Anstatt hier im Forum sinnlos zu diskutieren oder lamentieren solltet Ihr Euch mal bewerben und Eure Marktchancen testen. Dann kann man entscheiden, ob man freiwillig geht oder nicht!
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
30.08.2013 00:13
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Anonymous User hat geschrieben:
Klar, und Du bist dann der König der Fischer. Warum endet hier eigentlich jeder Thread auf unterirdischem Niveau? 19:51
Doof ist nur, dass die ehemaligen Nazis anschließend (im Osten) die besten Stasis waren und dann die besten Neoliberalen wurden. Wenn sich der Wind dreht wird DC & Co sicher zuckersüß mit uns sprechen und Menschrechte für jedermann fordern.
Klar, und Du bist dann der König der Fischer. Warum endet hier eigentlich jeder Thread auf unterirdischem Niveau? 19:51
Anonymous User hat geschrieben:
Auch hier gilt wieder einmal: traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Bekanntlich resultieren Fehlzeiten nicht nur aus eigenen Krankheitsfällen, sondern auch aus denen der Kinder. Man kann sich leicht ausmalen, welche Jahrgänge hier mehr betroffen sind. Im übrigen sind bei älteren Arbeitnehmern auch weniger Ausfälle wegen Elternzeit zu befürchten - und Großelternzeit wird wohl nicht der Renner.
Jammern tun vor allem Unternehmer über den angeblichen Fachkräftemangel, und drängen die Politiker für mehr Konkurrenz zu sorgen, z.B. durch so einen Unfug wie BlueCard. Stattdessen sollte nicht nur Frauenquote, sondern auch eine balancierte Altersstruktur propagiert werden.
Als Unternehmer überlege ich es mir genau, ob ich einen Über-50-Jährigen einstelle, der z.B. fast doppelt so viele Fehltage hat, wie ein 30-Jähriger (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/190856/umfrage/anzahl-der-arbeitsausfall-tage-pro-krankheitsfall-nach-alter/).
Auch hier gilt wieder einmal: traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Bekanntlich resultieren Fehlzeiten nicht nur aus eigenen Krankheitsfällen, sondern auch aus denen der Kinder. Man kann sich leicht ausmalen, welche Jahrgänge hier mehr betroffen sind. Im übrigen sind bei älteren Arbeitnehmern auch weniger Ausfälle wegen Elternzeit zu befürchten - und Großelternzeit wird wohl nicht der Renner.
Seht zu, dass Ihr konkurrenzfähig seid, dann findet Ihr auch einen Job! Dieses Rumgejammer hier nach dem Motto "die Welt ist so ungerecht und Schuld sind immer die anderen" finde ich inzwischen zum Kotzen.
Jammern tun vor allem Unternehmer über den angeblichen Fachkräftemangel, und drängen die Politiker für mehr Konkurrenz zu sorgen, z.B. durch so einen Unfug wie BlueCard. Stattdessen sollte nicht nur Frauenquote, sondern auch eine balancierte Altersstruktur propagiert werden.
Jemand schrieb oben : "Seht zu, dass Ihr konkurrenzfähig seid, dann findet Ihr auch einen Job! Dieses Rumgejammer hier nach dem Motto "die Welt ist so ungerecht und Schuld sind immer die anderen" finde ich inzwischen zum Kotzen."
.........Seht zu, dass Ihr konkurrenzfaehig seid ! Wie denn - wenn ich z. B. 58 bin, und aufgrund der Statistik der potentielle Arbeitgeber erwartet, dass ich oft krank sein werde. Wird er mir glauben, wenn ich ihm beteure , dass ich nie krank bin.... dass nur als ein Beispiel....gegen Vorurteile ist es schwer anzukommen....
Leut, etwas flappsig ausgedrückt, die Statistik gibt die Dauer der Krankheit pro Krankenschein wieder - hat nichts mit den durschnittlichen Fehltagen pro MA zu tun. Könnte es auch so ausdrücken, die Alten machen weniger blaue Montage und legen sich nicht bei jedem Schnupfen 8 Tage ins Bett etc. Jeder AG schickt den neuen MA erstmals zum Betriebsarzt und läßt den duchchecken - also Herzkasperlgefähdete werden ausgeschieden. Das Argument zieht doch nicht. Evtl. war es bei euch anders, ich kannte außer Dr. B. niemanden in meinem Arbeitsumfeld, der älter als 40 bei Siemens eingestellt wurde, kannte aber viele, die mit 55 rausbugsiert wurden - sagt doch alles aus. Warum sollten andere Großbetriebe anders hantieren. Wir haben alle unsere Bewerbungen und Absagen en mass und die interne Statistik 60%kleiner 30% bei größer 50 - Kollegen mit gleicher Qualifikation. Was tun? Wer noch genügend graue Haare hat, kann sie schwarz färben und dann noch den Pass ändern. Das ist dann aber auch. Es gibt die Statistik der ARGE und mein Gott ändert die Welt ohne sie aus den Angeln zu heben. Es ist ein politisches Problem und kein Qualifikations- oder Gesundheitsproblem - ihr könnt nicht die verbohrten Köpfe der PAs ändern - man kann suchen bis man doch noch einen findet nach dem Motto, auch ein blindes Hinkel findet ein Korn (oder verhungert).
