Restrukturierung in Berlin SD beginnt
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
30.11.2012 13:12
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Die Firma plant einen Abbau von 158 Mitarbeitern am Standort NSN Berlin SD (ausgehend
vom Mitarbeiterstand im Oktober 2012). Der Abbau verteilt sich dabei über alle Bereiche.
Der Betriebsrat wurde darüber am 16.10.12 erstmalig in Berlin informiert. +++++
Besonders die externen Mitarbeiter (Consultants) will der BR als Verhandlungsmasse einbringen. Mal sehen, was zum Schluss wirklich hinten rauskommt.
In Berlin SD müssten so um die 1.000 MA angestellt sein. Die aktuellen Zahlen kennt keiner genau. Der Abbau von geplant ca. 158 Stellen wären also deutlich über 15% und das haut doch ganz schön rein! Interne Gerüchte besagen, dass davon etwas 80 Mitarbeiter aus dem Optik-Bereich betroffen sein sollen. Also quasi eine Beerdigung in (kurzen) Raten
(DC) ... SD - Systems Development - ist doch besser in Indien aufgehoben. Berlin zu schließen wird jedoch eine "harte Nuß" für meinen Freund Suri, da bei Berlin SD die IGM einen hohen Organisationsgrad hat, und bei den letzten BR Wahlen über 80% erzielt hat. Denke mal, es wird wieder eine typische IGM Lösung a la McH/M herauskommen: Listenerstellung durch Arbeitgeber nach betrieblichen Erfordernissen, Sicherung von Arbeitsplätzen, für den überflüssigen Rest eine großzügige BEE mit IGM Bonus.
Anonymous User hat geschrieben:
Na der BR hat leider gedachte, es käme nicht so schlimm - waren auch nur 10 Monate Vorbereitung - Schade, das es so endet - besonders das der Georg nicht mehr die Hand erheben kann - der war wirklich gut - darunter --- naja ...das ist der Plan! Nach Abbau und Ausgliederung wird von Berlin nicht viel übrig sein.
In Berlin ist das alles noch viel komplizierter. Da gibt es ja auch noch eine handvoll Leute in dem TrepTower, die da meinen, in einem Gallischen Dorf mit tollem RundumBlick zu sitzen. Die warten jetzt erstmal den grossen Knall am SiemensDamm ab und sollen dann laut einem (geheimen) Masterplan nach dem Personalabbau in Büros am SiemensDamm ziehen. Als ob die mit dem Rest der Firma nix zu tun hätten. Lange wird das aber auch nicht sein, denn erfahrungsgemäss hat die NSN Arbeitgeberseite trotz Widerstand der Belegschaft (und auch spärlichem Widerstand der BR) bisher immer seinen Zeitplan eingehalten. Man kann das in den 2012er Grundsatz-Mails vom HR jederzeit nachlesen. Der Berliner SD-BR hat schon mal vorsichtig das Stimmungsbild getestet und nach Freiwilligen gesucht, die gern NSN verlassen wollen. Also, spätestens Anfang Dezember werden wohl die E-Mails an die Berliner Mitarbeiter verschickt, die "freiwillig" in die BEE wechseln sollen. Wetten, dass?? Ja, die von NSN-HR haben wenigstens einen Plan !! Die Arbeitnehmer Seite ist wie immer zerstritten. Für den TrepTower ist das aber bestimmt eine trügerische Sicherheit, denn bisher war immer nach dem Personalabbau gleich wieder vor dem Personalabbau. Das Karussel dreht sich eben immer weiter ...
