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Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

erstellt von dave — zuletzt verändert: 27.12.2014 01:12
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Feldherrenhuegel von Obersendling

Abgeschickt von dave am 26.Dezember 2007 15:25
Hochhaus 1756 - von wegen stolzes Gebaeude. Ein finnischer Siemens-Manager hat mir gegenueber vor einigen Jahren - zur Hochzeit von OEN - Oeffentliche Netze - dieses Gebaeude abfaellig als ¨FELDHERRENHUEGEL VON OBERSENDLING¨ bezeichnet. Und in der Tat, vom 1756 aus wuerde mal die Welt regiert. Und die Ironie der Geschichte: Die heutigen ex Siemens COM Chefs sitzen nun in Finnland!

Re: Feldherrenhuegel von Obersendling

Abgeschickt von dave am 27.Dezember 2007 20:02
"Feldherrenhügel von Obersendling" ist doch nicht abfällig, sondern hat die Bedeutung vom Hochhaus als Zentrale treffend umschrieben. In München ist die Feldherrnhalle der Beginn einer Prachtstraße. Feldherren haben als Strategen ein hohe Bedeutung. Als Schaltzentrum von SEN dient jetzt der 1755.

Re: Siemens - mit Werner in die Zukunft

Abgeschickt von dave am 29.Dezember 2007 10:52
Die Zeitung Welt Online regt zu einem Neujahrsspaziergang in Stahnsdorf an. Auf dem Friedhof sind zahlreiche Prominente wie der Maler Heinrich Zille, der Industrielle Werner von Siemens und der Architekt Walter Gropius in teils kunstvoll gestalteten Grabdenkmalen bestattet. Soll auf den zahlreichen Führungen das von Werner von Siemens aufgezeigte magnetische Prinzip in der Rotation aufgezeigt werden? Wäre ein jährlicher Besuch durch den Vorstand zu seiner Bewusstseinserweiterung sinnvoll? [icon:g23/] http://newsticker.welt.de/index.php?channel=kul&module;=dpa&id;=16520376

Jahresschluß

Abgeschickt von dave am 30.Dezember 2007 17:51
Das Jahr 2007 geht zu Ende und damit auch das erste Quartal. Viel wird sich nicht mehr tun in der verbleidenden Zeit. Damit dürfte ein Verkauf von SEN in diesem Jahr nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Es bleibt das nächste Quartal oder die Zeit bis zur Siemens Hauptversammlung am 24 Januar 2008. Vielleicht will der 100% Anteileigners von SEN dort die Aktionären mit einer positiven Verkaufsmeldungen üerraschen. Jahresschluß auch für Zeitungen mit Rückbetrachtungen des letzten Jahres. Die Welt hat den Verlierer 2007 erklärt. Es ist Klaus Kleinfeld. "Es war ein schmutziger Kampf, der um Klaus Kleinfelds Arbeitsplatz geführt wurde. Am Ende stand der schmachvolle Abgang des Siemens-Chefs. Der einstige Wunderknabe reichte seine Demission ein, obwohl er den Technologiekonzern zweieinhalb Jahre erfolgreich geführt hatte." http://www.welt.de/welt_print/article1501636/Klaus_Kleinfeld.html Nachdem Siemens Klaus Kleinfeld den Abschied mit 5,75 Mio. Euro versüßte, sehe ich die Verlieren 2007 mehr in den Folgen von Kleinfelds Handeln. Zum Beispiel: Nur zwei von drei ehemaligen BenQ-Mitarbeitern haben zwischenzeitlich einen neuen Job. Ein Job zu welchen Bedingungen wurde dabei nicht erfasst. 1000 ehemalige Siemens-Mitarbeiter sind deshalb weiter arbeitslos. http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module;=dpa&id;=16513890

beE ist Spitze auch 2008!

