Ex-Siemens CEO feilscht um Haftung
Die geforderte Schadensersatzsumme von 6 Millionen sind dem einst mächtigen Siemens Chef Pierer zuviel. Er sieht nicht ein, mehr als die anderen Vorstände zu zahlen, beispielsweise 2 Millionen vom Nachfolger Kleinfeld.
Nachdem ein Freikauf als nobler Spender vom Konzern abgelehnt wurde, sucht der für die Milliarden Bestechungen Hauptverantwortliche nach anderen Wegen, um biller aus der Verantwortung zu kommen. Wäre doch nicht ausgeschlossen, dass ein Kanzlerberater noch einen Orden dafür bekommt, was dem Konzern nach der Aufdeckung einen Riesenschaden bescherte.
Schließlich hat der ehemalige CEO vor allem die Siemens Beschäftigten düpiert, die sich mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert sahen, die sie nicht verantworteten und die sie persönlich weit von sich weisen können, wenn da nicht etwas von ganz oben geduldet, wahrscheinlich verursacht, zumindest Gewolltes gewesen wäre.
Es wird wohl noch lange verborgen bleiben, wie ein CEO Milliarden in seinen Billanzen verschwinden lassen oder unsichtbar machen konnte; denn blind ist er nicht, um das sehen zu müssen.