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Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

erstellt von dave — zuletzt verändert: 27.12.2014 01:12
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Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf

Abgeschickt von dave am 2.Juli 2008 19:27
Der Bundestagabgeordneter Klaus Ernst von den "Die Linke" hat die Leistungen des Siemens Management als Missmanagement bezeichnet. Die Beschäftigten von Siemens zahlen den Preis für dieses Missmanagement. Nicht nur die von Siemens, sondern auch die augegliederten Einheiten z.B. SHC, SEN, NSN, usw. Drei Sätze aus dem Zusammenhang gerissen als Lesebeispiel: "Hier wird versucht, mit Angst und Unsicherheit die Belegschaft mürbe zu machen." "Mit seriöser Unternehmenspolitik hat das nichts zu tun." "Der Siemens-Vorstand darf mit den Methoden einer kriminellen Vereinigung nicht durchkommen." Hat der Mann interne Kenntnisse aus dem Firmengeflecht für seine Empörung? http://www.die-news.de/include.php?path=content/articles.php&contentid;=63644 http://afp.google.com/article/ALeqM5iiFJ3fdlhRMW8wdnDxERYurJkMng

Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf

Abgeschickt von dave am 7.Juli 2008 19:15
Der Zeitdruck ist verfolgen und die Forderungen nach Personalreduktion durch den Investor ist derzeit Gegenstandlos. Die Investorforderung hat zu den Briefen geführt. Wie wurden die Angebote genutzt? In die beE sind 340 Personen gegangen. 80 Frauen und 260 Männer. In München haben 120 Personen das Angebot in die beE zu gehen angenommen. Wieviel den direkten Ausstieg über einen Aufhebungsvertrag genutzt haben, liegt bei rund 100. Das Angebot mit ATZ wurde von der überwiegenden Anzahl der in Frage kommenden Personen angenommen. Im Interessensausgleich wird diese Gruppe mit 265 Personen angegeben. 240 Personen haben die ATZ angenommen. 220 Männer, aber nur 20 Frauen. Die Zahlen sind nicht 100%, sondern +-x.

Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf

Abgeschickt von dave am 10.Juli 2008 21:34
Komisch, die Zahlen weichen erheblich von den Zahlen die Peter (Fire-)Löscher und Siegfried Russwurm der Presse mitgeteilt haben. "Mit 940 der 1.200 in einem ersten Schritt vom Stellenabbau betroffenen deutschen Mitarbeitern hat sich Siemens inzwischen auf Weiterqualifizierungen oder den Vorruhestand verständigt, wie Personalvorstand Siegfried Russwurm sagte. Insgesamt seien 1.050 Mitarbeiter in eine spezielle Transfergesellschaft gewechselt, weitere 150 hätten sich anderweitig nach Beschäftigung umgeschaut." http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/383498.html Siemens: Verkauf von Telefonnetz-Sparte SEN kommt nur schleppend voran

Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf

Abgeschickt von dave am 10.Juli 2008 21:57
Zahlen sind Schall und Rauch. Wichtiger ist, dass der Vorsitzende und der Personaldirektor bestätigen, alle zu Abbau anstehenden 1200 Mitarbeiter gelöst sind. Es kann danach keine weiteren Angebote geben. Der zweite beE-Termin zum 1.10. ist hinfällig. Diese Abbauwelle ist an den "Hinterbliebenen" vorbeigegangen. Nur nicht Zurücklehnen, denn nach der Abbauwelle ist vor der nächsten Abbauwelle.

Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf

Abgeschickt von dave am 13.Juli 2008 10:17
Neues vom Management: "Mit dem Start der beE am 1. Juli wurde ein wichtiger Stichtag erreicht, der es erlaubt, eine erste Bilanz zu ziehen: Der im Interessenausgleich vom 15.04.2008 beschriebene Anpassungsbedarf in Höhe von 1.240 Mitarbeitern ist zu etwa 90 % umgesetzt. 245 Mitarbeiter wechselten in Altersteilzeit, 467 Mitarbeiter wechselten in die beE, 365 Mitarbeiter schieden aus anderen Gründen aus (z.B. Aufhebungsverträge oder Übertritte)." 10 % sind noch offen und sollen im Headquarter folgen. "Betroffen sind 163 Mitarbeiter, die angesprochen wurden, aber noch keine Vereinbarung unterschrieben haben. Um diese Gespräche vor allem im Stammhaus fortführen zu können, wird - wie im Interessenausgleich vereinbart - eine zweite Eintrittsmöglichkeit in die beE zum 01.10.2008 eröffnet." 163 wurden angesprochen und haben sich gegen die "freiwilligen" Angebote entschieden. Sollen diese Mitarbeiter wie auch immer weiter bearbeitet werden, damit sie in die beE gehen?