Abgeschickt von dave am 30.Dezember 2007 19:45
¨Nur zwei von drei ehemaligen BenQ-Mitarbeitern haben zwischenzeitlich einen neuen Job....¨ Das entspricht einer Vermittlungsquote von 66%, gar nicht so schlecht fuer ex BENQler, da viele davon in strukturschwachen Gebieten (NRW) leben. ... und die BENQ beE laeuft ja noch! SIEMENS beEs haben traditionell eine hohe Vermittlungsquote. Und SEN und NSN bauen auf das in Jahren aufgebaute know-how der Personalabteilung in Sachen beE und Outplacement. Wer Chancen sucht, sollte ein beE Angebot unbedingt wahrnehmen, und sich zumindest mal objektiv von der PA beraten lassen.

Bitte mal was Neues, das wird langweilig!

Abgeschickt von Heidi am 31.Dezember 2007 22:39
[quote:DC format="text/plain"] Wer Chancen sucht, sollte ein beE Angebot unbedingt wahrnehmen, und sich zumindest mal objektiv von der PA beraten lassen. [/quote] Ist ja zum Gähnen. Immer dieselbe alte Leier. Bei NSN fühlt man sich allmählich wie auf dem Flohmarkt: Hier bitte, ich hab noch ein paar gebrauchte, halbwegs gut erhaltene SW-Entwickler, wer will, wer mag? Bitteschön, für IBM gleich eine ganze Kiste voll. Darf ich Ihnen auch ein paar Kaufleute und Team-Assistentinnen mit dazupacken? Davon haben wir auch noch jede Menge und wissen nicht wohin damit! Man kriegt das Glump einfach nicht los, nicht ums Verrecken.

Projektname Opera und die Folgen

Abgeschickt von dave am 2.Januar 2008 12:35
War heute beim Arzt und habe dort den Spiegel 51/2007 zur Zeitüberbrückung gelesen. Auf Seite 96 wird über den Prüfbericht der Wirtschaftsprüfer KPMG über die Schweizer Siemens-Tochter Intercom Telecommunications Systems mit Sitz in Bäch am Zürichsee berichtet. Projektname: "Opera". In dem 119 Seiten dicken Prüfbericht wurden durch KPMG das Procedere der Transaktionen aufgearbeitet. Neben den Namen der Empfänger war dies "Sprengstoff" und hätte der Staatanwaltschaft "mindestens zwölf Monate Arbeit" gespart. Es wurde aber nicht der Staatsanwaltschaft übergeben oder weiter nach den Urhebern des Systems geforscht, sondern die Anti-Korruptions-Abteilung legte ein "Aktionsplan" vor. Sichten der aktiven Beraterverträge und Bewertung der strafrechtlichen Konsequenzen. Vertuschen und Kaschieren anstelle Aufklärung. "Zudem sollte man die Intercom „schnellstmöglich auflösen“." Für den Bereich war Lothar Pauly verantwortlich, zusätzlich saß er im Aufsichtsrat der Intercom-Muttergesellschaft. Pauly hat aber "keine Kenntnis von der Tätigkeit der Intercom gehabt". Für mögliche Zahlungen soll der kaufmännische Bereich zuständig gewesen sein. Joe Kaeser war damals als kaufmännischer Leiter dafür verantwortlich. Nur er weist den "Verdacht scharf zurück", da er für diesen Bereich nicht verantwortlich gewesen sei und über die Zahlungsflüsse der Intercom nicht informiert worden sei. Warum bezogen oder beziehen die Herren in diesen verantwortlichen Stellungen den überhaupt so viel Geld? Warum behaupten sie immer, dass die Bezahlung durch die hohe Verantwortung gerechtfertigt sei, wenn sie nichts Wissen wollen und keine Verantwortung übernehmen? Ist der vorgeschlagene Aktionsplan der Anti-Korruptions-Abteilung ein "dinner for one - same procedure as every year"? Wurde bei der Zerschlagung von COM nach bewährtem Muster vorgegangen – "schnellstmöglich auflösen"?

Einfach mal erfolgreiche beEler fragen!

