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Lohndumping durch Leiharbeit

erstellt von valter zuletzt verändert: 12.01.2010 13:02
Am Beispiel Schlecker ist das Thema Lohndumping durch billige Leiharbeit im Handel erst in der Sonntagsendung und dann beim Arbeitsministerium hoch- und angekommen. Mal sehen wie sich die Ministerin vor dem überfälligen Verbot der Leiharbeit drückt.

Leiharbeit ist seit langem ein Skandal und die moderne Form der Sklaverei. Arbeitslosigkeit und die Not haben erreicht, dass Menschen bedingungslos Arbeit bei den modernen Sklavenhändlern annehmen, um eine Schattenarbeit ungeheuren Ausmaßes entstehen zu lassen. Leider geht das schon viele Jahre unter verschiedenen Regierungen.

Am Beispiel Schlecker wurde das Problem in der Sonntags-Talkshow angesprochen worden, dem sich die Ministerin annehmen will. Sie hat sogar versprochen, genau hinzusehen und Konsequenzen zu ziehen.

Lohndumping ist nicht das einzige Thema, wo ein Arbeitsminister und eine am Menschen orientierte Regierung hinsehen muß. Besonders eklatante Probleme sind in der Rechtssprechung, wonach langjährige Mitarbeiter wie die Kassiererin Emmely aus nicht einmal erwiesenen Nichtigkeiten, 1,30 Pfandbons, Maultaschen oder Buletten rausgeworfen werden.

Mit einem Stopp der Einstellung neuer Leiharbeits-Sklaven über den bekannten Vermittler kann man kaum zufrieden sein, solange die vielen bis jetzt eingestellten Billigarbeiter bleiben.

Schön wäre es, wenn wirksame Konsequenzen dann auch gezogen würden, denn Lohndumping ist seit Jahren unter verschiedenen Regierungen bekannt und nie gelöst. Nicht nur Schlecker nutzt Leiharbeit zum Lohndumping. Nicht nur im Handel wird Leiharbeiter eingesetzt, um noch billigere Arbeitskräfte zu bekommen. Es ist eine Aufgabe riesigen Ausmaßes beinahe wie ein europäisches Guantanamo, diese Sklaverei wieder abzuschaffen. Schön wäre, wenn etwas passiert. Die Enttäuschung kann umso schlimmer ausfallen und müßte Menschenrechtsorganisationen ins Spiel bringen.

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