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Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

erstellt von dave — zuletzt verändert: 27.12.2014 01:12
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Re: BRIC - attraktive Konditionen

Abgeschickt von dave am 21.August 2007 21:02
@timemulo: vor allem geht es doch darum, überhaupt eine Arbeit zu haben und für den eigenen Lebensunterhalt sorgen zu können. Wer hier in Deutschland keinen Job hat und ins ALG2 abrutscht, ist schlechter dran als einer, der sich in einem fremden Land zumindest selbst versorgen kann, auch wenn ihm die Eingewöhnung schwer fällt! Das ist eine wichtige Voraussetzung, um sich politisch oder sozial zu engagieren: Man muss erst mal selbst über die Runden kommen, dann kann man auch über den Tellerrand schauen. Im übrigen gibt es auch genügend Einheimische hier in Deutschland, die mit ihren eigenen Problemen so beschäftigt sind, dass sie sich regelrecht verkriechen. Da sind manche Ausländer hier aktiver! Immerhin wohne ich in einem Stadtviertel mit über 40% Ausländeranteil, da kann ich das schon beurteilen. In der Fremde zu leben, bedeutet nicht automatisch, sich zurückzuziehen und brav das Maul zu halten.

Alcatel verschreckt Anleger

Abgeschickt von dave am 21.August 2007 21:13
Kommt Alcatel-Lucent als Partner für SEN in Frage? Dagegen spricht, dass das Unternehmen im zweiten Quartal tiefer in die Verlustzone gerutscht ist, als von Analysten erwartet worden war. Um diese Verluste aufzufangen sind weitere Einsparungen erforderlich. Um Marktanteile zu halten, werden derzeit Kampfpreise angeboten, was die Verluste verstärken. Dadurch werden die geplanten Synergieeffekte der Fusion von Alcatel und Lucent aufgefressen. Folge sind weiterer Abbau von insgesamt 12500 der vormals 80000 Stellen weltweit. "Selbst nach dieser Rosskur wird Alcatel-Lucent nach Ansicht von Per Lindberg, Analyst der Investmentbank Dresdner Kleinwort, weiter auf zu hohen Kosten sitzen. Nokia Siemens beschäftige, wenn das Gemeinschaftsunternehmen seinen Stellenabbau wie geplant vollziehe, bei vergleichbarem Umsatz etwa 17 000 Mitarbeiter weniger. Um wettbewerbsfähiger zu werden, müsse Russo deshalb noch deutlich mehr Mitarbeiter entlassen, schreibt Lindberg in einer Studie." Nokia Siemens Networks begründet den Stellenabbau mit der Fussion von Alcatel-Lucent. NSN soll nun für den weiteren Abbau für Alcatel-Lucent herhalten. Alctel-Lucent ist mit sich selbst noch so sehr beschäftigt, dass es als Partner für SEN nur noch mehr Probleme hätte. Die Aktie ist auf den niedrigsten Stand der vergangenen zwölf Monate. SEN als erneute Fussion wurde den Sinkflug der Aktie verstärken. Ausser es gäbe eine große Mitgift zur Entsorgung von Siemens mit, wie bei BenQ. http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/881/id/297913/fm/0/SH/0/depot/0/

Neuer Job fuer Heidi

Abgeschickt von dave am 22.August 2007 15:59
Stadtviertel mit 40% Auslaenderanteil, wo wohnst Du denn, Heidi? Etwa in Marzahn? Immerhin haettest Du doch mit Deiner sozialen Kompetenz, Projektmanagementerfahrung und internationale Erfahrung leicht einen neuen Job, z.B. als Integrationshelferin. Ueberlege noch mal, ob die beE vielleicht eine hilfreiche Bruecke fuer Dich waere. Die Personaler in der beE werden Dich sicher als VIP Mitarbeiterin dort gut betreuen. Gerne waere ich auch Dein persoenlicher Berater und Coach.

