CSU läßt AEG allein
Der Besuch von Erwin Huber beim AEG Werk war eine vollkommene Pleite. Der bayrische Wirtschaftminister hat das AEG Werk in Nürnberg schon aufgegeben, Netzeitung N24 und news.de vom 16.12.05.
Damit sind die Beschäftigten wie bisher ganz allein auf die eigenen Kräfte und die Solidarität der Nachbarn angewiesen. Viele wissen nicht, wozu sie heute ins Werk gekommen sind, Netzwerk IT , egal ob sie was getan haben oder diskutierten.
Wie geht es nach der Freischicht am Montag weiter?
Wenn die AEG'ler am Dienstag wieder zum Werk kommen wird sich zeigen, ob der Streikwille noch vorhanden ist und wie sie es schaffen, die Bremsen der Gewerkschaft zu überwinden. Sonst war's das eben.
der Belegschaft gegenüber der Firma.(Motto: Wir sind AEGler)
Vielleicht läßt sich auch aus dieser Erkenntnis im nachhinein der Erfolg des Unternehmens
erklären.
Um so mehr bin ich jetzt als CSU Wähler entäuscht,daß seitens der Staatsregierung, nicht einmal ein ernsthafter Versuch außer bla-bla im Vorfeld (Juni 05)unternommen wurde um sich für immerhin 1750 Steuerzahler einzusetzen.
Man muß sich daher auch nicht darüber wundern,wenn ein Herr Huber derart kühl seitens der Belegschaft empfangen wurde.
Für ein geheucheltes" Mitgefühl" hätte es wohl keinen ungeeigneteren Zeitpunkt geben können.
Ich glaube,die Staatsregierung muß nun sehr aufpassen,daß die damit schwindende Sympathie für die CSU nicht logarithmische Dimensionen erreicht.
Für den "kleinen Mann" entsteht nämlich damit zwangsläufig zunehmend der Eindruck
Den "Oberen" sind die Nöte einer AEG Belegschaft völlig scheißegal.
Und diese Wahrnehmungen können einer Volkspartei wie der CSU auf keinen Fall dienlich sein.
Vielleicht schafft ja auch das bayrische Staatsministerium doch noch ein Wunder;es gäbe
wohl keinen geeigneteren Zeitpunkt um nicht nur bei der AEG Belegschaft Punkte zu sammeln.
Mein Vorschlag: Vielleicht wäre die momentane Subvention von fehlenden 45 Mio Euro sogar ein begehbarer Weg für Electrolux.
M.f.G