Abgeschickt von dave am 2.Januar 2008 14:29
Heidi: ...Ist ja zum Gähnen. Immer dieselbe alte Leier. Bei NSN fühlt man sich allmählich wie auf dem Flohmarkt: Hier bitte, ich hab noch ein paar gebrauchte, halbwegs gut erhaltene SW-Entwickler, wer will, wer mag? ... Hi Heidi, gut das Du die Situation inzwischen erkannt hast. NSN braucht oder will die meisten Entwickler, Kaufleute, Teamassistenten nicht mehr, weil Kollegen in China, Indien oder Brasilien die Arbeit - bis auf wenige Ausnahmen - viel besser, preiswerter, zuverlaessiger machen koennen. Sowas nennt man Arbeitsplatzverlagerung in die BRIC Laender, was sich auch am Wechselkurs bemerkbar macht. Rubel, Wong, Rupee und Real sind inzwischen sogar haerter als der Euro, von dem boomenden Aktienmaerkten mal abgesehen. In einer derartigen Situation is der einzige und faire Ausweg die beE. In mehr als sechs Jahren Kapazitaetsanpassungen hat die beE das noetige know-how zur Plazierung in den ersten Arbeitsmarkt aufgebaut. Vielleicht benoetigt ja die NSN beE faehige Teamassistentinnen! }Einfach mal bewerben!

Neue Aufgabe für Montes

Abgeschickt von dave am 2.Januar 2008 19:59
Reinhard Mohn beruft fünf neue Mitglieder für das Stiftungs-Kuratorium der Bertelsmann Stiftung. Eduardo Montes ist als neues Mitglied in das Aufsichts- und Kontrollorgan berufen worden. Vorallem der neue Titel ist interessant: "Eduardo Montes, Executive Advisor für den Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG". Hat Eduardo Montes jetzt einen dieser Beraterverträge mit der Siemens AG? :zz: http://www.idw-online.de/pages/de/news241643

Re: Neue Aufgabe für Montes

Abgeschickt von dave am 2.Januar 2008 22:23
http://www.personal-magazin.de/newsDetails?newsID=1198839116.02&d;_start:int=1 "Rudi Lamprecht (59), Eduardo Montes (56), Uriel J. Sharef (63) und Klaus Wucherer (63) scheiden zum Ende des Kalenderjahres 2007 aus dem Vorstand aus. Sie stehen dem Vorsitzenden des Vorstands weiterhin beratend zur Verfügung. Bereits seit längerem bekannt ist, dass der bisherige Personalvorstand und Arbeitsdirektor Jürgen Radomski (66) am 31.12.2007 in den Ruhestand tritt. Der Aufsichtsrat dankt allen ausscheidenden Mitgliedern des Vorstands für ihr langjähriges erfolgreiches Wirken und für ihre Bereitschaft, den Weg der Neuorganisation des Unternehmens weiter konstruktiv zu begleiten." Ob der Vorstand die Beratung in Anspruch nimmt oder gibt es Geld für nichts?

Re: Neue Aufgabe für Montes

Abgeschickt von dave am 2.Januar 2008 23:46
Der Vorstand wird die Beratung in Anspruch nehmen und Reinhard Mohn weiß ebenfalls, was er tut. Hier kann man ein bißchen studieren, wie das Ausbeuten mit der "Öffentlichkeitsarbeit" verzahnt wird. Braucht ja schließlich seine ideologische Rechtfertigung - das Ganze. Gruß Friederike