Re: Neuer Job fuer Heidi

Abgeschickt von dave am 22.August 2007 21:31
"Gerne waere ich auch Dein persönlicher Berater und Coach" - Ein Lump, wer Böses dabei denkt. Herzliche Grüße an Heidi von Friederike

Re: Neuer Job fuer Heidi

Abgeschickt von dave am 23.August 2007 21:45
Heidi hat sicherlich aufgrund Ihrer Kompetenz im Projektmanagement kein beE Angebot bekommen, aber man / FRAU kann sich auch freiwillig fuer die beE melden. Wer dann ihr Coach in der beE wird, ist voellig egal, saemtliche Personaler dort sind kompetent. HAUPTSACHE ist, genuegend NSNler gehen in die beE, damit die von den Finnen vorgegebenen HC Ziele erreicht werden. Das finnische Management gibt den deutschen Management einfach die Vorgaben, wie diese es dann umsetzen ist deren Sache. Fuer ihren Standort setzt sich das deutsche Management nicht ein. Wenn es heisst: HC and cost reduction, wird nur gefragt ¨How many ... or how much¨

Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

Abgeschickt von dave am 24.August 2007 17:57
Im Stammhaus sollen 80 Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung entfallen. Wobei hier nicht nur München genannt wird. Der überwiegende Teil könnte in der Hardwareentwicklung liegen, da SEN zur Weichwareschmiede werden soll. In Paderborn sollen 10 bis 15 Arbeitsplätze betroffen sein:

Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

Abgeschickt von dave am 24.August 2007 19:59
Schade, einfach schei.., was bei Siemens momentan abläuft. Man erwischt sich dabei, dass man regelrecht "Schamgefühle" entwickelt, da man "noch" dazugehört. Jahrelang hat man sich für die (meine) Firma engagiert, identifiziert und in den Mittelpunkt der eigenen Existenz/Leben gesetzt. Nun entscheiden kurzfristig angestellte, hochdotierte Manager das Unternehmen, ohne eine langfristige Perspektive für die Mitarbeiter und letztendlich für den Standort DEUTSCHLAND in Aussicht zu stellen. Was sollen eigentlich die verschiedenen Mitarbeiterbefragungen bewirken, es antwortet doch kaum einer realistisch/ehrlich !? In den Pausenzeiten grassieren Sprüche, die arg bedenklich erscheinen : "Sorry, aber das Gehalt unserer Top-Manager ist durchaus gerechtfertigt, da die Bodyguards letztendlich finanziert werden müssen". Wollen wir dahin, sind wir schon soweit ???

Harter Job fuer DC

Abgeschickt von dave am 24.August 2007 20:19
[quote:DC format="text/plain"]Stadtviertel mit 40% Auslaenderanteil, wo wohnst Du denn, Heidi? Etwa in Marzahn?[/quote] Ich wohne in München, nicht in Berlin! Allerdings ist die Gegend hier (Harthof/Hasenbergl) nicht die vornehmste. Und ich auch nicht. OK, ich kann ja verstehen, dass es für einen echten Profi eine Herausforderung ist, so jemandem wie mir eine neue Arbeitsstelle zu vermitteln. Einen "Problemfall" erfolgreich zu vermitteln, wäre schon ein besonderer Erfolg. Aber da wird nichts draus. Natürlich gibt es im sozialen Bereich, speziell bei der Integration von Ausländern und bei der Betreuung "schwieriger" Kinder, eine Menge Arbeit, aber nicht viele unbefristete Stellen, die auch halbwegs annehmbar bezahlt werden! Da sind Praktikanten, Studenten, Zivildienstleistende und Ehrenamtliche gefragt. Ich hoffe auf einen 1-Euro-Job, wenn ich mal bei HartzIV gelandet bin, mehr ist da nicht drin. Im übrigen geht es hier um SEN, nicht um NSN, aber das kommt wohl aufs selbe raus. Wir sitzen alle im selben Boot: Verraten und verkauft! Wer hier noch Mitarbeiter in eine BeE locken will, ist wirklich nicht zu beneiden. Da geht doch keiner mehr freiwillig rein! Wer echte Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatte, ist längst weg, auch ohne BeE. Wer die Abbauwellen der vergangenen Jahre überstanden hat, ist abgehärtet und nicht so leicht über den Tisch zu ziehen. Und weder SEN noch NSN dürften Wert auf eine Neuauflage der vielen Prozesse legen, die es damals bei ICM und ICN gab.

