Sie sind hier: Startseite Benutzer valter's Home Firmennachrichten BASF Lanxess will 1200 Stellen streichen

Lanxess will 1200 Stellen streichen

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:31
Zur weiteren Gewinnverbesserung sollen bei dem vom Bayer Konzern abgespalteten Chemie Unternehmen 1200 Stellen gestrichen werden. In Dormagen oder Tarragona drohen Werksschließungen.

Der Finanzvorstand des Chemieunternehmen Lanxess, das von der Bayer AG abgespaltet wurde, sieht auf einer Bilanzkonferenz in Köln einen guten Start des Unternehmens, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26.4.05. Da sollten doch alle zufrieden sein.

Nach der gegenwärtigen Vorstellung der Manager reicht es aber nicht, wenn ein Unternehmen Gewinne macht. Wie Netzwerk IT schon ankündigte, soll noch mehr aus den Beschäftigten herausgeholt werden, TeleTrader vom 26.4.05. Deshalb plant die junge Aktiengesellschaft Einschnitte bei der Belegschaft von bis zu 1200 Stellen, FR vom 26.4.05.

Lanxess ist ja noch vor dem Job-Abbau "Neuß-Grevenbroicher Zeitung":http://www.ngz-online.de/ngz/news/lokalewirtschaft/2005-0427/bayer.htm und weiß ja noch nicht, wie die Interessenvertretung und die Gewerkschaft mitspielen. Wenn der Protest zu laut wird, kann man immer noch von "Sozialverträglichkeit":news_item.2005-04-21.3606210434 reden. In Wirklichkeit ist aber damit gemeint, schlechte Presse zu vermeiden, indem mit Geld die Existenzsicherung den eigenen Leute abgekauft wird.

Wie bei Opel werden auch schon mal etwas üppigere Abfindungen gezahlt. Damit kommt man ein paar Monate länger aus, bis Hartz IV einen eingeholt hat. Doch langsam werden Politiker wach, weil es nicht sein kann, daß eine ganze Nation auf das Sozialhilfeniveau absinkt.