Re: Neue Aufgabe für Montes

Abgeschickt von dave am 3.Januar 2008 00:34
Auf Deutsch: Bertelsmann hat die Aufgabe über die Medien uns zu beträufeln - der Siemens Vorstand sieht seine Aufgabe darin, all seine Umstrukturierungsmaßnahmen zu forcieren, damit die Kohle fließt. Es ist ein grundlegender Irrtum, zu glauben, daß die Medien ihre Hauptaufgabe im Profitmachen sehen. Sie hatten und haben ihre Aufgabe im Bereich der Massenbeeinflussung - schön gestaffelt nach Bildungsgrad. Für die Masse die Bildzeitung - für die Intellektuellen die Süddeutsche (die ich immer noch am Besten finde) die FAZ oder die Frankfurter Allgemeine oder inzwischen die TAZ. Es ist relativ wurscht, wenn man die Botschaften vergleicht. Sie sind im Wesentlichen identisch. Am interessantesten sind die dpa-Meldungen- sie führen zu einer Gleichschaltung der Presse, wie man es nur in der DDR vermutet hatte. Man sollte das ideologische Gebiet nie unterschätzen!!! Hier fallen die Entscheidungen - und die Herrschenden wissen das sehr genau. Gruß Friederike

Re: Projektname Opera und die Folgen

Abgeschickt von dave am 3.Januar 2008 16:34
Hoffentlich ist die Ursache für den Besuch beim Arzt nicht schlimm. Habe Aufgrund der Mitteilung beim Spiegel nachgeschaut und folgende Links dazu gefunden: Affären: Projektname "Opera" http://service.spiegel.de/digas/find?DID=54683185 Korruptionsaffäre: KPMG schiebt Schuld auf Siemens http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,523695,00.html

Mitarbeiter Update eingestellt

Abgeschickt von dave am 3.Januar 2008 20:21
Nachdem seit langem keine bedeutenden Entscheidungen im Mitarbeiter Update gemeldet wurden, wurde dieser nun zum Jahresende bis auf weiteres eingestellt. Der Mitarbeiter Update wurde nach Bekanntwerden der Pläne im Wirtschaftsausschuss, dass zur Verbesserung der Wettbewerbsposition rund 600 Stellen wegfallen sollen, durch die Geschäftsführung und Marketing ins Intranet gestellt. „Viele Kolleginnen und Kollegen beurteilten das Engagement als positiv, manche beklagten allerdings die seltene Aktualisierung. Aus Sicht der Betroffenen sind wir froh, dass es nach wie vor keine Neuigkeiten dazu gibt.“ Der Personalabbau soll allerdings aus unternehmerischer Sicht weiter aktuell bleiben. Wenn es neue zukünftige Entwicklungen geben sollte, soll der Mitarbeiter Update wieder erscheinen. Ist soviel „Engagement“ zur Information der Mitarbeiter nicht lobenswert? Die „seltene Aktualisierung“ und der Informationsgehalt wurden hier bemängelt.

Re: Neue Aufgabe für Montes

Abgeschickt von dave am 3.Januar 2008 23:06
http://derstandard.at/?url=/?id=3169343 Der österreichische Standard meldet unter "Neue Köpfe und kürzere Leine für Siemens Österreich" Veränderungen durch den Wechsel im Siemens Vorstand. Siegfried Russwurm, ersetzt den langjährigen Arbeitsdirektor Jürgen Radomski. Heinrich Hiesinger macht im Österreich-Kontrollgremium Platz für den zweitmächtigsten Mann im Vorstand, den Finanzvorstand Joe Kaeser. Damit hat Joe Kaeser direkteren Einblick in die "bockige" Landesgesellschaft. Ob Joe Kaeser dann mehr Mitbekommt als bei der Schweizer Siemens-Tochter Intercom Telecommunications Systems? http://www.netzwerkit.de/projekte/siemens/foren/stellenabbau/357441367854/911537900973/ "Ob die Österreicher rund um Generalin Brigitte Ederer ("Wir sind nicht bockig, aber dem österreichischen Aktien- und Arbeitsverfassungsgesetz verpflichtet") bei der Trockenlegung der Schmiergeldsümpfe durch die neuen Aufpasser kooperativer sein werden, bleibt abzuwarten." Wird in Deutschland das Aktienrecht und das Betriebsverfassungsgesetz nicht so hoch angesehen wie in Österreich? Sind Führungskräfte nicht den deutschen Gesetzen verpflichtet. Achten die Österreicher die Gesetze mehr und sind deshalb aus Münchner Sicht "bockig"?

