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Die Benachteiligung des KITA Personals soll aufhören

erstellt von valter zuletzt verändert: 31.07.2009 10:28
Auf Kosten der Erzieherinnen und Erzieher werden nicht mehr geschätzt 500 Millionen jährlich gespart, wie die kommunalen Arbeitgeber jetzt als Belastung verkünden. Für die Gesundheit werden bekannte Instrumente eingesetzt. Davon profitieren auch Kinder und Familien.

Die Gewerkschaften GEW und ver.di haben sich nach monatelangen Streiks mit dem Verband der kommunalen Arbeitgeber auf einen Kompromiss geeinigt. Dadurch soll die eklatante Benachteiligung nach dem Wegfall des BAT ausgeglichen werden.

Kern des Kompromisses ist eine eigene Entgeltgruppe im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TvÖD). Jetzt werden alle mit Taschenrechner einmal nachrechnen, was das Streiken mit streikbrechenden Noteinrichtungen gebracht hat, wenn die Gewerkschaften die Einzelheiten des Kompromisses an die Mitglieder weiterleiten. Die Rede ist von Verbesserungen in 3 stelliger Größe - von 110 bis 360 Euro, sicher nicht vergleichbar mit Manager Abfindungen incl. einen steuergünstigen Anteil zum Spenden und zur Beliebtheitssteigerung.

Es wird etliche geben, die weiterstreiken wollen, um mehr zu bekommen. Da für das Beenden von Streiks nur 25% erforderlich sind, ist eine Minderheits-Zustimmung eher wahrscheinlich.

Gleich nach dem Kompromiss, der noch in Urabstimmungen bestätigt werden muss, haben die Arbeitgeber das Jammern fortgesetzt, was die wichtige und gute Erziehung unserer Kinder kostet. Dafür wollen sie noch mehr Schulden machen, zwar nicht soviel Milliarden, wie die Bankensanierung kostete und immer noch kostet. Kitas oder Bildung sind eben keine Banken.

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