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Moderate Manager-Millionen

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:31
Vorstandsgehälter haben sich 2007 moderat entwickelt, meint die Unternehmensberatung Towwers Perrin. Was moderat ist, kann jeder selbst anhand der Liste der Einkommen selbst sehen.

Die von der Unternehmensberatung Towers Perrin veröffentlichten Vorstandsvergütung DAX 2007 stehen in einer Liste beim Spiegel vom 3.4.08.

Wie moderat die 13,8 Millionen Euro des Deutsche Bank Managers oder der anderen in der Reihe sind, kann jeder für sich selbst beurteilen. Vielleicht ist mit Maßvoll auch gemeint, dass nach irrsinnigen Steigerungen der Jahre zuvor kein so deutlicher Anstieg zu sehen ist.

(5) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Die moralische Kritik am Kapitalismus ist verkehrt:
Geht er für dich in Ordnung, wenn es nur saubere Manager gibt, die deinen moralischen Ansprüchen genügen?

Was ändert sich dann für die Lohnarbeiter? Ist ihr Lohn dann nicht mehr die negative Größe, die den Gewinn schmälert und die deswegen immerzu nach unten angepasst wird so daß manche meinen, ein Mindestlohn müsse dem Einhalt gebieten.

Wo noch jeder wirtschaftliche Sachverstand die Unverträglichkeit von Löhnen, von denen man leben kann, mit den Geschäftskalkulationen des Kapitals als Notwendigkeit in den marktwirtschaftlichen Volkswirtschaften betonen!

Wir sollten ihnen glauben und die Konsequenzen daraus ziehen: die sehen dann aber anders aus, als das moralische Gejammere über Managergehälter.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wer hier gegen die Veröffentlichung der masslosen Managergehälter argumentiert, muss schon ganz schön viel zu verbergen haben.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Du hast was falsch verstanden: Dein Vorredner hat ja nichts gegen Veröffentlichung von Fakten (warum auch?)und will wohl auch nix verbergen.

Seine Aussagen richten sich gegen die m o r a l i s c h e "Beurteilung" der Fakten im Sinne von "Millionen für Manager" "Noch nicht mal Mindestlöhne für Arbeiter".

Grund für schlechte Lebensumstände der Arbeiter sind eben die in dieser Wirtschaft gültigen Zwecke - aus Geld mehr Geld machen - und das geht eben durch Ausbeutung von Lohnarbeit. Eine moralische Kritik ist eben verkehrt, weil sie zu falschen Gründen kommt: "Maßlose Managergehälter" sind eben nicht der ökonomische Grund der schlechten Lebensumstände der Arbeiter.

Anders gesagt: Die schlechten Lebensumstände der Arbeiter sind systembedingt. Moralische Kritik macht Verfehlungen einzelner dafür verantwortlich: "Raffgierige", "Maßlose".....
Und das ist halt verkehrt!!!!
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Was soll denn dieser Beitrag zur Moral, wenn Raffgier und Maßlosigkeit gut sein soll.

Ist das nicht gleichermassen eine Moralfrage wie Ausbeutung? Da geht sicher was durcheinander.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wenn dagegen argumentiert wird, daß die Einnahme eines moralischen Standpunkts der zu beurteilenden Sache nicht gerecht wird und zu falschen Urteilen führt, dann ist aus deinem Beitrag zu entnehmen, daß du dem Schreiber unterstellst, er würde einen moralischen Standpunkt einnehmen:

"Was soll denn dieser Beitrag zur Moral, wenn Raffgier und Maßlosigkeit gut sein soll."

Der Schreiber argumentiert aber gerade g e g e n diesen moralischen Standpunkt und nimmt k e i n e Position ein, die behauptet, "Raffgier" oder "Maßlosigkeit" seinen gut oder schlecht.

Er wundert sich vielmehr, daß Leute, die am Kapitalismus was kritikabel finden, das nicht dem Kapitalismus anlasten sondern ihn verteidigen und so tun, als wäre nicht er die Ursache für die schlechten Lebensumstände der Arbeiter sondern "raffgierige Manager".

Wenn die Diagnose ist:
Die schlechten Lebensumstände der Arbeiter sind zwangsläufig für die gültigen Rechenweisen/Kalkulationen in diesem System, damit aus Geld mehr Geld wird, was folgt dann für diejenigen, die die schlechten Lebensumstände satt haben?.....

Wenn die Diagnose ist:
Die schlechten Lebensumstände der Arbeiter müssten nicht sein, wenn einige nicht so raffgierig und maßlos wären, was folgt dann für diejenigen, die die schlechten Lebensumstände satt haben? Sie wünschen sich neue Manager, die ihre Moralvorstellungen erfüllen...