Kein Dezember-Tief bei Arbeitslosen in Kamp-Linfort

Abgeschickt von dave am 4.Januar 2008 22:47
Reale Informationen zu einseitiger DC beE-Werbung und die Auswirkungen auf die Betroffenen. Viele ohne Beschäftigung und wenn eine Beschäftigung, dann mit erheblichen Lohnverlusten. DC verdränge nicht die Realität, eine Transfergesellschaft oder beE ist ein Notbehelf. Eine Zwischenparkstation mit sozialem Deckmantel für die Firmen. Nach Erhebungen von Renate Gollan, Leiterin der Agentur für Arbeit Außenstelle Kamp-Lintfort, sind noch 733 ehemalige BenQ-Mitarbeiter unversorgt. "Die Transfer-Maßnahmen sind zum Jahresende abgelaufen. Für Kamp-Lintfort rechnet sie mit 250 neuen Arbeitslosen im Januar (für die Quote plus 0,6 Prozent), für Moers etwa mit 100 neuen Arbeitslosen (plus 0,1 Prozent). Der Bergbau nehme nicht mehr auf, bei Siemens und BenQ hätten viele Frauen in Teilzeit gearbeitet. Für sie seien schlechter bezahlte Jobs in weiter weg liegenden Orten oftmals keine wirkliche Alternative." http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/moers/nachrichten/moers/517280

Re: Kein Dezember-Tief bei Arbeitslosen in Kamp-Linfort

Abgeschickt von Heidi am 6.Januar 2008 20:50
[quote:Anonymous User format="text/plain"]eine Transfergesellschaft oder beE ist ein Notbehelf. Eine Zwischenparkstation mit sozialem Deckmantel für die Firmen. [/quote] Es ist eigentlich nur eine Art Kosmetik für die Arbeitslosenstatistik. Wer in so einer BeE ist, gilt nicht als arbeitslos, obwohl er keinen Job hat. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden dadurch aber auch nicht besser.

Re: beE ist Spitze auch 2008!

Abgeschickt von dave am 7.Januar 2008 22:42
Über 300 haben einen Job bei Siemens gefunden. Damit sind 10% keine Vermittlungen. Was wird nicht alles für eine traditionell hohe Vermittlungsquote unternommen.

beE - ideal fuer Neustart bei Siemens.

Abgeschickt von dave am 8.Januar 2008 15:49
Hey, jetzt nicht Statistiken faelschen. Immerhin 300 ehemalige BENQler sind bei Siemens untergekommen, tausende anderswo. Die Agentur fuer Arbeit rechnet nur mit einer leichten Erhoehung der Arbeitslosigkeit in Kamp Limpfort (Zitat: "Die Transfer-Maßnahmen sind zum Jahresende abgelaufen. Für Kamp-Lintfort rechnet sie mit 250 neuen Arbeitslosen im Januar (für die Quote plus 0,6 Prozent), für Moers etwa mit 100 neuen Arbeitslosen (plus 0,1 Prozent´...). Ziel der beE ist die Vermittlung in den ERSTEN ARBEITSMARKT, nicht nur zu Siemens (dazu waere ja auch keine beE notwendig, ginge auch mit internen Versetzungen). Fuer die noch nicht vermittelten Kollegen von BENQ in NRW empfiehlt DC, es mal mit niederlaendischen Zeitarbeitsunternehmen zu versuchen. In Holland ist Zeitarbeit verbreiteter als hierzulande, und ideal fuer Teilzeitjobs. Um die Sprache zu lernen, reicht es ja, sich einen Freund bzw. eine Freundin im benachbarten EU Land anzulachen!

Re: beE - ideal fuer Neustart bei Siemens.