.....waere ich ein Abteilungsleiter, ware angenommen 40 Jahre alt, da wuerde ich wahrscheinlich auch hauptsaechlich Leute einstellen , die unter 40 jahre alt sind.....waere ich angenommen 55 Jahre alt, koennte es sein, dass ich auch Leute bis 60(60+) einstelle.....Wie kann man der "Misere der 50+ Arbeitsmarktchancen" abhelfen ?....Wenn ich ein Gruender waere (wieder angenommen ich sei 55 (55+)Jahre alt) und haette die richtige Unternehmensidee, dann wuerde ich ja wohl geneigt sein, auch 55+ Leute einzustellen........das mag sehr hypotetisch klingen, zugegeben...aber in diese Richtung muesste es laufen.
Anonymous User hat geschrieben:
Okay, statt das immer zu wiederholen, solltest Du Dich lieber mal schlau machen! Auch die Anzahl AU-Tage steigt mit dem Alter deutlich ( http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsbedingungen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbV10b.pdf ). Wichtig ist das "Gesamtpaket"! Wenn ich älter bin als die Mitbewerber um eine Stelle, muss ich die damit verbundenen Nachteile in der Wahrnehmung des Arbeitgebers (häufig krank, wenig flexibel, zu teuer) ausgleichen können. Zum Beispiel, indem ich zeige, dass ich vor Gesundheit strotze, regelmäßig Sport treibe, kein Übergewicht habe, in der Vergangenheit selten krank war. Oder ich zeige, dass ich flexibel bin, sowohl örtlich als auch was die Tätigkeit angeht. Oder ich zeige auf, dass meine langjährige Erfahrung für die jeweilige Position äußerst wichtig ist. Oder ich biete mich zu einem konkurrenzfähigen Gehalt an. Die Liste ist sehr lang...
Was macht Ihr eigentlich in diesen angeblich so schrecklichen Meetings mit Eurem beE-Berater? Bei mir war es so, dass wir gemeinsam meine Stärken und Schwächen herausgearbeitet und daraus Strategien für erfolgreiche Bewerbungen abgeleitet haben. Dafür sind die da, dafür werden die bezahlt und das wollen die auch mit Euch machen. Ihr müsst nur mitmachen, statt mental auf Durchzug zu schalten, weil Euch das alles so belastet. Diejenigen, die hier schreiben, dass sie mit dieser "Belastung" nicht zurecht kommen, werden nie wieder einen angemessenen Job finden, wenn sie ihre Einstellung nicht ändern. Obwohl, nachdem die DDR und die UDSSR nicht mehr existieren, da ginge immer noch was in Nordkorea. Aber da müsste man ja aus München wegziehen... 19:51
Leut, etwas flappsig ausgedrückt, die Statistik gibt die Dauer der Krankheit pro Krankenschein wieder - hat nichts mit den durschnittlichen Fehltagen pro MA zu tun. Könnte es auch so ausdrücken, die Alten machen weniger blaue Montage und legen sich nicht bei jedem Schnupfen 8 Tage ins Bett etc. Jeder AG schickt den neuen MA erstmals zum Betriebsarzt und läßt den duchchecken - also Herzkasperlgefähdete werden ausgeschieden. Das Argument zieht doch nicht. Evtl. war es bei euch anders, ich kannte außer Dr. B. niemanden in meinem Arbeitsumfeld, der älter als 40 bei Siemens eingestellt wurde, kannte aber viele, die mit 55 rausbugsiert wurden - sagt doch alles aus. Warum sollten andere Großbetriebe anders hantieren. Wir haben alle unsere Bewerbungen und Absagen en mass und die interne Statistik 60%kleiner 30% bei größer 50 - Kollegen mit gleicher Qualifikation. Was tun? Wer noch genügend graue Haare hat, kann sie schwarz färben und dann noch den Pass ändern. Das ist dann aber auch. Es gibt die Statistik der ARGE und mein Gott ändert die Welt ohne sie aus den Angeln zu heben. Es ist ein politisches Problem und kein Qualifikations- oder Gesundheitsproblem - ihr könnt nicht die verbohrten Köpfe der PAs ändern - man kann suchen bis man doch noch einen findet nach dem Motto, auch ein blindes Hinkel findet ein Korn (oder verhungert).