Re: Harter Job fuer DC

Abgeschickt von dave am 24.August 2007 22:25
Ich finde, NCI entwickelt immer mehr eigenes Profil - mit seiner Geschichte, seinen Erfahrungen und Schlußfolgerungen. Und es hat immer die Leichtigkeit des Tanzes - nicht zuletzt durch Heidi. Weib eben!! Gruß Friederike

Re: Harter Job fuer DC

Abgeschickt von dave am 24.August 2007 23:02
Auch Inken und Chris "tanzen" auf ihre Weise, weshalb allerlei Leute sich immer wieder auf Überraschungen gefaßt machen müssen. Das ist sozusagen eine neue Erscheinung in der sozialen Auseinandersetzung. Und ich liebe sie enorm. Gruß Friederike

PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 26.August 2007 22:32
Erfolgreiche Personalarbeit war schon immer in harter Job. Leider konnte ich mich von Anfang an mit meinem Vorschlag, Inken und Chris durch interessante Angebote im Siemens Konzern aus dem selbsternannten Mitarbeiternetz herauszuloesen, nicht durchsetzen. Die PA haette gerne mit den beiden getanzt, aber der Chef (spaeter auch bekannt als Personal-Sanierer bei Karstadt) war leider zu kompromisslos und stur. Vielleicht war dies auch sein Erfolgsrezept, je haerter der Manager umso besser fuer die Karriere.

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 26.August 2007 23:05
Ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen: Alle drei Frauen zeichnen sich dadurch aus, daß man sie nicht bestechen kann. Bei Heidi ist es sonnenklar: sie hat sich für die Zukunft ihrer Kinder entschieden - und da ist sie vorbildlich in jeder Beziehung. Sie würde ihrem Sohn niemals irgendwelche dreckigen Geschäfte empfehlen, dazu liebt sie ihn viel zu sehr. Und ich schätze er achtet sie auch genau deshalb. Bei Inken und Chris, besonders bei Chris, gehts um die intellektuelle Redlichkeit, ist sie einmal gegeben und hat sich erfolgreich behauptet, kann man sie nicht mehr aufhalten. Das ist sozusagen die Erfolgsgeschichte der Aufklärung. Die Aufklärung hat aber immer auch das ehrliche Gefühl bei ihrer Arbeit gebraucht, was vor allem Inken, bei aller bestechender Untersuchungstätigkeit, besonders ausmacht. So haben wir eine gelungene Kombination von Frauen, der sich ein denkender Mann wie BT ganz und gar nicht verschließen kann. Und da, lieber DC, bist du leider im Nachtrab. Aber nicht nur Du.

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 27.August 2007 14:43
Fredericke, wer redet hier von Bestechung, so etwa GIBT ES IM SIEMENS KONZERN NICHT. Das ist mal wieder eine boese Unterstellung des selbsternannten Mitarbeiternetzwerkes. Mit interessanten Angeboten im Siemens Konzern meine ich professionelle PA Arbeit, jedem Mitarbeiter den moeglichst geeignesten Arbeitsplatz zu vermitteln.

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 27.August 2007 18:06
Die Personalabteilung oder HR hat jetzt einen harten Job. Sie muss einige übereifrige Führungskräfte zurückhalten, damit diese nicht vorschnell werden. Seit einem Monat keine greifbaren Informationen von HR, da werden diese Führungskräfte nervös. Wie sollen sie Führungsstärke zeigen, wenn sie die ausgesuchten und damit unerwünschten Mitarbeiten mit alten Aufhebungsangeboten loswerden wollen. Neue Angebote sind erforderlich, damit diese Mitarbeiter besser bearbeitet werden können. Es ist genug Zeit vergangen seit der letzten Abbauwelle, da können wieder ein paar Mitarbeiter in den Vorruhestand getrieben werden. Arbeitsinhalte werden bereits entzogen, damit der Aufhebungsvertrag angenommen werden soll.