@(DC) Du bist und bleibst ein unwissender Dummschwätzer! Es gab und gibt in Berlin unzählige Innovations(versuche), welche vom Management stets ignoriert und auch aktiv bekämpft wurden, z.B. indem interessierten Kunden abgeraten wurde, bestimmte NSN Produkte überhaupt zu kaufen. Stichwort: Mature Software. Wegen der in Zukunft sehr schmalen inhaltlichen Ausrichtung von NSN sind bestimmte Entwicklungen eben nicht mehr erwünscht. Denken im Ganzen findet nicht statt. Erwähnenswert ist vor allem der gesamte Komplex E-Energy. Ein Trauerspiel ohnegleichen, das sich hier schon jahrelang zähflüssig dahinzieht und nun wahrscheinlich mit dem Verkauf (und der zukünftigen Abwicklung) des BSS Bereiches seinen schmerzlichen Höhepunkt erreicht. Mit Meckern hat das nix zu tun. Eigentlich ist es Sabotage! Die Konkurrenz freut sich freilich.
@07:57
Also, spätestens Anfang Dezember werden wohl die E-Mails an die Berliner Mitarbeiter verschickt, die "freiwillig" in die BEE wechseln sollen. Wetten, dass??
Ich wuste gar nicht, das es jetzt doch eine BE in Berlin geben soll?!?
br>"Für den TrepTower ist das aber bestimmt eine trügerische Sicherheit, denn bisher war immer nach dem Personalabbau gleich wieder vor dem Personalabbau."
Nach dem Abbau ist immer vor dem nächsten Abbau. Und der kommt doch schon im 1. HJ 2013 (= FI).
PS Treptower: nach aktuellen Informationen wird das alles, was die Leute vom Treptower machen, ebenfalls in 3-4Q/13 in ein anderes Land gegeben. Wäre mir neu, wenn sich daran noch etwas ändern würde. Es gibt bisher nur das Problem, das die Kollegen noch einen eigenen BR haben. Der entfällt aber mit dem Umzug zum SD. Bisher ist aber wohl alles soweit reibungslos gelaufen, voraussichtlich auch keine Verzögerung. Daher: bleiben nicht lange, müssen sich darum auch keine Gedanken machen (keine persönliche Meinung, nur aktueller Stand = im Plan).
Also, spätestens Anfang Dezember werden wohl die E-Mails an die Berliner Mitarbeiter verschickt, die "freiwillig" in die BEE wechseln sollen. Wetten, dass??
Ich wuste gar nicht, das es jetzt doch eine BE in Berlin geben soll?!?
br>"Für den TrepTower ist das aber bestimmt eine trügerische Sicherheit, denn bisher war immer nach dem Personalabbau gleich wieder vor dem Personalabbau."
Nach dem Abbau ist immer vor dem nächsten Abbau. Und der kommt doch schon im 1. HJ 2013 (= FI).
PS Treptower: nach aktuellen Informationen wird das alles, was die Leute vom Treptower machen, ebenfalls in 3-4Q/13 in ein anderes Land gegeben. Wäre mir neu, wenn sich daran noch etwas ändern würde. Es gibt bisher nur das Problem, das die Kollegen noch einen eigenen BR haben. Der entfällt aber mit dem Umzug zum SD. Bisher ist aber wohl alles soweit reibungslos gelaufen, voraussichtlich auch keine Verzögerung. Daher: bleiben nicht lange, müssen sich darum auch keine Gedanken machen (keine persönliche Meinung, nur aktueller Stand = im Plan).
So richtig verstehe ich die Taktik von NSN nicht. Man hätte doch konsequent sein können und alle (!) Standorte in Deutschland auf einmal schließen können und müßte dann auch niemanden mehr in Deutschland beschäftigen. Dann müßte man auch nicht mit dem BR verhandeln. Unsere Arbeit können doch die Billigkräfte aus dem Ausland viel besser und schneller als wir, oder? Was man da alles hätte sparen können. So wie es jetzt läuft (Salamitaktik), ist doch seit mindestens einem Jahr jeder Mitarbeiter in Deutschland demotivert und das hat noch lange kein Ende. Ein wenig mehr Mut von der indischen Führung würde ich mir schon wünschen, die auch endlich die Geschäftsführung in München, das inkompetente und/oder überforderte HR und den anderen Schrott entsorgt. Oder sehe ich das falsch? Wir sind doch eine indische Firma, oder?
