Verquickung von Politik und Wirtschaft
Die Wirtschaft ist empört , mit wieviel Häme über einen Bundesminister hergezogen wird, der doch nur getan hat, was schon immer üblich und usus war: Damit es im Flieger nicht so einsam ist und der Minister nicht mit der Wachmannschaft Skat spielen muß, nimmt er sich ein paar Spezies mit, die sich am Zielort besser auskennen und auch noch Geschäfte machen.
Das ist doch nur die Retoukutsche der Neider, nachdem es sozial Engagierten nicht gefiel, wie der neue Wind aus Berlin mit altrömischer Dekadenz einmal aufgedeckt hat, wo Hartz IV schwache Stellen hat, um dort noch etwas für das eigenen Klientel abzwicken zu können.
Na gut, vielleicht sollte man die Tickets in der Regierungsmaschine am Schalter gegen Bargeld statt für Spenden verkaufen. Dann bräuchte man sich nicht hinter einem nicht existierenden Auswahlverfahren verstecken, in dem der Minister immer die letzte Entscheidung hat.
Man stelle sich einen Regierungs-Ticketschalter am Frankfurter Flughafen vor, in dem die Plätze im Regierungsflieger gegen Spendenquittung verkauft werden. Der Finanzminister müßte das doch begrüßen, wenn die teuren Maschinen so besser ausgelastet werden.
Auch bei Schröder und Koch waren die Wirtschaftsbosse immer mit dabei, muß das gut sein? Erst beim Bundesmauschelminister ist die Demokratie in Gefahr , wenn Kritik an seiner Vetterleswirtschaft laut wird.
In einem haben er und die Wirtschaftsbosse recht, über das System der existierenden Verquickung von Politik und Wirtschaft muss einmal gründlich nachgedacht werden.
das ist doch ganz "normal" für dieses system, meint der jägermeister!!