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 28.August 2007 09:51
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Fredericke, wer redet hier von Bestechung, so etwa GIBT ES IM SIEMENS KONZERN NICHT...[/quote]Nicht gegenüber den Mitarbeitern. Nur insoweit ACK. Wozu auch Mittel für Bestechung aufwenden, wenn es auch Erpressung und Bossing tun? Dass darüber die Firma den Bach runtergeht interessiert die Psychopathen nicht, denen ihre Erfolgsbeteiligung näher liegt, als das Wohl der Firma. Ein sehr interessantes Buch ist "Rache am Chef". Es ist keine Anleitung für geplagte Mitarbeiter, sondern ein sehr verständlich, bildhaft und witzig geschriebenes Fachbuch über Psychologie und Soziologie im Unternehmensbereich.

Tanzen würde ich das nicht nennen

Abgeschickt von dave am 28.August 2007 18:59
[quote:Friederike format="text/plain"]Ich finde, NCI entwickelt immer mehr eigenes Profil - mit seiner Geschichte, seinen Erfahrungen und Schlußfolgerungen. Und es hat immer die Leichtigkeit des Tanzes - nicht zuletzt durch Heidi. Weib eben!! Gruß Friederike[/quote] Da ist ein Irrtum, Friederike. Mit einem lockeren Tänzchen ist mein Leben keinesfalls zu vergleichen. Und mit den NCI-Machern kannst du mich auch nicht auf eine Stufe stellen. Ich bin auf meine Weise schon eine sehr einflussreiche Persönlichkeit, aber eben in ganz anderen Kreisen. Chris ist schon wieder obenauf: Sie sagt den NSN-Managern gehörig ihre Meinung. Sie hat mir gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Sie ist beliebt bei ihren Kollegen und Vorgesetzten, und das bin ich definitiv nicht. Ich bin eine Außenseiterin, die permanent aus dem Rahmen fällt. Und allzu viel trauen mir meine diversen Vorgesetzten nicht zu. Ach, die. Schade, dass die immer noch da ist. Dass man solche Leute nicht loswerden kann, ist schon eine Schande! Das wäre auch im Falle einer Versetzung nicht anders. Mein Ruf eilt mir voraus, leider. Da hat mein Chef vor 5 Jahren ganze Arbeit geleistet. Ich bin noch immer da, aber irgendwie doch nicht ganz da. Jetzt mach ich erstmal Urlaub auf dem Bauernhof, da sind wenigstens ECHTE Rindviecher um mich herum!

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 28.August 2007 20:28
Der Mitarbeiter Update II ist herausgekommen. Zuerst gestern mit dem Datum vom 15.8. und heute als Update mit 24.8. als Datumsanpassung. Der hochwertige Inhalt der HR: "Derzeit gibt es keine Neuigkeiten zu berichten. Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald es Neues gibt." Nachdem 14-tägige Aktualisierung von HR angesagt wurde, wäre der nächste Termin der 29.8. gewesen. Was hätte am Donnerstag berichtet werden sollen? Jetzt kann die nächste Info am 7.9. von HR erwartet werden. Ist im Zeitplan was durcheinander gekommen?

Re: Tanzen würde ich das nicht nennen

Abgeschickt von dave am 28.August 2007 21:07
Zum Thema Bauernhof und Rindviecher: Was ist der Unterschied zwischen einer Krawatte und einem Kuhschweif. Letzterer deckt das A-loch zu. :laugh:

Re: Tanzen würde ich das nicht nennen

Abgeschickt von dave am 28.August 2007 22:35
Liebe Heidi, ich denke, da hast du mich falsch verstanden. Tanzen betrachte ich als eine Kunst, die völlige Körperbeherrschung, Muskeln und Disziplin erfordert. Aber auf dieser Grundlage auch Raum gibt für alles Schöpferische. Wie alle Kunst eigentlich. Daß Du in einem völlig anderen Bereich Deinen Einfluß hast, ist logisch. Es werden Kinder, Jugendliche und Pädagogen sein, die Dich enorm schätzen. Das ist ja das Tolle - NCI spielt mehrhändig Klavier bzw. dürfte gerade auf dem Weg zum Orchester sein. Herzliche Grüße Friederike

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 30.August 2007 21:28
Morgen soll die Geschäftsführung mit dem oberen Führungskreis über die Stellenverteilung beraten. Damit die Anteile verteilen können. Die 606 sind nach Kennzahlen festgelegt worden. Wo diese aber abgebaut werden sollen, wird auf dem Verhandlungsbasar noch definiert.