Individuelle Loesungen

Abgeschickt von dave am 13.Juli 2008 19:01
Diese 163 bei Siemens unerwuenschte Mitarbeiter werden natuerlich weiter bearbeitet. Dabei kann dies auch Mitarbeiterfreundlich, mit individuellen Fortbildungs- und Qualifizierungsmassnahmen zusaetzlich zur beE oder einer individuellen Praemie geschehen. Der Konzern will die Leute loswerden, also soll er bei dicken Gewinnen und Globalisierungserloesen in Indien und China ZAHLEN.

Mein Nein bleibt ein Nein

Abgeschickt von dave am 15.Juli 2008 22:05
Die anderen angesprochenen 162 Mitarbeiter haben ihr "Nein" zu den freiwilligen Angeboten genauso überlegt wie ich. Was soll sich jetzt ändern? Die Turbospeedprämie gibt es nicht mehr und die Laufdauer der beE ist kürzer. Warum soll ich meine Überlegungen auf die Schnelle ändern? Jetzt muss der Betriebsrat von SEN genauso reagieren wie die Münchner Betriebsräte bei Siemens. "Schon in der letzten Woche demonstrierten die Betriebsräte sämtlicher Siemens-Standorte Münchens Geschlossenheit, indem sie gegenüber der Arbeitgeberseite erklärten, alle personellen Einzelmaßnahmen bis zur Vorlage einer detaillierten Personalplanung zu blockieren (siehe Keine Einzelmaßnahmen bis zur Vorlage detaillierter Pläne)." Aus "München schließt sich Erlanger Resolution an" http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx;_ttnews[tt_news]=5430&tx;_ttnews[backPid]=2&cHash;=4b1a031f44 Wäre es nicht an der Zeit anstelle von Resolutionen zu den Wurzeln der Arbeiterbewegung zurückzukehren und das "s" durch ein "v" zu ersetzen. Es kann doch nicht sein, dass trotz "Nein" ich zu weiteren Gesprächen geladen werden und gleichzeitig neue Stellen ausgeschrieben werden. In meiner Abteilung wurden die verwaisten Aufgaben an neu eingestellte Werkstudenten verteilt. Noch abstruser ist die Rückkehr von Kollegen als Leiharbeiter oder Selbstständige, um ihre alten Aufgaben zu erledigen.

Re: Mein Nein bleibt ein Nein

Abgeschickt von dave am 16.Juli 2008 09:36
Eine Revolution wird das heute nicht, aber ein Anfang in München Jetzt ist es soweit. Die Mitarbeiter wollen Zeichen setzen. Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG lassen das nicht mit sich machen! Heute Mittwoch, den 16. Juli 2008 findet eine Protestkundgebung statt! Wann: 15:00 Uhr Wo: Vor dem Hauptgebäude von L&A; in der Rupert Mayer Str. Alle sind aufgerufen sich an dieser Aktion zu beteiligen! Wir lassen die Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG nicht im Regen stehen. Deshalb kommt bitte zahlreich in die Rupert-Mayer-Straße.

Re: Mein Nein bleibt ein Nein

Abgeschickt von dave am 16.Juli 2008 17:15
Ich stimme "Neinsager" voll zu. Bleibe bitte bei Deinem NEIN!! Ich habe mich damals "überzeugen" lassen, dass der Eintritt in die beE das BESTE für mich sei, da ich dem ständigen Mobbing nicht mehr gewachsen war, es hat mich sehr krank gemacht! Ein großer Fehler, wie ich heute weiß!! Die beE ist nur was für "Ältere" Kollegen/innen, die kurz vor der Rente stehen, oder aber die es sich einfach leisten können,AUSZUSTEIGEN!!!!! Es stimmt, auf der einen Seite möchte Siemens TAUSENDE von MA los werden, aber als so genannter "Leiharbeiter" über diverse "Personalvermittler" holt sich das Unternehmen die MA wieder herein. Sie sind dann um VIELES GÜNSTIGER. Arbeiten für Siemens,aber sind eben keine eigenen MA mehr und damit KOSTENGÜNSTIG!!!! Selber erlebt!!!! Ich wünschte mir, dass ENDLICH alle Standorte der Fa. Siemens in den Streik treten würden, so wie es unsere Nachbarn, die Franzosen stets vormachen. Das der unbewegliche KLOTZ Siemens Kosten minimieren muss, ist völlig in Ordnung! Wer braucht schon in einer Abteilung min. vier Vorgesetzte?! Jeder von denen hat mehr zu sagen, als der andere, verursachen eine Menge Geld und sind soooooooooooooooooo überflüssig wie ein KROPF!!!! Die MA machen ihren Job auch ohne einen "CHEF" im Nacken gut!!!! Löscher & Co. müssten nur endlich mal die richtigen Leute RAUSWERFEN!!!!! Nicht immer nur den kleinen MA!!!!!

