Es gibt keinen Arbeitsmarkt für Ältere wie mich

Muß ja mal gesagt werden, wo man die bestager denn nun findet: http://bestager-itk.de/ Toller Artikel. Krasser wird es dann, wenn man Schwerbehindert oder Gleichgestellt ist, dann hat man zwar das ein oder andere Vorstellungsgespräch, aber es ist dann dennoch vorbei.. Nur zur Klarstellung, Behinderte arbeiten oft Motivierter als die anderen und können sich bereits über Kleinigkeiten freuen...

Der Artikel ist das eine, es hat sich gezeigt, das Problem ist allgemein, es haben viele und es gibt keine Lobby - man schaut weit weg und verschweigt das Problem hinter Jubelstatistiken, die mehr verstecken als sie offenlegen. Die Redaktion von XING hat die Ergebnisse aus den Kommentaren zusammengefasst und in 5 Forderungen der aus den Diskussionen präzisiert. - https://www.xing.com/news/klartext/xing-nutzer-fordern-diese-5-dinge-mussen-sich-schnell-andern-268?sc_o=da536_datc_6 - ich empfehle jedem der mit 50p (hoffentlich nicht noch zusätzlich mit Behinderung) seinen Job verloren hat oder bald verliert, sich mit der Thematik frühzeitig zu beschäftigen - es gibt immer Klugscheißer, die einen kennen der auch mit über 60 noch was gefunden hat - sonst liegt es an den zu teuren und unflexiblen Alten aber nicht an den Arbeitgebern, wo doch Fachkräftemangel herrscht - von denen hat dann der eine oder andere mal einen 50p eingestellt - mei, nach fast 2,5 Jahren BeE waren wir noch 500 von 1300 BeElern (nach einem Jahr waren 70% der unter 50 weg aber nur 30% der 50p bei gleiche Qualifikation - sagt doch alles.

Najah, von ALFA und ihren EU-Abgeordneten hört man wenig - aber jetzt hat Bernd Kölmel mit: "Nicht 2,6, sondern 8 Millionen Menschen suchen derzeit erfolglos Arbeit in Deutschland" doch mal etwas logisch nachgedacht mit die Zahlen von das Arbeitsamt-Weise. -> " Arbeitslosenstatistik kommt einer Verhöhnung gleich " -> Wow - das merken wir nun schon seit über 3 Jahren --> "Straßburg, 3. Dezember 2015 – Anfang Dezember meldete die Bundesagentur für Arbeit die niedrigste Arbeitslosenzahl seit der Wiedervereinigung. Im November waren nur noch 2,633 Millionen Menschen arbeitslos. Zeitgleich vermeldete das statistische Bundesamt, dass die Zahl der Empfänger sozialer Leistung so hoch wie nie sei. Fast jeder 10. Bundesbürger ist hiervon betroffen, darunter 6,03 Millionen Arbeitssuchende. „Auf der einen Seite stehen nur mehr statistisch 2,6 Millionen Arbeitslose und auf der anderen über 8 Millionen tatsächlich Arbeitssuchende“, stellt Bernd Kölmel, stellvertretender Vorsitzender von ALFA und Abgeordneter des EU-Parlaments, fest. „Der Widerspruch löst sich auf, wenn man weiß, dass jene, die aus der Statistik herausgefallen sind, als schwer vermittelbar gelten. In der Regel bedeutet dies, dass sie nicht ausreichend qualifiziert sind.“ " ----> Nee Herr Kölmel, da haben sie uns gut qualifizierte 50plus und ebenfalls gut qualifizierte Behinderte vergessen. Von uns gibt es auch schon über eine Million, die nicht in der Statistik sind und wie man jetzt in Paderborn sieht - es wird noch an Nachschub gearbeitet. http://alfa-bund.de/blog/bernd-koelmel-nicht-26-sondern-8-millionen-menschen-suchen-derzeit-erfolglos-arbeit-in-deutschland

Anonymous User hat geschrieben:

Ich habe es schon mehrfach hier erwähnt: 200 Bewerbungen in drei Jahren, also ca. 1 pro Woche, das reicht einfach NICHT.

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- mal genau lesen bevor hier gepostet wird.

Irrtum mein Freund, nach ca. 200 Bewerbungen als Schwerbehinderter Ü50 bekommt man kein !! einziges Vorstellungsgespräch, Null, Niente, gar nix! Du mußt froh sein, wenn die Elite, der du dich anbiederst überhaupt auf deine Bewerbung antwortet. Ich habe mittlerweile aufgegeben, keine Bewerbung mehr, nichts mehr machen, nur noch das was einem Spaß macht. Kurzum, die elitäre Gesellschaft kann mich am Arsch lecken.

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Auf dieses Problem hat die Schwerbehindertenvertretung am Tag der Menschen mit Behinderung hingewiesen. Die Arbeitgeber melden keine offene Stellen und die Agentur für Arbeit vermittelt keine arbeitssuchende Behinderte. Dazu gibt es ein Video der Präsentation zum 3.12.2015. https://www.youtube.com/watch?v=qPvPntP1gSc

Die Inklusion, also die Weiterentwicklung der Integration, wird sich über einen Zeitraum von mehreren Generationen erst umsetzen lassen. Es müssen sich grundsätzliche Dinge in der Gesellschaft ändern, um die Inklusion zu erreichen. Derzeit sind es kleine Trippelschritte. Seit wann gibt es das Grundgesetz? Dort ist die Gleichberechtigung und Mann und Frau geregelt. Dieses Ziel ist bis jetzt nicht erreicht. So wird es auch mit der Inklusion von behinderten Menschen dauern. Was jetzt auf den Weg gebracht wird, können die Urenkel i Vollendung erleben.