Re: Widerspruch gegen Betriebsuebergang

Abgeschickt von dave am 30.August 2007 22:26
Siemens muss ehemaligen BenQ Mitarbeiter wieder einstellen. Der langjährige Siemens Mitarbeiter M.G. hat den Rechtsstreit auf Wiedereinstellung bei Siemens vor dem Arbeitsgericht gewonnen. M.G. hat sich auf fehlerhafte Information durch Siemens vor dem Betriebsübergang zu BenQ berufen. Nach den vorgelegten Unterlagen hat Siemens bereits vor dem Verkauf mit Mitgift eine vernichtende Einschätzungen über den Käufer BenQ gehabt. Den Mitarbeitern wurde vor dem Betriebsübergang eine sichere Zukunft bei BenQ vorgespiegelt. http://www.heise.de/newsticker/meldung/95223

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 30.August 2007 22:37
Immer am Freitag, möglichst spät. Lasst euch das Wochenende nicht vermiesen. Da kommt nichts raus, was sofort eine Auswirkung hat. Kein Wunder, dass sich im letzten Monat nichts bewegt hat. Die Wissen noch nix und können deshalb nix mitteilen.

Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

Abgeschickt von dave am 31.August 2007 21:40
Schauen wir mal bei NSN vorbei. Besser in Finnland vorbeischauen. Dort sollen 650 bis 700 Stellen entfallen. Deren Anteil an den 9000 Stellen weltweit und den 3000 Stellen die überwiegend in München entfallen sollen. Wie NSN heute mitgeteilt hat, sollen zwei Drittel der Betroffenen vorzeitig in Pension gehen oder das Unternehmen freiwillig verlassen. 230 Mitarbeiter aus F&E; sollen in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. NSN will 16 Mitarbeiter kündigen. Ob SEN mit dem gleichen strategischen Ansatz arbeitet? http://derstandard.at/?url=/?id=3017768

Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

Abgeschickt von dave am 2.September 2007 09:01
Die Finnen wissen schon jetzt, dass 16 Leute gekündigt werden sollen? Bei einer Bandbreite von 50 Arbeitsplätzen und einer Freiwilligkeitsaktion. Nicht genau wissen wieviele Arbeitsplätze vernichtet werden, aber genau wissen wieviele gekündigt werden. Stehen die 16 Leute namentlich schon fest? Du wirst gekündigt, du darfst nicht freiwillig gehen. Haben diese Manager Lehrgänge für Kaffeesatzlesen und Blick in die Glaskugel bei Harry Potter besucht?

Finnen sind TOP

Abgeschickt von dave am 3.September 2007 17:49
Die Finnen bei NSN sind einfach TOP, erinnert mich an das TOP+ Programm von COM. Da musste in das TOP+ Tool, MOVE hiess es glaube ich, sogar die erwartete Head Count Reduction eingetragen werden. 50 Arbeitsplaetze und 16 Kuendigungen waeren wirklich schon vom Bereichsvorstand praemiert worden. Dass das deutsche ex Siemens Management NUR innovativ im HC Reduction ist (und deswegen alle Trends im Kommunikationsbereich verschlafen hat), wusste ich schon, aber ich dachte, die Finnen waeren viel innovativer beim Einsatz ihres Personals. Aber vielleicht sind die Nordlichter eben nur auch TOP+.

