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Politik ist beim AEG Streik wachgeworden

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Der Erfolg des ersten Streiktages mit kompletter Stillegung des AEG Werkes zieht bereits erste Kreise. Oder ist es die Kombination mit einem Boykottaufruf des Sozialforum's?

AEG-bestreikt

Beim Nürnberger AEG Werk des Electrolux Konzerns geht nix mehr rein und raus und auch der Transfer in Billiglohnländer funktioniert nicht. Stattdessen hat sich der Konzern einen Boykott eingehandelt.

Der Erfolg des ersten Streiktages hat sogar die Politik in München wachgerüttelt, die prompt eine Vermittlung anbietet, die keiner mehr haben will. Schließlich hat der bayrische Staatsminister für Wirtschaft das AEG Werk schon aufgegeben, wie u.a. auch Netzwerk IT berichtete. Was kann da der Chef der Staatskanzlei in München schon anrichten ohne seinen Wirtschaftsminister vorher rauszuschmeißen?

Es sieht ja schon fast wie Angst aus, der Streik-Funke könne auf andere Konzerne überspringen, die ihre Belegschaften ebenso mißachtet haben. Jedenfalls sehen die Dementies bei der "Infineon Solidarität":http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000468966 so aus.

Nach Herrn Stoiber werden noch viele Gesundbeter kommen, von denen die geschundenen Beschäftigten sich aber so leicht nichts mehr vormachen lassen. Jetzt ist das Electrolux Billig-Management dran,

  • die Verantwortung für die rücksichtslose Gier zu übernehmen,
  • einen Kniefall vor den eigenen Leuten zu machen mit einem langfristigen Tarifvertrag,
  • die ausgenutzten Kommunen um Entschuldigung zu bitten,
  • oder selbst Hartz 4 anmelden.

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(2) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Hier in Aachen und Umgebung sieht mann
euren Kampf , ich kann euch nur sagen weiter so.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wenn der Bayrische Ministerpräsident wirklich etwas für die AEG Beschäftigten tun wollte, muß er sein "Sitzmöbel" schon bewegen und ins Streikzelt nach Nürnberg kommen. Eine Lustreise nach Stockholm könnte er zwischendurch auch absetzten, wenn er was von Electrolux wollte. Aber wenn er weiter in seiner Burg sitzen bleibt, darf er sich nicht wundern, dass niemand zu ihm kommt.

Die Beschäftigten der AEG brauchen ein soziales Machwort und keine Vermittlung. Sonst kann sich die bayrische Regierung auch gleich in billigere Länder verlagern lassern.