Im Augenblick herrscht in Berlin SD wieder die bekannte Ruhe vor dem Sturm. Es ist etwa so wie bei der Papstwahl in Rom. Nichts dringt nach aussen vor. Bevor jedoch Rauch irgendeiner Farbe aus dem BR Büros aufsteigt, könnte man sich ja schon Gedanken über mögliche Ergebnisse machen. Rein akademisch natürlich
1.Variante: Sozialplan
Sehr unwahrscheinlich, weil sich das wohl für 150 Leute nicht lohnt. (Im Jahr 2007 waren es ca. 450 Mitarbeiter in Berlin. Ergebnis:Interessenausgleich)
2.Variante: Interessenausgleich
Das wäre die wahrscheinlichste Variante, etwa so wie der vom 12.07.2007 (siehe Intranet). Natürlich werden die Konditionen viel schlechter sein. Damals hatte man ja versucht, jeden möglichen Mitarbeiter "Kopf" zum Gehen zu überreden. Und das mit sehr viel Geld! Man liess die fähigsten Leute einfach zur Konkurrenz abwandern. Einfach clever von NSN!
3.Variante: Mitarbeiter-Namens-Listen
Nach den Erfahrungen mit München ist diese Variante zwar sehr unpopulär, aber durchaus realistisch. Wenn erstmal das Tabu gebrochen ist, dann kann sich jeder BR auf diesen Fall berufen und behaupten, das alles nur im Sinne der verbleibenden Mitarbeiter zu tun.
4.Variante: Kombinationen aus 1-3
Der BR könnte bestimmte Forderungen stellen (wie 2007 "3.1. NSN wird parallel zu den Abbaumaßnahmen die Vergabe von Dienst- und Werkverträgen, insbesondere die Beschäftigung von Consultants und Subunternehmen, reduzieren, um ergänzend die Kostenabbauziele zu erreichen.") und vielleicht dazu noch eine Freiwilligenphase einfordern. Zum Schluss kommt vielleicht sogar wieder eine BEE dabei heraus, so als Warteschleife.
Die Geschäftsleitung dagegen könnte Einsparungen bei den tariflichen Leistungen fordern, wie z.B. Abschaffung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld ...etc. Auch über Altersteilzeit könnte verhandelt werden, obwohl auch das unwahrscheinlich ist. Ausserdem könnten sie die ihrer Meinung nach wichtigen Mitarbeiter aus der Verhandlungsmasse herausnehmen. Nicht zuletzt könnte auch wieder mal der Standort Berlin geschlossen werden, was allerdings nach dem Desaster in München (oder war das eher ein genialer Schachzug?) keiner mehr glauben wird.
Wie auch immer die Gespräche verlaufen, es wird irgendeinen Kompromiss geben. Und zum Schluss ist wie immer der Arbeitgeber der Sieger! Darum ist der BR gut beraten, sich seine Beschlüsse von den Kollegen möglichst basisdemokratisch legitimieren zu lassen. Zum Beispiel in Form einer Ur-Abstimmung. Eventuelles Misstrauen wegen angeblicher "Käuflichkeit" des BR wie in München käme dann gar nicht erst auf. Erfahrungsgemäss wird aber alles so laufen wie immer: grosses Entsetzen, Demo der IG Metall, ein paar kleine Korrekturen und fertig. Und alle machen mit !!
Nokia Siemens Networks hat sich heute mit dem Betriebsrat des Standorts Berlin Siemensdamm auf eine Restrukturierungslösung geeinigt. Im Rahmen der bundesweiten Restrukturierung werden in Berlin rund 160 Arbeitsplätze entfallen.