Re: Finnen sind TOP

Abgeschickt von dave am 3.September 2007 22:04
Heute hat sich der GBR mit der Beantwortung der deutschlandweit gestellten Fragen auf den Betriebsversammlungen per Mail und Intranet gemeldet. So z.B. die Fragegruppe 15 aus dem Komplex Restrukturierung / Personal Verfügt der GBR über konkrete Info zum Verkauf von SEN? Zu welchem Zeitpunkt erfolgt der Verkauf? Gibt es einen Zeitplan? Dem GBR wurde lediglich mitgeteilt, dass ein Verkauf bzw. Partnerschaft bis zum 30.9.07 abgeschlossen sein soll. Diese Aussage wurde zwischenzeitlich wieder zurückgezogen. Der GBR wurde informiert, dass mit mehreren potentiellen Käufern oder Partnern Gesprächegeführt werden. Über weitere Informationen verfügen wir nicht und möchten uns an Spekulationenauch nicht beteiligen. oder Frage 3 Gibt es bereits Abbauzahlen auf die Standorte heruntergebrochen? Der GBR wurde bisher nur über die Gesamtzahlen, aufgegliedert nach LAB, GSI, Stammhaus, Entwicklung und SMB informiert. Die Firmenleitung kann derzeit keine Zahlen auf den einzelnen Arbeitsplatz liefern. Das ist mit TOP++. Nicht mal TOP+. Wurde erkannt, dass es mit TOP nicht geht. Mit Total Ohne Personal sind keiner da, der die Arbeit erledigt.

Jeden Tag leckt etwas anderes - Ein Name als Managementflop

Abgeschickt von dave am 4.September 2007 21:23
Managementflops gibt es viele. Solche Fehleinschätzungen gibt es in vielen Firmen. Heute vor 50. Jahren wurde der Ford Edsel, am 4. September 1957, seinen potentiellen Käufern vorgestellt. Diesen Anlass hat die Süddeutsche Zeitung zu einen Artikel veranlasst. US-Firmen haben große Autonamen wie Mustang, Thunderbird, Impala, Corvette hervorgebracht, nur Ford hatte mit dem Edsel kein Glück. "Die Namensliste, die er anführt, kann als Guiness-Liste der Managementflops bezeichnet werden: New Coke lesen wir da, oder Betamax oder Microsoft Bob, und wir erinnern uns auch an die Geschichte mit der Faxtechnik, die Siemens glaubte ignorieren zu dürfen, weil das mit dem Fernschreiber gerade so gut lief." Mit dem Fax war das eine Vorstandsentscheidung. Jahrelang den Markt bearbeitet und die Produkte der Firma Hell, welche aufgekauft wurde, vertrieben und weiterentwickelt. Verschiedene Aufzeichnungssysteme und Geräteserien. Entscheidung des Managements die eigene Fertigung einzustellen und Geräte aus Japan zu vertreiben. Dafür wurden Restbestände aufgekauft. Jetzt fängt der Markt an zu boomen. Nur Siemens hat keine Produkte. Fernschreiber sollten damals übrigens laut Marketing durch Teletex ersetzt werden. Dieses Produkt hat sich nicht durchgesetzt. Das sind die Manager mit TOP, TOP+, TOP++ oder wie wäre es mit vierfach TOP als TOP#. Steigerungen wie bei der Programmiersprache C als Differenzierungsmerkmal für Businesskasperlbusiness. http://www.sueddeutsche.de/,tt6m5/automobil/artikel/444/131212/

Re: Jeden Tag leckt etwas anderes - Ein Name als Managementflop

Abgeschickt von dave am 4.September 2007 22:29
Fernschreiber, Fernkopierer und Teletex wurden durch den Geschäftsbereich KE = Kommunikationsgeräte verantwortet. Telefonnebenstellenanlagen waren im Geschäftsbereich PN = Private Nebenstellenanlagen. SEN ist also die Nachfolge von PN. Jeder Geschäftsbereich hat seine Vorstände. Aber Vorstände sind in den Bereichen Pharma, Alu, Elektro, Geld, ... ohne spezifisches Fachwissen auswechselbar. ;)

Re: PA war schon immer ein harter Job

Abgeschickt von dave am 5.September 2007 21:45
Das Gespräch im Holzbearbeitungsgewerbe wurde durchgeführt. Gibt es Infos welche Schnitte durch die Unterfürsten erfolgen müssen? Wurden die 606 auf die Fürsten verteilt?

Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?

Abgeschickt von dave am 6.September 2007 21:43
Kann nur jedem Empfehlen in den HRM zu schauen. Die Anwendung geht jetzt wieder. Welche Qualifikationen gefordert werden und welche Stellen wo ausgeschrieben sind. Abwarten und den Kopf in den Sand stecken hilft nicht. Es werden in den Hardwareproduktbereichen definitiv Stellen abgebaut werden.
Auf Basis von Ploneboard