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Mit Wal-Mart verschwindet ein Ethik Problem

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:17
Wal-Mart hat viele Gründe zum Verkauf, Probleme mit europäischer Ethik und dem Grundgesetz, Verluste in der Bilanz oder die neue Firmenleitung.

Der Handelsriese Wal-Mart mit 85 Warenhäusern in Deutschland fiel nicht nur in den USA durch seine rücksichtslose Ausbeutung der Mitarbeiter aus. Deshalb hatte ein Gericht in Oakland den Konzern zur Bezahlung von Pausen verurteilt, nachdem er von US Gewerkschaften boykottiert wurde.

In Deutschland geriet der Handelskonzern mit seiner Ethik zum Petzen in Konflikt mit dem Grundgesetz und wurde durch seine Vorschriften zum Liebesleben der Mitarbeiter bekannt.

Welche Lücke der Tod des Firmeninhabers gerissen hat, bleibt offen. Jedenfalls schiebt der Konzern für diesen verlustreichen Verkauf an die Metro Gruppe seine schlechte Bilanz vor, FTD vom 28.7.06.

Was die wirklichen Gründe für den Verkauf waren, mag offen bleiben, weil schlechte Bilanzen auch aus der schlechten Presse über den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern resultieren. Das wird der Handelsriese auch nicht nach dem Rückzug aus Deutschland bessern, wenn sich die Personalpolitik nicht ändert. Kunden haben das längst mitbekommen und gehen lieber dorthin, wo das Verkaufspersonal nicht derart vom Arbeitgeber mißbraucht wird.

Für die Ethik in Deutschland ist dieser Rückzug der Handelskette jedenfalls ein Gewinn. Wie es den Mitarbeitern beim neuen Besitzer gehen wird, ist noch offen, schlechter werden kann es kaum.

(1) Kommentare

dave 15.08.2008 11:09
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