Diese Vereinbarung beinhaltet ein Freiwilligenprogramm. Alle Mitarbeiter in Berlin Siemensdamm können sich bis zum 14. November um 15:00 Uhr an ihren Betriebsrat wenden, um einen freiwilligen Wechsel in die betriebsorganisatorisch eigenständige Einheit – beE (Transfergesellschaft) zum 1. Dezember 2012 für ihren jeweiligen Fall prüfen zu lassen. Für die betroffenen Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Optical Networks am Standort Berlin Siemensdamm ist aus betrieblichen Gründen ein Wechsel in die Transfergesellschaft zum 1. Februar 2013 vorgesehen.
Diejenigen Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz im Unternehmen aufgrund der Neuausrichtung von NSN in Deutschland künftig leider entfallen wird, werden morgen per Email darüber informiert.
Diese Vereinbarung beinhaltet ein Freiwilligenprogramm. Alle Mitarbeiter in Berlin Siemensdamm können sich bis zum 14. November um 15:00 Uhr an ihren Betriebsrat wenden, um einen freiwilligen Wechsel in die betriebsorganisatorisch eigenständige Einheit – beE (Transfergesellschaft) zum 1. Dezember 2012 für ihren jeweiligen Fall prüfen zu lassen. Für die betroffenen Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Optical Networks am Standort Berlin Siemensdamm ist aus betrieblichen Gründen ein Wechsel in die Transfergesellschaft zum 1. Februar 2013 vorgesehen.
Diejenigen Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz im Unternehmen aufgrund der Neuausrichtung von NSN in Deutschland künftig leider entfallen wird, werden morgen per Email darüber informiert.
Die beE läuft 17 Monate, Abfindung gibt's im Umfang von ca. BME x 13,5 / 12 (für die über 50). Nähere Details sind mir noch nicht bekannt. Informationsveranstaltung soll in kürze bzw. morgen (Donnerstag 13:30) stattfinden. (dann auch hier evtl. mehr Informationen). Über die Ausgliederung/Verkauf von BSS gibt's offiziell noch keine Informationen.
Allen einen gute Zukunft und ein frohes Weihnachtsfest
Allen einen gute Zukunft und ein frohes Weihnachtsfest
"Arbeitsplätze entfallen" und "Arbeitsplatz entfällt" sind wohl die schlimmsten und leersten Floskeln des Jahres in unserer Firma. Mehr fällt denen da oben nicht ein? Und laßt mich mal raten, was die Firma macht, sobald wieder Geld in der Kasse ist... Wir kaufen eine andere Firma (wie damals Motorola) zu einem völlig überteuerten Preis und haben wieder tausende neue Mitarbeiter, die zur Entsorgung anstehen. Ich glaub, unsere Siemens geführte Bude ist ein reiner Geld-und-Menschen-Entsorgungs-"Park". Da scheinen richtige Profis zu arbeiten, die nur eines können: Massenhaft Menschen die Existenz vernichten.
@23:13: gut , dass das mal gesagt wird ... es sollte immer wieder gesagt werden, auch in der Oeffentlichkeit und in der Politik. Der Erfolg eines Unternehmens - und seiner Manager - sollte nicht nur an der %Zahl des Gewinns - sprich Excel sheets - gemessen werden, sondern auch daran, ob sichere Arbeitsplaetze geschaffen werden. Dementsprechend sollte auch die Wuerdigung der einzelnen Manager durchgefuehrt werden.In diesem Sinne, sollte Suri auch nicht als "Held" bezeichnet werden, im Falle dass er den turn around bis Sommer 2013 schafft. Schwierige Zeiten, aufgrund schlechter Konjunktur (Marktschwaeche) sollte z. B durch Kurzarbeit (siehe Automobil- und Maschinenbau- industrie) ueberbrueckt werden. Das wuerde den Standort Deutschland auch fuer die Telekom industrie staerken. Der Standort Deutschland ist im Bereich Industrie (Maschinenbau) nach wie vor sehr stark im Vergleich zu anderen Laendern wie England, Frankreich, Italien , wie unlaengst im Handelsblatt zu lesen war.
