Streik im öffentlichen Verkehr in Budapest
Der Streik des ungarischen öffentlichen Dienstes hat die Transporte in der Hauptstadt Budapest lahmgelegt, NZZ vom 7.4.08.
Auch in Ungarn wollen die Arbeiter am steigenden Lebensstandard teilnehmen, der sonst ungehindert nur einer Elite wie sonst auch zugunsten kommt, während die Masse der Beschäftigten nicht beteiligt wird bzw. noch weniger verdient, weil die Inflation ihre ohnehin schmalen Einkommen beschneidet.
Neben dem Streik der DACIA Werke in Rumänien ist das der Weg aus dem Billiglohn-Image. Nicht nur die Rumänen beginnen sich als "gleichberechtigte Europäer":http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite;art705,2507057 zu fühlen.
Die gierigen Konzerne müssen sich neue Gebiete zum Ausbeuten von Menschen suchen und damit auch neue Kunden für ihre Produkte, wenn in den zurückgelassenen Gebieten wie am Bochumer Nokia Werk die Bereitschaft gesunken ist, von den Auslagerungskarawanen etwas zu kaufen.