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Private Krankenversicherer kassieren ab

erstellt von valter zuletzt verändert: 27.10.2009 15:14
Kaum erleichtert die Tigerenten-Koalition das Arbeiten der privaten Krankenversicherer (PKV), schon kassieren sie erst einmal ab und erhöhen die Beiträge weiter.

Die neue Regierung hat vor allem den PKV geholfen, leichter Geld zu verdienen. Sie können nun schneller Kunden abwerben, die nicht mehr zurück in eine gesetzliche Kasse können und sie dann schamlos abkassieren, Versicherung .

Stöhnten früher schon viele unter dem Preisdiktat der PKV , das Gegenteil eines Wettbewerbs. Die PKV liessen und lassen sich die Bezahlung der Gesundheitskosten teuer vergolden, wenn die Kunden schon kränker waren. Kränkere und Ältere konnten ja nicht mehr zurück in eine gesetzliche Kasse. Nur die Gesundheitsreform verhinderte mit einem Basistarif , dass Tausende ganz aus der Versicherung fielen.

Selbst das Gerede von Beitragserhöhungen der gesetzlichen Kassen scheint unberechtigt zu sein.

Doch mit den konservativen Neoliberalen , wie man die Koalition auch überspitzt bezeichnen kann, wittern die PKV Morgenluft nach der NRW Wahl und greifen ungeniert in die Taschen ihrer Versicherten. Wettbewerb für ältere Versicherte mit Vorerkrankung existiert ja nicht. Wenn jetzt die monatlichen Beiträge im Bereich von 600 bis 1000 Euro liegen, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis aus mittleren Renten, von denen man leben konnte, bald alles Fälle der Grundsicherung werden.

Das von den Liberalen durchgesetzte Gesundheitsmodell schafft nicht wirklich den dringend notwendigen Wettbewerb zwischen den PKV. Sie können sich weiter in ihrem Monopol sonnen und bei den billigen jungen Patienten abfischen.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 03.03.2010 09:40
Bevor man sich zur PKV äußert, sollte man das kleine 1x1 beherrschen. Wann darf eine PKV erhöhen? Stellen wir uns mal ganz dumm. Auf der einen Seite sind die Einnahmen und auf der anderen Seite die Ausgaben. Ausgegeben kann nur das werden, was eingenommen wurde. wenn die kalkulierten Ausgaben um mehr als 10% steigen muss der Beitrag erhöht werden oder umgekehrt wenn die einnahmen dauerhaft zu hoch sind ist bei 10% Abweichung der Beitrag zu reduzieren.
Nachdem Frau Schmidt dafür gesorgt hat, dass Betrüger und Beitrags-nicht-zahler Ihren Versicherungsschutz nicht mehr verlieren und ebendie Betrüger wieder in den Basistarif aufgenommen werden müssen, der weder Kostendeckend noch gerecht ist entsteht zusätzlicher Kostendruck. Wen wundern da die Beitragserhöhungen?