV geholfen, leichter Geld zu verdienen. Sie können nun schneller Kunden abwerben, die nicht mehr zurück in eine gesetzliche Kasse können und sie dann schamlos abkassieren, Versicherung .
Stöhnten früher schon viele unter dem Preisdiktat der PKV , das Gegenteil eines Wettbewerbs. Die PKV liessen und lassen sich die Bezahlung der Gesundheitskosten teuer vergolden, wenn die Kunden schon kränker waren. Kränkere und Ältere konnten ja nicht mehr zurück in eine gesetzliche Kasse. Nur die Gesundheitsreform verhinderte mit einem Basistarif , dass Tausende ganz aus der Versicherung fielen.
Selbst das Gerede von Beitragserhöhungen der gesetzlichen Kassen scheint unberechtigt zu sein.
Doch mit den konservativen Neoliberalen , wie man die Koalition auch überspitzt bezeichnen kann, wittern die PKV Morgenluft nach der NRW Wahl und greifen ungeniert in die Taschen ihrer Versicherten. Wettbewerb für ältere Versicherte mit Vorerkrankung existiert ja nicht. Wenn jetzt die monatlichen Beiträge im Bereich von 600 bis 1000 Euro liegen, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis aus mittleren Renten, von denen man leben konnte, bald alles Fälle der Grundsicherung werden.
Das von den Liberalen durchgesetzte Gesundheitsmodell schafft nicht wirklich den dringend notwendigen Wettbewerb zwischen den PKV. Sie können sich weiter in ihrem Monopol sonnen und bei den billigen jungen Patienten abfischen.
Nachdem Frau Schmidt dafür gesorgt hat, dass Betrüger und Beitrags-nicht-zahler Ihren Versicherungsschutz nicht mehr verlieren und ebendie Betrüger wieder in den Basistarif aufgenommen werden müssen, der weder Kostendeckend noch gerecht ist entsteht zusätzlicher Kostendruck. Wen wundern da die Beitragserhöhungen?