Okay, statt das immer zu wiederholen, solltest Du Dich lieber mal schlau machen! Auch die Anzahl AU-Tage steigt mit dem Alter deutlich ( http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsbedingungen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbV10b.pdf ). Wichtig ist das "Gesamtpaket"! Wenn ich älter bin als die Mitbewerber um eine Stelle, muss ich die damit verbundenen Nachteile in der Wahrnehmung des Arbeitgebers (häufig krank, wenig flexibel, zu teuer) ausgleichen können. Zum Beispiel, indem ich zeige, dass ich vor Gesundheit strotze, regelmäßig Sport treibe, kein Übergewicht habe, in der Vergangenheit selten krank war. Oder ich zeige, dass ich flexibel bin, sowohl örtlich als auch was die Tätigkeit angeht. Oder ich zeige auf, dass meine langjährige Erfahrung für die jeweilige Position äußerst wichtig ist. Oder ich biete mich zu einem konkurrenzfähigen Gehalt an. Die Liste ist sehr lang...
Was macht Ihr eigentlich in diesen angeblich so schrecklichen Meetings mit Eurem beE-Berater? Bei mir war es so, dass wir gemeinsam meine Stärken und Schwächen herausgearbeitet und daraus Strategien für erfolgreiche Bewerbungen abgeleitet haben. Dafür sind die da, dafür werden die bezahlt und das wollen die auch mit Euch machen. Ihr müsst nur mitmachen, statt mental auf Durchzug zu schalten, weil Euch das alles so belastet. Diejenigen, die hier schreiben, dass sie mit dieser "Belastung" nicht zurecht kommen, werden nie wieder einen angemessenen Job finden, wenn sie ihre Einstellung nicht ändern. Obwohl, nachdem die DDR und die UDSSR nicht mehr existieren, da ginge immer noch was in Nordkorea. Aber da müsste man ja aus München wegziehen... 19:51
Re: Anstatt hier im Forum sinnlos zu diskutieren oder lamentieren solltet Ihr Euch mal bewerben und Eure Marktchancen testen. Dann kann man entscheiden, ob man freiwillig geht oder nicht!
Abgeschickt von Ling Uaan am 28.August 2013 10:51Da die Siemens ler und auch die NSN ler in der Regel privat oder freiwillig versichert sind, sind hier eher die Berichte einer BKK oder von einer Privaten KV heranzuziehen. Einen Bericht der AOK, wo wohl die wenigsten von uns versichert sein dürften, heranzuziehen halte ich für ungeeignet oder gar irreführend.
Anbei links zu Berichten von BKK bzw PK
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/Show/998583CFE0F4B967C1257B18004DA198/$File/Gesundheitsreport_2013_Druckfassung%2015.2.2013.pdf
http://www.bkk.de/arbeitgeber/bkk-gesundheitsreport/jahresbericht/
Diese Berichte sind sehr umfangreich und es reicht nicht sich nur ein Graphik anzusehen und dann pauschal zu urteilen. Ein paar Schlüsselzahlen erlaube ich mir hier zusammenzufassen:
- die AOK Zahlen sind in etwa doppelt so hoch wie die Zahlen der BKKs
- bei der BKK haben die pflichtversicherten 3x soviele AU Tage wie die freiwillig versicherten (was wohl eher 'unsere' Leute sind)
- junge werden öfter krank geschrieben als ältere
- dennoch haben ältere mehr AU Tage als jüngere (wegen der Langzeitarbeitslosen, ansonsten sogar weniger)
Anbei links zu Berichten von BKK bzw PK
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/Show/998583CFE0F4B967C1257B18004DA198/$File/Gesundheitsreport_2013_Druckfassung%2015.2.2013.pdf
http://www.bkk.de/arbeitgeber/bkk-gesundheitsreport/jahresbericht/
Diese Berichte sind sehr umfangreich und es reicht nicht sich nur ein Graphik anzusehen und dann pauschal zu urteilen. Ein paar Schlüsselzahlen erlaube ich mir hier zusammenzufassen:
- die AOK Zahlen sind in etwa doppelt so hoch wie die Zahlen der BKKs
- bei der BKK haben die pflichtversicherten 3x soviele AU Tage wie die freiwillig versicherten (was wohl eher 'unsere' Leute sind)
- junge werden öfter krank geschrieben als ältere
- dennoch haben ältere mehr AU Tage als jüngere (wegen der Langzeitarbeitslosen, ansonsten sogar weniger)
09:42 "Wichtig ist das "Gesamtpaket"! Wenn ich älter bin als die Mitbewerber um eine Stelle, muss ich die damit verbundenen Nachteile in der Wahrnehmung des Arbeitgebers (häufig krank, wenig flexibel, zu teuer) ausgleichen können. Zum Beispiel, indem ich zeige, dass ich vor Gesundheit strotze, regelmäßig Sport treibe, kein Übergewicht habe, in der Vergangenheit selten krank war. Oder ich zeige, dass ich flexibel bin, sowohl örtlich als auch was die Tätigkeit angeht. Oder ich zeige auf, dass meine langjährige Erfahrung für die jeweilige Position äußerst wichtig ist. Oder ich biete mich zu einem konkurrenzfähigen Gehalt an. Die Liste ist sehr lang..."