Abgeschickt von dave am 8.Januar 2008 21:45
@DC Wenn 2500 von 3000 BenQ in die beE gegangen sind und 1000 nicht vermittelt wurden, bleiben nicht viel übrig. Davon sind 300 bei Siemens untergekommen, teilweise schon mit Rückkehrgarantiezusagen versehen. Bleiben rund 1200 übrig, die als Vermittelt gerechnet werden. Also ist "Immerhin 300 ehemalige BENQler sind bei Siemens untergekommen, tausende anderswo." falsch. Es können gar keine "tausende" sein. Auch mit solchen Angaben wird ein falsches Bild gezeigt, wie mit geschönten Statistiken.

Re: beE - ideal fuer Neustart bei Siemens.

Abgeschickt von Heidi am 8.Januar 2008 23:04
[quote:DC format="text/plain"]Fuer die noch nicht vermittelten Kollegen von BENQ in NRW empfiehlt DC, es mal mit niederlaendischen Zeitarbeitsunternehmen zu versuchen. In Holland ist Zeitarbeit verbreiteter als hierzulande, und ideal fuer Teilzeitjobs. Um die Sprache zu lernen, reicht es ja, sich einen Freund bzw. eine Freundin im benachbarten EU Land anzulachen! [/quote] Hat DC schon wieder einen neuen Job? Hat er nun eine Partnervermittlung in Holland eröffnet? Wenn das mit dem Erlernen der Sprache wirklich auf diese Weise funktioniert, dann braucht meine Tochter dringend einen echten alten Römer (komplett mit Toga und Lorbeerkranz), damit sie endlich in Latein besser wird. Aber mal im Ernst. Auf die Idee, im benachbarten Ausland auf Arbeitssuche zu gehen, kommen die Leute auch von selber. So einfach ist es auch in Holland nicht, etwas Passendes zu finden. Und Zeitarbeiter werden auch dort nicht so optimal bezahlt.

beE - Idealer Neustart in den 1. Arbeitsmarkt

Abgeschickt von dave am 9.Januar 2008 15:36
Heide, die Roemer kommen schon alleine nach Muenchen, zum Beispiel zum Oktoberfest, und nehmen dann bayerische Maedels mit nach Rom. Vielleicht mal ein Tipp fuer junge Menschen, die ihr Latein aufbessern wollen. Zeitarbeiter werden in Holland - das kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen - besser bezahlt und haben auch bessere Karrieremoeglichkeiten. Uitzendbureau (Zeitarbeitsbuero) als Karriereeinstieg ist beliebt bei Hochschulabsolventen (und es gibt sogar passende Jobs). Ich kenne mehrere Multis, die gerne (oder fast ausschliesslich) Teamassistenten und Sekretaere/innnen von Uitzendbureaus nehmen. Viele in Deutschland arbeitende Zeitarbeitsunternehmen, z.B. ADECCO, RANDSTAND sind niederlaendischen Ursprungs. Da Du ja aus der Elektro-Branche kommst: Versuche doch mal, ueber z.B. RANDSTAND bei z.B. Philips in Eindhoven unterzukommen! Die beE wird Dir dabei sicherlich helfen und optimale Unterstuetzung leisten. Den Niederlaensich-Kurs gibt es dann sogar evtl. als Weiterbildungsmassnahme.

Re: beE - Idealer Neustart in den 1. Arbeitsmarkt

Abgeschickt von dave am 9.Januar 2008 16:34
Eigentlich dachte ich das dieses Formum gegründet worden ist um Neuigkeiten sinnvoll auszutauschen und die Kommunikation innerhalb der SEN zu verbessern, inkl. Abbauzahlen, Käufergerüchte... Insofern ist die A....... als möglicher Käufer abgeprungen und ein neuer ist aktuell noch nicht in Sicht. Es stehen aber zwei in der Pipeline... Wie auch immer: langsam steigt bei mir der Verdacht auf das dieser DC über die Feiertage zuviel in den Coffeejobs hängengeblieben ist, seine Kommentare lassen auch auf seine vergangenen Aufenthaltsorte zurückschliesen und seine eh schon wertlosen Kommentare hinschtlich BeE haben sich nunmehr seinem Intellekt angepasst. Bravo, Stillstand ist Rückschritt ( lernt man auf jedem Managementkurs) und Rückschritt ist DC ( habe ich hier gelernt) DC--> keine Macht den Doo (sorry) Drogen

