Politik ist beim AEG Streik wachgeworden
Beim Nürnberger AEG Werk des Electrolux Konzerns geht nix mehr rein und raus und auch der Transfer in Billiglohnländer funktioniert nicht. Stattdessen hat sich der Konzern einen Boykott eingehandelt.
Der Erfolg des ersten Streiktages hat sogar die Politik in München wachgerüttelt, die prompt eine Vermittlung anbietet, die keiner mehr haben will. Schließlich hat der bayrische Staatsminister für Wirtschaft das AEG Werk schon aufgegeben, wie u.a. auch Netzwerk IT berichtete. Was kann da der Chef der Staatskanzlei in München schon anrichten ohne seinen Wirtschaftsminister vorher rauszuschmeißen?
Es sieht ja schon fast wie Angst aus, der Streik-Funke könne auf andere Konzerne überspringen, die ihre Belegschaften ebenso mißachtet haben. Jedenfalls sehen die Dementies bei der "Infineon Solidarität":http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000468966 so aus.
Nach Herrn Stoiber werden noch viele Gesundbeter kommen, von denen die geschundenen Beschäftigten sich aber so leicht nichts mehr vormachen lassen. Jetzt ist das Electrolux Billig-Management dran,
- die Verantwortung für die rücksichtslose Gier zu übernehmen,
- einen Kniefall vor den eigenen Leuten zu machen mit einem langfristigen Tarifvertrag,
- die ausgenutzten Kommunen um Entschuldigung zu bitten,
- oder selbst Hartz 4 anmelden.
euren Kampf , ich kann euch nur sagen weiter so.