Re: Mein Nein bleibt ein Nein

Abgeschickt von dave am 16.Juli 2008 22:27
@beE'ler "Löscher & Co. müssten nur endlich mal die richtigen Leute RAUSWERFEN!!!!!" Ich kann Deine Wut verstehen, aber Wut ist selten ein guter Berater. Löscher & Co. bauen in erster Linie Arbeitsplätze ab und es ist ihnen egal, ob dort die "richtigen" oder die "falschen" Leute arbeiten. Das Sankt-Florians-Prinzip (Lieber Löscher, schmeiße meine Chef 'raus und verschone mich), wird keinen Arbeitsplatz retten (außer Löscher & Co. würden 'rausgeschmissen). Meine Meinung ist, dass man sich beim Widerstand gegen den Arbeitsplatzabbau nicht verzetteln oder gar gegenseitig bekämpfen sollte. (Das bedeutet nicht, dass es keine schlechten Chefs gibt, aber das ist ein ganz anderes Thema).

Re: Mein Nein bleibt ein Nein

Abgeschickt von Theorie am 16.Juli 2008 23:39
[quote:INTR format="text/plain"]Das Sankt-Florians-Prinzip (Lieber Löscher, schmeiße meine Chef 'raus und verschone mich), wird keinen Arbeitsplatz retten(...).[/quote] Das stimmt allerdings, und an ein paar schlechten Chefs des Mittelfelds geht ein ansonsten gesundes Unternehmen auch nicht gleich zu Grunde. Wie sollten aber falsch oder nicht ausreichend qualifizierte Angehörige der oberen und der höchsten Ränge überhaupt die „falschen“ Leute herausfinden – und wer schmeißt sich aufgrund seiner Verantwortung für das Wohlergehen des Unternehmens schon selbst raus, wenn er herausfindet, dass er persönlich den von ihm aufgestellten Anforderungskriterien nicht gerecht wird? Außerdem gehören die Erfüllungsgehilfen der mittleren Ebenen nicht zum bekannten Kopf des Fisches.

Re: Mein Nein bleibt ein Nein

Abgeschickt von dave am 18.Juli 2008 21:57
Bereite mich auf das Gespräch vor. Habe bei NCI einen guten Beitrag gefunden, der auf ein Urteil aus Berlin verweist. Das Urteil ist schwer zu lesen, aber hat viele Anregungen. http://www.nci-net.de/Archiv/Psychologie/Gespraeche/Trennungsgespraeche.html Wenn sich die Persa an dem Gespräch beteiligt, werde ich das Gespräch abbrechen und nur mit BR fortsetzen.

Reskilling bei SEN

Abgeschickt von dave am 19.Juli 2008 08:01
Siemens kümmert sich um Vertriebsnachwuchs für Partner mit dem Programm "Junior Sales 100" »Mit ‚Junior Sales’ wollen wir zur Entwicklung des Geschäfts unserer Vertriebspartner beitragen«, erklärt Volker Flemming, Leiter der indirekten Vertriebsorganisation Deutschland von Siemens Enterprise Communications. »Da sich Siemens an den Ausbildungskosten beteiligt und Synergieeffekte genutzt werden, können unsere Partner kompetente Vertriebstalente kostengünstig rekrutieren. Der gut geschulte Vertriebsnachwuchs wird durch seinen Einsatz in den Partnerunternehmen den indirekten Siemens-Vertrieb qualifiziert unterstützen und voranbringen.« aus http://www.it-business.de/news/hersteller/marketing-vertrieb/vertriebstools-marketingtools/articles/137195/ Ist dies eine neue Methode um Stammpersonal auszutauschen? Soll über diese Methode der dezimierte Personalbestand ergänzt werden? Vertriebs- und Techniktraining für Unified Communication zum Schließen der firmeninternen Lücken, die durch den erzwungenen Personalabbau in den Vertriebsregionen entstanden sind. Erst Personal entlassen und an Partner vermitteln, damit diese wieder für SEN arbeitet. Auch eine Art der Risikominimierung und Lasten zu solidarisieren. Ist das Endziel, Gewinnoptimierung ohne eigenes Personal?

