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Milliarden Banken-Nachhilfe ohne Bayern

erstellt von valter zuletzt verändert: 15.10.2008 09:29
Die andern, also alle Steuerzahler, sollen die Nachhilfe für die verzockten Bank-Manager zahlen, meint die CSU, die bei der BayernLB auch nicht aufgepaßt hat.

Das 500 Milliarden Paket zur Wiederherstellung von Vertrauen der Banken untereinander wird bereits von einigen Ländern, Bayern und Thüringen, infrage gestellt, weil sie auch mit zahlen sollen, stern vom 13.10.08. Die Teil-Verstaatlichung soll nach Meinung dieser Länder voll auf Kosten der Steuerzahler gehen.

Das Banken-Rettungspaket wird durch die Länder gerade von denen hintertrieben, die selbst bei der eigenen Landesbank nicht richtig aufgepasst hatten. Damit wird zugleich der Ruf nach Verantwortung zunichte gemacht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Länder auch die dringend verlangte und bisher von der Regierung verweigerte Manager-Haftung .

Die komplette Banken-Verstaatlichung geht in den USA weiter, wo sich die US Regierung bei 9 Großbanken und tausend kleinere Banken und Sparkassen einkauft, heise vom 14.10.08. Diese Politik geht auch in die Richting, an die bei der Verleihung des Nobelpreises an den US Oekonom Paul Krugman gedacht war. Der globale Welthandel braucht dringend Regeln, um Mißbrauch ungezügelter Zocker und Spieler Einhalt zu geben, die auch niemanden Rücksicht nehmen, nicht einmal auf Menschen.

Fraglich ist allerdings, ob der Staat aus dem Stand heraus die unbestechlichen Kontrolleure findet, die er nun einsetzen muss und die eine Wiederholung der Zockerei verhindern können.

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