BAYER Ausgründung Lanxess investiert in China
Welcher Zusammenhang zwischen der Ankündigung von Lanxess besteht, 1200 Stellen zu streichen und in China zu investieren, ist leicht zu erkennen, auch wenn diese Mitteilungen ein paar Monate auseinander liegen, manager-magazin . Fehlt nur noch, daß das Unternehmen die mangelnde Beweglichkeit ihrer Mitarbeiter beklagt, weil sie bei einem bevorstehenden Wechsel nicht in das Reich der Mitte mitgeht.
China bietet sich ja nicht nur wegen der momentan geringeren Lohnkosten an, sondern auch wegen einfacheren Sicherheitsauflagen und fehlender Notwendigkeit, auf Umweltauflagen zu achten. Für das Unternehmen sind diese Faktoren entscheidend, egal, ob beispielsweise die Umweltsünden alle zusammen viel härter treffen werden.
Solange jede Region sich darum reißt, Infrastruktur und ausgebildetes Personal zu stellen, keine Sicherheiten dafür zu fordern und nicht zu beachten, daß die Unternehmen weiterziehen, sobald sie genug Gewinne machen, solange wird das Auslagern weitergehen. Brauchbare Vorschläge gegen das für die Menschen sinnlose Auslagern ist in keinem der momentan auf den Tisch kommenden Wahlprogramme zu finden.