Re: Reskilling bei SEN

Abgeschickt von dave am 19.Juli 2008 12:18
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Siemens kümmert sich um Vertriebsnachwuchs für Partner mit dem Programm "Junior Sales 100" ... Ist dies eine neue Methode um Stammpersonal auszutauschen? [/quote]Ich sehe das eher teils als Show, teils als Indoktrination ähnlich der Tätigkeit der Pharmareferenten, die die Ärzte "informieren". Zwei Punkte dazu: 1. Und was, wenn die Ausgebildeten aufwachen, und (auch) Produkte der Konkurrenz entdecken und verkaufen? 2. "durchläuft eine dreimonatige Ausbildung" ... "Der gut geschulte Vertriebsnachwuchs wird" Die Ausbildung eines "Fachverkäufer/-in im Nahrungsmittelhandwerk - Bäckerei" dauert drei Jahre. Ist das Sortiment von Siemens so klein, und die Technik so primitiv, dass man da in einem Zwölftel der Zeit kompetent wird?

Chancen in SEN beE

Abgeschickt von dave am 20.Juli 2008 13:39
NCI WROTE: Geht es um Stellenabbau ist das Management überraschenderweise einfallsreich. ... Danke fuer das Kompliment, oder kann man zwischen den Zeilen lesen, dass das Management ausserhalb Stellenabbau nicht so einfallsreich ist (z.B. neue Produkte, Markterfolg, Kundenaquisition etc.). Die beE ist ein IDEALES SPRUNGBRETT fuer SEN Mitarbeiter auch fuer interne Jobs im Siemens Konzern oder bei Partnerfirmen wie Cancom. Sicherlich gehen einige Besitzstaende wie Betriebszugehoerigkeit verloren, aber dafuer gibt es die SEN MEGA-ABFINDUNG. Zudem kann man im Arbeitsvertrag Sonderregelungen (Probezeit u.ae.) verhandeln, um die von NCI skizzierten moeglichen Nachteile abzufedern. Mit der SEN MEGAABFINDUNG duerfte es ein leichtes sein, einen versierten Anwalt als Consultant zu engagieren, und Arbeitsvertragsverhandlungen mit der PA (von z.B. Cancom) durchzufuehren.N Die sog. NEINSAGER sollten sich ihr NEIN noch einmal ueberlegen. In der beE kann man frisch durchstarten, mit der Hilfe freundlicher und kompetenter beE Betreuer rechnen, und an einer erfolgreichen Karriere arbeiten. JA JA JA zu SEN beE!

Re: Chancen in SEN beE

Abgeschickt von dave am 21.Juli 2008 09:46
Liebster DC, lass es doch Bitte gut sein mit dieser Werbung für die BeE und zwar für immer... B I T`T E.Ich bin es leid jedesmal wieder deine Texte lesen zu müssen!!! Kein MA und zwar wirklich Keiner glaubt Dir diese Werbung. Jeder der sich hier eingelesen hat kennt die wahren Hintergründe einer BeE, die Moral von der Siemensführung und das es sich nicht um eine Personaldrehscheibe handelt sondern um eine Stellenabbauorganisation. Nett getarnt und ach so gut in Ihren Vermittlungsbemühungen, leider vollgespickt mit Vermittlungsversagern ohne Rückrat und wirklichem Willen proaktiv zu helfen. Die Megaabfindung ist bei der SEN gedeckelt und nach Abzug von Steuern ect... bleibt ja immens was übrig um frisch seine Karriere durchzustarten. Mir tun die MA leid die angesprochen sind und nach Jahrzenten als nicht mehr würdig empfunden wurden und deine Texte lesen müssen. Ich wünsche Dir zu guter letzt das auch Du einmal ein - 30% Angebot erhälst als BeE Vermittlungspartner weitervermitteln zu können. Nur so kannst Du es vielleicht auch mal spüren welcher Druck auf den MA lastet. Zudem würde es deine Arbeitsleistung deiner letzten verfassten BeE-Werbungen wiederspiegeln. Dennoch mit den besten Wünschen das Du nicht auch in diese Fallstricke kommst.....