So einfach ist das nicht wirklich - auch in der Telekommunikation ist DEU noch nicht tot. In den Nachrichten war die letzten Tage die Meldung, dass alleine Telekom und Vodafone Deutschland eine knappe Mlliarde zusätzlich in den LTE Ausbau stecken werden. Bin mal gespannt, wie viel davon das viel gepriesene NSN Management abgreifen kann. LTE ist ja die Hauptstossrichtung der MBB Strategie von NSN 2.0 und da gibt es keine Ausreden mehr. . .
In den Nachrichten war die letzten Tage die Meldung, dass alleine Telekom und Vodafone Deutschland eine knappe Mlliarde zusätzlich in den LTE Ausbau stecken werden.
Die Nachrichten sind richtig aber nicht vollständig. Das was dort spez. für den LTE Ausbau von NSN noch benötigt werden würde, wird bei der Telekom voraussichtlich durch Lösungen von Amdocs realisiert. Amdocs bietet ein eigenes OSS, BSS und CRM an, sind preiswerter und ebenfalls international. Dafür werden bereits vorhandene Lösungen, die bisher z.T. von NSN stammen, dort mit der Implementation im kommenden Jahr abgelöst (anstatt ausgebaut). Von Vodafone Deutschland gibt es dazu noch keine (bekannte) Antwort. Sollte abschließend mit dem Beginn des Jahres 2014 dann noch ein winzig kleiner technischer Bestandteil von NSN bei den beiden Unternehmen vorhanden sein, wird dieses für deutsche AN keine Rolle mehr spielen.
Kann das, was hier im Forum bereits mehrfach geschildert wurde, nur bestätigen. Es gibt momentan keine Planung für die Nokia Siemens Deutschland GmbH & Co KG, die über das Ende Q3/13 bzw. Q1/14 hinausgeht.
Stark vereinfacht erklärt: die Tendenz geht zu einer Interimslösung, wo ein kleiner Management Part in eine Tochtergesellschaft überführt und bestehen bleibt, das ursprüngliche Unternehmen geschlossen und die Tochter dann an dessen Stelle treten wird. Juristisch ist diese Lösung einwandfrei und spart hohe Kosten durch Klagen oder Verzögerungen.
Ob dies alles so umgesetzt werden wird, wird sich dann zeigen. Einen Einfluss darauf hat der einzelne MA allerdings nicht.
Darum muss sich auch niemand von seinem Vorgesetzten unter Druck setzen lassen. Derzeit gibt es einige Personen, die gerne Parolen wie "wenn Du Dich mehr anstrengst, rettet das die Abteilung/Deinen AP, usw." verbreiten. Das ist nur Panikmache auf Kosten derer, die bereits eine großen Teil der tatsächlich geleisteten Arbeit erledigen. Einflussnahme auf die zukünftige firmenpolitische Ausrichtung durch eigene Übermotivation ist ausgeschlossen. Es wird nur eine "normale", der Position angepaßte Leistung erwartet und entlohnt. Anders lautende Aussagen sind reine Produkte eines Kleingeistes und sollten keine weitere Beachtung finden.
Die Nachrichten sind richtig aber nicht vollständig. Das was dort spez. für den LTE Ausbau von NSN noch benötigt werden würde, wird bei der Telekom voraussichtlich durch Lösungen von Amdocs realisiert. Amdocs bietet ein eigenes OSS, BSS und CRM an, sind preiswerter und ebenfalls international. Dafür werden bereits vorhandene Lösungen, die bisher z.T. von NSN stammen, dort mit der Implementation im kommenden Jahr abgelöst (anstatt ausgebaut). Von Vodafone Deutschland gibt es dazu noch keine (bekannte) Antwort. Sollte abschließend mit dem Beginn des Jahres 2014 dann noch ein winzig kleiner technischer Bestandteil von NSN bei den beiden Unternehmen vorhanden sein, wird dieses für deutsche AN keine Rolle mehr spielen.
Kann das, was hier im Forum bereits mehrfach geschildert wurde, nur bestätigen. Es gibt momentan keine Planung für die Nokia Siemens Deutschland GmbH & Co KG, die über das Ende Q3/13 bzw. Q1/14 hinausgeht.
