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Muss Piech Volkerts's Bestechung mit verantworten?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Nach seiner Verurteilung geht der einstige GBR Volkert auf den Konzernchef los, der als damaliger Vorstandschef des Autokonzerns von der Bestechung gewusst haben müsse. Er beklgt, dass Betriebsräte sich immer in einem Spagat befänden.

Der verurteilte Betriebsratschef Volkert meint, der Chef des VW Konzerns habe von den Bestechungen wissen müssen, Welt vom 24.2.08. Schließlich hatte Netzwerk IT "schon länger":news20071218-002 vermutete, dass ein derartiges Bestechungsbudget ohne den Chef nicht existieren kann.

Diese Beschuldigung ist nur zu deutlich als Reaktion des an die Wand gestellten zu erkennen, der nun ungehemmt um sich schlägt, um von seiner Schuld abzulenken. Richtig ist allerdings, dass nicht nur die Verfehlungen des "Arbeiterverräters":/news20080222-003/talkback/1203716544 bestraft werden müssen, sondern auch alle dabei mitwirkenden VW Manager, angefangen von dem allmächtigen Chef des Hauses.

(2) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Im Prozess wurde berichtet, dass bezüglich der bekannt gewordenen Conteam Affäre um Vorstand Garcia-Sanz hier offiziell die Konzernrevision und ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer ermitteln sollte. Das Ergebnis wurde nie bekannt!

Bemerkenswerter Weise seien - so ein Zeuge im VW Prozess - die Zahlungen an Conteam nicht wie üblich über ein Projekt oder ein Vorhaben wie ein Fahrzeugprojekt oder eine Fahrzeugpräsentation abgewickelt sondern über ein Vorstandskonto und zwar über das Vorstandskonto 1880 von Ferdinand Piech persönlich. Auch sei aufgefallen, dass nur eine Unterschrift vorhanden war.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Piech wurde bereits 2003 informiert.
Der leitende Angestellte, der Piech per Brief informierte hat auch als Zeuge im Prozess ausgesagt.
Er hat nicht nur den Brief an Piech geschrieben sondern 3 Wochen später auf der Hauptversammlung in Gegenwart Piechs die Lustreisen und Privatrechnungen der Manager angeprangert. Es wurde ihm auf der Hauptversammlung sogar vom Vorstand bestätigt das seine Unterlagen beim Vorstand angekommen sind.
Das Hauptversammlungsprotokoll in dem das dokumentiert ist wurde dem Gericht von Rechtsanwalt Kubicki übergeben.
Weiter sagte der Angestellte aus das ihm aufgefallen war dass in der Zeit als Ferdinand Piech Vorstandsvorsitzender war Kosten über das Generalsekretariat abgerechnet und bestimmte Beträge auf Anweisung des Generalsekretariats auf das Konto 1860 gebucht wurden und das Piech in seinem Salzburger Haus Umbauarbeiten durchführen ließ und die über sein eigenes Vorstandskonto 1880 abrechnen ließ.

Und von alle dem will Piech nichts gewusst haben???

Die gesamten Belege hatte der Angestellte bereits 2003 dem BKA übergeben und die wurden in 2004 von der Staatsanwaltschaft Braunschweig ohne Prüfung an die Beschuldigten von VW übergeben. Mit den Beschuldigten wurde auch noch die „weitere Vorgehensweise“ in dem Ermittlungsverfahren besprochen wie sich aus den Verfügungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig ergab, die ebenfalls im VW-Prozess dem Gericht überreicht wurden.

Nun ist die Staatsanwaltschaft Braunschweig im Zugzwang!