Geheimtipp fuer NSNler und SENler: beE

Abgeschickt von dave am 9.Januar 2008 19:50
Ik spreek ook Nederlands - habe ich aber in Suedafrika gelernt. Dass ¨DC wertlose Kommentare¨ nehme ich gerne auf mich. Schon fuer meinen ehemaligen Chef Dr. B habe ich genug Pruegel von anderen eingesteckt. Das heisst aber lange noch nicht, dass die ¨beE ¨- betriebsorganisatorisch eigenstaendige Einheit auch ¨wertlos¨ist. Im Gegentel. Namhafte Publikationen wie ¨Computerwoche¨ (beE leider immerhin noch als wackelige Bruecke tituliert), Publikationen des Redline Wirtschaftsverlages, die Financial Times Deutschlands (¨beE Chefin KW gehoert zu den 101 Koepfen, auf den Sie achten sollten), die Zeitschrift Personalwirtschaft sowie Politik und Wirtschaft (Bundesverband mittelstaendische Wirtschaft: ¨Hochqualifizierte Siemens Mitarbeiter¨) loben das Siemens beE Modell des ¨sozialvertraeglichen Personalabbaus¨. Selbst bei der IGM Gewerkschaft gehoert die beE inzwischen zu Standardforderungen bei Verhandlungen ueber Personalanpassungen. Bravo, Weiterbildung, Weiterqualifizierung, die eigene Karriere in die Hand nehmen ist Fortschritt, Fortschritt ist beE, Fortschritt ist DC. Rueckschritt ist, auf einen ueberfluessigen Arbeitsplatz festkleben zu wollen. Rueckschritt ist in McH/H und McH/M (die Perlacher profitieren ja noch vom boomenden Service- und Outsourcing-Geschaeft) leider zu beobachten. Kalalysator des Rueckschritts ist NCI.

Re: Geheimtipp fuer NSNler und SENler: beE

Abgeschickt von dave am 10.Januar 2008 01:32
Daß Du Holländisch in Südafrika gelernt hast, glaube ich Dir sofort. Sklavenarbeit ist dort offenbar immer noch salonfähig. Friederike

Job sucht Mitarbeiter?

Abgeschickt von dave am 10.Januar 2008 16:09
Die durchgängige Logik dahinter ist: Erst muss der Job da sein (d.h. eine Idee, wie man mit Arbeit Geld verdienen kann), und dann schaut man mal, wo man die Leute herkriegt, die die Arbeit machen können. Und ruft laut "Facharbeitermangel!". Früher mal gab es zusätzlich auch den umgekehrten Weg: Man hat eine kompetente Mann/Frauschaft, die nicht mehr ausgelastet ist, und überlegt sich, wie man diese wertvolle Ressource in Geld verwandeln kann. Also z.B. welche neuen Technologien und Produkte man mit einer solchen Truppe, mit solchen Skills, entwickeln kann, um dann damit viel Geld zu verdienen. Heute kann ich nirgendwo mehr eine solche Einstellung und Vorgehensweise beobachten. Ein Projekt ist fertig, fein, dann hat der Mohr ja seine Schuldigkeit getan und kann gehen. Das ist weder verantworungsvoll noch schlau gehandelt. Ich möchte mal provozierend sagen: Wenn ein Manager nach Projekt- abschluss nicht mehr benötigte Leute einfach rausschmeißt, beweist er damit nur, dass ihm die Kompetenz abgeht neue Geschäftsideen zu entwickeln, wie er diese Leute und ihre Fähigkeiten weiter zu Geld machen, in neue lukrative Projekte einbringen kann.