Gut, ich finde das ist ein konstruktiver Beitrag. Jedenfalls gibt er Vorschlaege, was man auf der eigenen Seite beitragen kann. Auf der Gegenseite moegen trotzdem noch starke Vorurteile vorherrschen, aber es geht hier darum , dass man selbst die eigenen Chancen zu optimieren versucht.
Re: Anstatt hier im Forum sinnlos zu diskutieren oder lamentieren solltet Ihr Euch mal bewerben und Eure Marktchancen testen. Dann kann man entscheiden, ob man freiwillig geht oder nicht!
Abgeschickt von Ling Uaan am 28.August 2013 11:07Da die Siemens ler und auch die NSN ler in der Regel privat oder freiwillig versichert sind, sind hier eher die Berichte einer BKK oder von einer Privaten KV heranzuziehen. Einen Bericht der AOK, wo wohl die wenigsten von uns versichert sein dürften, heranzuziehen halte ich für ungeeignet oder gar irreführend.
Anbei links zu Berichten von BKK bzw PK
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/Show/998583CFE0F4B967C1257B18004DA198/$File/Gesundheitsreport_2013_Druckfassung%2015.2.2013.pdf
http://www.bkk.de/arbeitgeber/bkk-gesundheitsreport/jahresbericht/
Diese Berichte sind sehr umfangreich und es reicht nicht sich nur ein Graphik anzusehen und dann pauschal zu urteilen. Ein paar Schlüsselzahlen erlaube ich mir hier zusammenzufassen:
- die AOK Zahlen sind in etwa doppelt so hoch wie die Zahlen der BKKs
- bei der BKK haben die pflichtversicherten 3x soviele AU Tage wie die freiwillig versicherten (was wohl eher 'unsere' Leute sind)
- junge werden öfter krank geschrieben als ältere
- dennoch haben ältere mehr AU Tage als jüngere (wegen der Langzeitkranken, ansonsten sogar weniger)
Anbei links zu Berichten von BKK bzw PK
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/Show/998583CFE0F4B967C1257B18004DA198/$File/Gesundheitsreport_2013_Druckfassung%2015.2.2013.pdf
http://www.bkk.de/arbeitgeber/bkk-gesundheitsreport/jahresbericht/
Diese Berichte sind sehr umfangreich und es reicht nicht sich nur ein Graphik anzusehen und dann pauschal zu urteilen. Ein paar Schlüsselzahlen erlaube ich mir hier zusammenzufassen:
- die AOK Zahlen sind in etwa doppelt so hoch wie die Zahlen der BKKs
- bei der BKK haben die pflichtversicherten 3x soviele AU Tage wie die freiwillig versicherten (was wohl eher 'unsere' Leute sind)
- junge werden öfter krank geschrieben als ältere
- dennoch haben ältere mehr AU Tage als jüngere (wegen der Langzeitkranken, ansonsten sogar weniger)
Tja, warum denn Vorurteile? Es gibt ja nich umsonst eine Probezeit von 6 Monaten. Die dient ja auch dazu, um die anfänglichen Sympathien zu vertiefen. Wenn das nicht gegeben ist, dann können beide Seiten Kündigen. Selbst wenn man die Probezeit besteht, ist bzw. kann man relativ schnell kündigen...Wo ein Wille ist, wäre auch ein Weg.
Auf Basis von Ploneboard