Re: Chancen in SEN beE

Abgeschickt von dave am 21.Juli 2008 11:59
Von DC "Die beE ist ein IDEALES SPRUNGBRETT fuer SEN Mitarbeiter auch fuer interne Jobs im Siemens Konzern oder bei Partnerfirmen wie Cancom. Sicherlich gehen einige Besitzstaende wie Betriebszugehoerigkeit verloren, aber dafuer gibt es die SEN MEGA-ABFINDUNG. Zudem kann man im Arbeitsvertrag Sonderregelungen (Probezeit u.ae.) verhandeln, um die von NCI skizzierten moeglichen Nachteile abzufedern. Mit der SEN MEGAABFINDUNG duerfte es ein leichtes sein, einen versierten Anwalt als Consultant zu engagieren, und Arbeitsvertragsverhandlungen mit der PA (von z.B. Cancom) durchzufuehren.N Die sog. NEINSAGER sollten sich ihr NEIN noch einmal ueberlegen. In der beE kann man frisch durchstarten, mit der Hilfe freundlicher und kompetenter beE Betreuer rechnen, und an einer erfolgreichen Karriere arbeiten. JA JA JA zu SEN beE!" Das ist doch wohl eine BODENLOSE FRECHHEIT, solch eine Bewerbung für die beE zu machen. Wie wäre es denn, wenn Sie die ach sooooo tolle beE ab sofort selber nutzen!!! Siemens sucht doch weiterhin FREIWILLIGE. Also los und verschonen Sie uns mit Ihrer Werbekampagne!!!!

Re: Chancen in SEN beE

Abgeschickt von dave am 21.Juli 2008 21:31
Unser lieber DC, liebe Kollegen, erkennt ihr's nicht. DC macht die beste Anti-Werbung. Seine Werbung ist so übertrieben, dass doch jeder sehen muss, dass das, was er anbietet eine Mogelpackung ist. DC hat nur einen einzigen Wunsch: Er möchte, dass alle begreifen, wirklich begreifen, was für ein Mist die beE ist. Er ist uns schon sooooo lange treu und dafür liebe ich ihn (platonisch, versteht sich). Und auch daran muss jeder erkennen: Er geht nicht in die beE. Warum? Weil er nicht doof ist. Vielleicht trifft er mit seiner Stichelei, die versteckte Angst am besten?

Referenz GBR und IGM

Abgeschickt von dave am 22.Juli 2008 12:42
Die beE ist keine Mogelpackung - sondern eine reele Chance fuer SEN und Siemens Mitarbeiter, and Weiterqualifizierung und beruflicher Weiterentwicklung erfolgreich zu arbeiten. Die beE Modelle wurden von den Arbeitnehmervertretern (GBR, IGM) mit ausgehandelt, haben daher auch die Referenz der Gewerkschaften. Zudem unterstuetzt i.d.R. die Agentur fuer Arbeit die beE bei Siemens. In der COM beE haben sogar Vermittler der Agentur fuer Arbeit als Betreuer mitgearbeitet. Die zweite Referenz ist also das Arbeitsamt ... da hift auch die NCI Stichelei nichts - ueber 90% der beE Mitarbeier finden einen neuen Job, mit dem sie zufrieden sind, und in dem sie gewollt werden.

Re: Referenz Arbeitsamt???

Abgeschickt von Heidi am 22.Juli 2008 21:27
[quote:DC format="text/plain"]Die zweite Referenz ist also das Arbeitsamt [/quote] Das betrachte ich nicht gerade als Qualitätsmerkmal! Im Gegenteil, was dieses Amt vorhat, ist doch nur noch Statistikverschönerung und keine echte Zukunftsperspektive für Arbeitslose. Hauptsache, die Bundesanstalt für Arbeit kann wieder eine niedrigere Arbeitslosenquote verkünden, egal wie die Zahlen zustande kommen.

Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf

Abgeschickt von dave am 23.Juli 2008 07:56
Es taucht ein neuer Investor für SEN in den Medien auf: The Gores Group aus Los Angeles Dieser US-Investor soll auf sanierungsbedürftige Konzerntöchter aus den Branchen Telekom und Technologie spezialisiert sein. In Deutschland ist dieser Investor noch nicht tätig. Was ist mit dem Höllenhund Cerberus los? "Monatelang hatte Cerberus als Favorit gegolten; die Gespräche waren weit fortgeschritten. "Es gab unzählige Termine zur Vertragsunterzeichnung, doch die hat Cerberus immer wieder mit neuen Forderungen platzen lassen", hieß es aus Verhandlungskreisen. "Das sind abgezockte Jungs. Die nutzen aus, dass sich Siemens von dem Geschäft unbedingt trennen will."" Neuer Bieter für Siemens-Sparte http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Insiderwissen_Neuer_Bieter_f%FCr_Siemens_Sparte/389131.html http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/UB/389131.html

Käufer für die Hälfte von SEN gefunden

Abgeschickt von dave am 29.Juli 2008 19:23
Heute würde ein Käufer für SEN vorgestellt. Die Gores Group soll 51% von SEN übernehmen und bringt zwei bereits vorhandene Unternehmen mit in das Joint Venture ein. Siemens hat zwei der fünf Sitze der "board seats" und hat dort ein "supermajority right". Doch der Sepp Käser hat bereits angekündigt sich auch von den 49% zu trennen. Es ist aber eine 2 jährige Stillhaltezeit als Übergangsfrist vereinbart. Das Ganze steht moch unter dem Vorbehalt, dass die Kartellbehörden zustimmen. Das "closing" soll bis zum 30.09.2008 erfolgen. Nach mehr als zwei Jahren nach dem "carve-out" erfolgt jetzt eine Gründung einer neuen Gemeinschaftsfirma. Es sollen weiter Zukäufe erfolgen, damit SEN, Enterasys und SER Solutions eine Zukunft haben sollen. http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=81219862 http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080729&did;=880510 http://www.financial.de/news/wirtschaftsnachrichten/2008/07/29/positive-resonanz-bei-der-ig-metall-auf-siemens-entscheidung-zu-sen/ http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/73802

Re: Käufer für die Hälfte von SEN gefunden

Abgeschickt von dave am 29.Juli 2008 22:29
Siemens greift erneut auf die bewährte Methode mit der Gründung eines Joint Ventures zurück, um SEN abzustossen. Das Geschäft mit mobilen Telefon- und Datennetzen wurde 2006 in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia eingebracht. Die Computersparte wurde 1999 in eine gemeinsame Firma mit Fujitsu eingebracht worden. Die Verbindung mit Fujitsu soll nun aufgelöst werden. Auch das Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia ist nicht langfristig angelegt. Für SEN ist die gleiche Zukunft bereits jetzt geplant. Die Frist für die Trennung kann einvernehmlich auch unter zwei Jahre betragen.

Zukunft für SEN?

Abgeschickt von dave am 29.Juli 2008 22:50
"Das von Siemens eingeleitete Sanierungsprogramm werde vollendet, sagte der designierte SEN-Chef Stone. Damit fallen in Deutschland weitere 800 Stellen bei SEN weg, deren Abbau Siemens dem Käufer überlassen hat. Gores kündigte an, der Umsatzverfall der vergangenen Jahre werde binnen eines Jahres gestoppt, SEN mit weiteren Zukäufen erweitert und binnen eines halben Jahres profitabel." aus der Reuters Meldung: Siemens gibt SEN-Mehrheit an US-Finanzinvestor ab http://de.reuters.com/article/topNews/idDEHUM96333820080729 Der neue "chairman" und "designated interems CEO" Mark Stone führt sich bei den Mitarbeitern gut ein. Der Personalabbau soll fortgesetzt werden. Der weitere Abbau von 800 Stellen im HQ wird die Stimmung der Mitarbeiter für weitere Erfolge motivieren. Alec Gores plant weitere Zukäufe und will SEN innerhalb eines Jahres profitabel machen, aber den Umsatzverfall binnen eines Jahres stoppen. Ist die "The Gores Group" ein Investor der x-ten Wahl? Auch BenQ war keine erste Wahl.

Re: Zukunft für SEN?

Abgeschickt von dave am 30.Juli 2008 22:24
Aus der Biografie von Alec E. Gores Gründer, Vorstandsvorsitzender und CEO der Gores Group ....wurden doch seit 1987 mehr als 70 Unternehmen erfolgreich übernommen. Das aktuelle Portfolio umfasst mehr als 16 Unternehmen in der ganzen Welt. Was ist mit den restlichen 54 Unternehmen passiert????? :(

Re: Zukunft für SEN?

