Wie ernst geht der Asklepios Chef gegen das Abhören vor?
Waren es die in den Hamburger Asklepios Kliniken aufgedeckten Stasi-Methoden mit Abhörwanzen im Telefon für den Chef nicht Wert, ver.di mitzuteilen, dass er etwas unternommen habe? Jedenfalls hat er den Versuch der illegalen Abhörung nicht selbst angezeigt, wie von verdi gefordert wird, sondern einen Hamburger Geschäftsführer dazu beauftragt, Anzeige aber noch keinen Strafantrag zu stellen.
Unerheblich dürfte es sein, wenn die Wanzen nicht funktioniert haben, wie berichtet wurde. Trotz Strafanzeige, aber ohne weitergehenden Strafantrag von Asklepios ist auch offen, welche Konsequenzen diese Verfehlungen haben.
Vielleicht sollte jetzt jeder Asklepios Beschäftigten sein Telefon aufschrauben und selbst nach Wanzen schauen?
Es bleibt spannend, wer den Abhörauftrag bei Asklepios an welchen Stümper auch immer erteilt hat.
Kopie: "Schmidt, Rudi" <ru.schmidt@asklepios.com>, "Schramm, Ivo" <i.schramm@asklepios.com>
Sehr geehrte Herren
Die Asklepios Geschäftsführung hat auf meine ausdrückliche Aufforderung unseren Anwalt beauftragt alle möglichen Strafanzeigen und Strafanträge zu stellen. Da ich nicht Geschäfstführer bin kann ich nicht persönlich Strafanzeige stellen, wie von Verdi gefordert. Damit habe ich alle mir überhaupt möglichen Strafanzeigen und Strafanträge veranlaßt.
Der Hamburger Geschäftsführer hat auch Strafantrag gestellt, Asklepios kann keinen Strafantrag stellen, sondern nur natürliche Personen.
Ihr geänderter Text vermittelt erneut einen völlig falschen Eindruck.
Wenn Sie an der Veröffentlichung von wahren Aussagen interessiert sind, bitten wir Sie, sich zuerst zu informieren und dann zu veröffentlichen und nicht umgekehrt.
Bernard große Broermann