Bestechungen ohne Ende, jetzt MAN
Ist Bestechung im Wirtschaftsleben etwas Normales geworden? Nach Millionen von Bestechungsverfahren in Konzernen, die Bekanntesten bei VW und Siemens , ist nun MAN im Visier der Staatsanwälte, Zeit vom 6.5.09. Es wird langsam Zeit eine Liste der Unbescholtenen zu machen. Es ist ja auch nichts Schlimmes mehr, wenn sich die erwischten Firmenbosse freikaufen können, was kleinen Kassiererinnen wie Emmely nicht gelingt, denen Unterschlagung von Pfandbons bereits im Wert von 1,30 Euro vorgeworfen werden. Wenn das kein Signal an Nachahmer ist, die eigenen Geschäfte ein wenig zu schmieren, aber Arbeitnehmer wegen unbewiesener Nichtigkeiten als Verdachtskündigung zu feuern?
Die Bestechungen bei MAN nennen sich Provisionszahlungen. Allein in Deutschland sollen zwischen 2002 und 2005 rund eine Million Euro geflossen sein, die keine konzerninterne Revision und kein Vorstand gemerkt hat oder haben will. Jedenfalls sitzen die verantwortlichen Vorbilder bei MAN, Håkan Samuelsson, Prof. Dr. h. c. Karlheinz Hornung, Dr.-Ing. Georg Pachta-Reyhofen, Anton Weinmann, Klaus Stahlmann und Antonio Roberto Cortes, immer noch in ihren Posten, kassieren weiter Boni für diese illegalen Machenschaften und quälen die Mitarbeiter mit einem Verhaltenskodex , den sie offenbar nicht für sich selbst einhalten.
Es wird immer deutlicher, was wirklich unter Profit und Moral zu verstehen ist und nicht in dem Papier des ehemaligen Siemens CEO steht.
Das meinteschon immer der auch der Jägermeister aus Salzgitter