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Schlichtung ohne Augenmass

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Die gescheiterte Schlichtung im öffentlichen Dienst hatte keine Chance ohne Augenmass bei einem Schlichter, der seinen Auftrag darin sah, allein einer Seite zu helfen. Hat der Schlichter nicht gewußt, dass sie etwas ausbalanzieren sollen? Wenn nicht, hat er sich bei diesem Schlichtungsauftrag übernommen und künftigen Schlichtern den schlechtesten Dienst getan, den man nur tun konnte, die Glaubwürdigkeit vernichtet!

Der Streik scheint im öffentlichen Dienst unvermeidbar zu sein, ZDF vom 27.3.08, wie sich bereits angekündigt hat.

Diesmal müssen sich die Schlichter fragen lassen, ob sie ihre Aufgabe nicht erfüllt haben, egal wie schwierig eine Schlichtung ist. Diese Schlichter, auch der für die Arbeitgeber, haben eine Aufgabe angenommen und sind damit gescheitert. Warum haben sie die Aufgabe dann angenommen?

Wenn ein Arbeitnehmer seine Aufgaben nicht erfüllt wird er abgemahnt und dann rausgeworfen. Was passiert mit Schlichtern die versagen?

Wollten insbesondere der Schlichter der Arbeitgeber wieder ein Pöstchen, um noch was dazu zu verdienen? Hat er die Tragweite der Aufgabe nicht gesehen und warum hat er sich so einseitig zugunsten der Arbeitgeber entschieden?

Aber auch die öffentlichen Arbeitgeber müssen sich fragen lassen, warum sie einen ehemaligen Ministerpräsidenten ausgesucht haben, der seinen Posten wegen einer Bestechungsaffäre mit einem 1991 vom Landgericht Mannheim wegen Bestechung, uneidlicher Falschaussage und versuchten Betrugs zu zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe Bestraften aufgeben mußte. Gab es da wirklich keinen unbescholtenen Vertreter der Arbeitgeber, von denen zu viele wegen ihrer Liechtensteiner Steuerhinterziehung Probleme haben?

Mit dieser gescheiterten Schlichtung ist die Schlichtung generell infrage gestellt worden. Wozu braucht man solche Pöstchen, wenn doch nichts Vernünftiges dabei herauskommt? - Fragen über Fragen und keine Antwort.

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