Korruption im Siemens Vorstand
Der Top-Manager Ganswirth hatte sich bisher bei der Zerschlagung der COM Sparte ICN in der Hofmannstr einen Namen gemacht, gegen die sich das Mitarbeiternetz NCI lange Zeit erfolgreich wehrte, indem die verlorenen Prozesse von Siemens berichtet wurden.
Jetzt steht das ehemalige Mitglied des Siemens Zentralvorstandes in München vor Gericht, um sich für den Schmiergeldskandal zu verantworten. Typisch ist, dass er genau wie der damals zuständige CEO von den zur Bestechung verwendeten Milliarden keine Ahnung hatte, was ihm den Vorwurf mangelhafter Kontrollen und fehlerhafter Übersicht als Vorstand einbringt.
So wird auch bei diesem Prozess herauskommen, dass Spitzen-Manager ein sehr lückenhaftes Gedächtnis haben, wenn sie Verantwortung übernehmen müssten. Wozu braucht man dann diese Bonusritter eigentlich?