Stark vereinfacht erklärt: die Tendenz geht zu einer Interimslösung, wo ein kleiner Management Part in eine Tochtergesellschaft überführt und bestehen bleibt, das ursprüngliche Unternehmen geschlossen und die Tochter dann an dessen Stelle treten wird. Juristisch ist diese Lösung einwandfrei und spart hohe Kosten durch Klagen oder Verzögerungen.
Ob dies alles so umgesetzt werden wird, wird sich dann zeigen. Einen Einfluss darauf hat der einzelne MA allerdings nicht.
Darum muss sich auch niemand von seinem Vorgesetzten unter Druck setzen lassen. Derzeit gibt es einige Personen, die gerne Parolen wie "wenn Du Dich mehr anstrengst, rettet das die Abteilung/Deinen AP, usw." verbreiten. Das ist nur Panikmache auf Kosten derer, die bereits eine großen Teil der tatsächlich geleisteten Arbeit erledigen. Einflussnahme auf die zukünftige firmenpolitische Ausrichtung durch eigene Übermotivation ist ausgeschlossen. Es wird nur eine "normale", der Position angepaßte Leistung erwartet und entlohnt. Anders lautende Aussagen sind reine Produkte eines Kleingeistes und sollten keine weitere Beachtung finden.
Anonymous User hat geschrieben:
So einfach ist das nicht wirklich - auch in der Telekommunikation ist DEU noch nicht tot. In den Nachrichten war die letzten Tage die Meldung, dass alleine Telekom und Vodafone Deutschland eine knappe Mlliarde zusätzlich in den LTE Ausbau stecken werden. Bin mal gespannt, wie viel davon das viel gepriesene NSN Management abgreifen kann. LTE ist ja die Hauptstossrichtung der MBB Strategie von NSN 2.0 und da gibt es keine Ausreden mehr. . ...............>> aber der eventuelle deutsche Beitrag an der Wertschoepfung von seitens NSN wuerde doch ziemlich gering ausfallen, oder ? (wegen der geringen Anzahl Mitarbeiter von NSN in Deutschland). Auf der anderen Seite entstehen durch diese Milliardenspritze einige Telekom-arbeitsplaetze bei Vodafone selbst, sowie evtl. bei deutschen Mitarbeitern der Konkurrenz (Ericsson oder Huawei). Ich denke jedoch hauptsaechlich an Arbeitsplaetze in Entwicklung und Engineering in Deutschland.
Da hat sich der Berliner BR ja wieder so richtig über der Tisch ziehen lassen! Na ja, war auch nicht anders zu erwarten... Im Interessenausgleich wird das auf den ersten Blick gar nicht richtig klar. Doch Fakt ist, dass jede Business Unit ihre Abbauziele eigenständig erreichen soll. Also, wenn sich z.B. bei MBB statt der 13 "Freiwilligen" nur 5 melden, aber bei Mature Products statt der 15 vielleicht 20, dann wird das nicht untereinander verrechnet, um auf die Berliner Gesamtabbauzahl zu kommen. So steht es im Interessenausgleich für Phase 2 ( Punkt 2.1: "Der Betriebsrat wird Kündigungen, ..., nicht mit der Begründung widersprechen, dass die soziale Auswahl nicht zutrifft, oder anderweitige freie Arbeitsplätze bestehen" ). Ein richtiger Schnellschuss - GUT gemacht, BR !!!
Die besten Koepfe werden sowieso gehen bzw. sind schon gegangen. Schau Dir doch einfach die Ergebnisse des EES der vergangenen Jahre an. Leider hat man keine Konsequenzen daraus gezogen und das TOP-Management per Namensliste gefeuert. Ich spreche uebrigens nicht nur vom indischen TOP-Management. Leider sind die Seilschaften ueberall vorhanden und von daher ist NSN dem Untergang geweiht.
Auf Basis von Ploneboard