Abgeschickt von dave am 30.Juli 2008 23:21
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Aus der Biografie von Alec E. Gores Gründer, Vorstandsvorsitzender und CEO der Gores Group ....wurden doch seit 1987 mehr als 70 Unternehmen erfolgreich übernommen. Das aktuelle Portfolio umfasst mehr als 16 Unternehmen in der ganzen Welt. Was ist mit den restlichen 54 Unternehmen passiert????? :([/quote] Ok, hab die Antwort jetzt schon selbst gefunden http://w1.siemens.com/press/de/events/29-07-2008.php Podcast (Audio) von Steve Yager (in deutscher Überstetzung) ...strategisch weiterverkauft ...strategisch an die Börse gebracht ...strategisch sonstnochwas Wie soll`s den auch anders sein bei einem Finanzinvestor. Da braucht man nicht viel Phantasie, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt...

Re: Zukunft für SEN?

Abgeschickt von dave am 30.Juli 2008 23:40
Es lohnt sich wirklich diesen Podcast von Steve Yager anzuhören Bei 5min44: ...wir haben sehr viel Erfahrung mit deutschen Unternehmen XXX-Systems gehört dazu, dass wir weiterverkauft haben...... Ach, Mist verplappert :grin: .....aber das wichtigste heute ist die Transaktion......

Re: Käufer für die Hälfte von SEN gefunden

Abgeschickt von dave am 31.Juli 2008 12:59
Die IG Metall kommentiert den Deal und seine Begleitumstände ja eher positiv, so mein Eindruck; wie aber denken die betroffenen SEN-Kollegen selber darüber? Sagt was!

Die Amerikaner werden es richten!

Abgeschickt von dave am 31.Juli 2008 18:01
Bei einem Finanzinvestor ist SEN gut aufgehoben. Schliesslich wird das Management jetzt amerikanisch ... und wird SEN auf Profit trimmen ... genauso wie Klaus Kleinfeld Siemens saniert hat. Die SEN Mitarbeiter muessen jetzt motiviert und aktiv mitarbeiten, sonst wird der Finanzinvestor sich schnell trennen wollen ... und auf amerikanische Art auch KNALLHART durchsetzen (aehnlich wie es die Chinesen mit der Mobile Phones Sparte gemacht haben). Naja, wer will, kann ja dem Betriebsuebergang widersprechen ... und sich dann in einer Siemens beE wiederfinden.

Re: Käufer für die Hälfte von SEN gefunden

Abgeschickt von dave am 31.Juli 2008 20:21
[quote:bt format="text/plain"]Die IG Metall kommentiert den Deal und seine Begleitumstände ja eher positiv, so mein Eindruck; wie aber denken die betroffenen SEN-Kollegen selber darüber? Sagt was![/quote] Den Eindruck habe ich auch. Über den Investor ist in Europa so gut wie nichts bekannt. Weis jemand detailliert was mit seinen früheren Investments passiert ist ? Welche Renditeerwartungen hat er in sein Investment 10% 15% 20% ? Mit welchen Massnahmen will er die Gewinnzone innerhalb nur eines Jahres erreichen, was Siemens durch unzählige Restrukturierungen, Sanierungen und Personalabbaumassnahemn in Jahren nicht geschafft hat? Wie reagiert der Investor, wenn ihm dies nicht gelingt? Die 500Mio Cash die Siemens übergibt sind dann nach spätestens einem Jahr aufgebraucht. Die Aussage Siemens bleibe mit seinem 49%-Anteil in der Pflicht, stimmt so leider auch nicht. Die Laufzeit des Joint-Ventures ist mehr oder weniger unverbindlich auf 2 Jahre festgelegt.Im Prinzip kann jeder der Anteilseigner wahrscheinlich nach einem Monat aussteigen. (Pressekonferenz: ...kann auch in gegenseitgem Einvernehmen kürzer sein... aber Stillschweigen vereinbart) Dinge die zu hinterfragen wären. Die Worte bei Ankündigungen von Joint Ventures und Firmenübernahmen sind i.d.R Schall und Rauch. Bevor ich Beurteilungen wie "...die Chancen stehen gut..." etc. abgeben würde hätte ich schon gern die eine oder andere der o.g Fragen beantwortet. Hat die IGM vielleicht schon einige Antworten?
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