Kreatives Management

Abgeschickt von dave am 11.Januar 2008 15:42
Bravo BT, endlich mal 100% Zustimmung. Das Thema ist kreatives Management, das sich bei ex COM leider nicht entwickelt hat.

Re: Job sucht Mitarbeiter?

Abgeschickt von dave am 11.Januar 2008 23:31
Wenn Dich der Gegner lobt, muß Du prüfen, was Du falsch gemacht hast. Warum geht es überhaupt zuerst um eine Idee, mit der man Geld machen kann? Warum geht es nicht zuerst darum, welche Arbeit notwendig ist? Gesellschaftlich notwendig ist? Sinnvoll ist? Die dann auch entsprechend bezahlt werden muß. Die Entwicklung des Internet z.B. war dringend notwendig und auch gesellschaftlich absolut sinnvoll und sie ist noch nicht zuende. Ich denke, man muß die Fragen tiefergehend stellen, wie Du das bei der Personalfrage ja voll und ganz tust. Herzliche Grüße Friederike (immer noch mächtig stolz auf alle Weihnachtspost)

Re: Neue Aufgabe für Montes

Abgeschickt von dave am 12.Januar 2008 10:05
Löscher will weitere osteuropäische Länder in den Verantwortungsbereich von Brigitte Ederer übergeben. Diese Regionalverantwortung ist bereits in Lateinamerika erfolgreich angewendet worden. Der Standard zitiert Löscher mit folgender Bemerkung zur Führungskultur bei Siemens: "Führungskultur heißt, Verantwortung zu übernehmen – für alles, was passiert". Damit kritisiert Löscher die derzeit übliche Verteidigungsstrategie von Vorständen, die viel Kassieren aber keine Verantwortung übernehmen. Auch seine Vorgänger Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld, die immer wieder betonen, von den Schmiergeldzahlungen nichts gewusst zu haben, gehören zu dieser Gruppe. Teuer bezahlte Galionsfiguren die anscheinend ihre Aufgaben nicht erfüllten und damit das Geld nicht wert sind, dass sie bekommen haben. Auswirkungen gibt es bereits im Vorfeld der Hauptversammlung. Eine Diskussion über die Entlastung von Vorständen und Aufsichtsräten. Diese Diskussion lenkt von SEN ab. Die Hauptversammlung ist das Thema des Monats und wird durch die Bekanntgabe der Ergebnisse des 1. Quartals abgelöst. http://derstandard.at/?url=/?id=3177240

Re: Geheimtipp fuer NSNler und SENler: beE

Abgeschickt von Heidi am 12.Januar 2008 21:02
[quote:DC format="text/plain"]Schon fuer meinen ehemaligen Chef Dr. B habe ich genug Pruegel von anderen eingesteckt.[/quote] Dr. B. hat wohl in der Bibel gelesen und sich gedacht: Wenn einer schon Daniel heißt, dann werfe ich ihn gleich in die Löwengrube! Im übrigen spricht man in Südafrika nicht Niederländisch, sondern Afrikaans. Das ist sehr ähnlich, aber nicht dasselbe. Und die heutigen Römer sprechen bestimmt kein klassisches Latein, mit dem man einen Lehrer an einem bayerischen Gymnasium beeindrucken kann. Das alles lenkt aber nur vom Thema ab: eine BeE kann keine neuen Arbeitsplätze schaffen. Vermitteln kann man nur, was auch vorhanden ist. Trotz aller Weiterbildung und Qualifizierung (mit der es ohnehin nicht so weit her ist), werden einige doch als nicht vermittelbar übrig bleiben. Für die ist es besser, um ihren Arbeitsplatz zu kämpfen, auch wenn der immer wieder für überflüssig erklärt wird und andauernd entfällt. Das hat nichts mit Rückschritt zu tun, es ist einfach nur realistisch gedacht.
Auf Basis von Ploneboard