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Geht Huber, damit Stoiber verhandeln kann?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Steht der bayrische Wirtschaftsminister den Vermittlungsversuchen des Ministerpräsidenten im Weg, weil er das AEG Werk schon abgeschrieben hat?

AEG-bestreikt

Der Poltergeist im Münchener Maximilianeum hält sich immer noch für den Größten. Meint er doch, er müsse nur einladen und schon kämen die Kampfhähne aus Nürnberg zu ihm gesprungen. Doch da hat der Ministerpräsident weit gefehlt, denn seine Einladung wird schnöde abgewiesen, Die Welt vom 23.1.06.

Stattdessen geht der Streik unbeirrt weiter, dradio und yahoo vom 23.1.06, während ein weiterer Vermittlungsversuch von Berlin aus gestartet wurde, sueddeutsche vom 22.1.06.

Ist Herrn Stoiber nicht klar, das ein Vermittlungsversuch voraussetzt, dass er seinem Wirtschaftsminister Huber widersprechen muß, der das Nürnberger AEG Werk schon abgeschrieben hatte, Netzwerk IT vom 19.12.05. Wenn er bei der Vermittlung nur wiederholen will, was sein Minister schon in Nürnberg verbockt hat, sollte er solche fadenscheinigen Versuche lieber gleich bleiben lassen.

Wer bei der AEG vermitteln will, muß sich schon selbst an die gesperrten Werkstore begeben, mit allen Betroffenen reden, um zu wissen, wofür sie weiter streiken. Wenn dem Vermittler nicht klar ist, dass dieser Streik um die Existenzen der Beschäftigten geht und um die Verantwortung eines Konzernes und wenn er nicht weiss, wie man dabei vermitteln kann, sollte er es lieber gleich bleiben lassen. Sonst könnte er sich wieder wie bei seiner Absage in Berlin blamieren.

Wer aber glaubt, Stoiber käme nach Nürnberg ins Streikzelt, der dürfte noch lange warten - wie Aloisius auf die göttlichen Eingebungen.

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