Wetten, dass der BR-MchM den 10 Kündigungen zustimmt!?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
19.06.2012 17:06
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Wetten, dass der BR-MchM den 10 Kündigungen zustimmt!?
Abgeschickt von Anonymous User am 15.Juni 2012 16:43...er muss sich treu bleiben und dem Willen der Geschäftsleitung brav folgen!
Anonymous User hat geschrieben:
Im IA hat der BR den Kündigungen schon zugestimmt, sowohl für die beE- als auch Betriebsübergangs-Widersprecher. Und das ohne Abfindungen!:
4. BETRIEBSBEDINGTE KÜNDIGUNGEN: .... http://www.netzwerkit.de/projekte/siemens/foren/NSN/599142882/nsn-vereinbarungen
...er muss sich treu bleiben und dem Willen der Geschäftsleitung brav folgen!
Im IA hat der BR den Kündigungen schon zugestimmt, sowohl für die beE- als auch Betriebsübergangs-Widersprecher. Und das ohne Abfindungen!:
4. BETRIEBSBEDINGTE KÜNDIGUNGEN: .... http://www.netzwerkit.de/projekte/siemens/foren/NSN/599142882/nsn-vereinbarungen
Die Kündigungen werden nicht vom BR als Gremium behandelt werden sondern vom Ausschuss für personelle Einzelmaßnahmen.
Ich gehe mal davon aus das der Ausschuss den Kündigungen nicht zustimmen wird, aber auch keine Widersprüche schreiben wird. Er wird einfach die Frist verstreichen lassen, was formaljuristisch dann als Zustimmung gewertet werden wird.
Alles andere wäre inkonsequent.
Ich gehe mal davon aus das der Ausschuss den Kündigungen nicht zustimmen wird, aber auch keine Widersprüche schreiben wird. Er wird einfach die Frist verstreichen lassen, was formaljuristisch dann als Zustimmung gewertet werden wird.
Alles andere wäre inkonsequent.
Wenn diese Firma was kann, dann ist es drohen, entlassen, kaputtsparen, doofe Ideen ("brain") fördern, rumsabbeln (wie Ranshit am Dienstag) und Geld verschwenden (Motorola-Kauf). So sieht das aus, wenn die Eigentümer amok laufen bzw. sich nicht mehr interessieren. Ganz großes Kino. Und die restlichen Mitarbeiter warten nur noch aufs Ende. Tolle Motivation.
Ich bin froh, dass nun durch die Kündigung es zu einer Kündigungsschutzklage kommt. Darauf hat mein Anwalt nur gewartet. Auch wenn es nach langwieriger Prozessdauer irgendwann dazu kommt, sich auf einen Vergleich zu einigen, dann wird er doch wesentlich besser ausfallen als die der Ja-Sager zur BeE. Die Bombe wird bei der Hauptverhandlung zum platzen gebracht und wir sind uns sicher, dass NSN dabei verliert. Die einzige Gefahr die ich sehe, ist, dass NSN vorher in die Insolvenz geht und die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch. Ich wünsche nun den anderen 9 MA alles Gute und Durchhaltevermögen und lasst Euch nicht vom einem IGM Anwalt vertreten.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich bin froh, dass nun durch die Kündigung es zu einer Kündigungsschutzklage kommt. Darauf hat mein Anwalt nur gewartet. Auch wenn es nach langwieriger Prozessdauer irgendwann dazu kommt, sich auf einen Vergleich zu einigen, dann wird er doch wesentlich besser ausfallen als die der Ja-Sager zur BeE. Die Bombe wird bei der Hauptverhandlung zum platzen gebracht und wir sind uns sicher, dass NSN dabei verliert. Die einzige Gefahr die ich sehe, ist, dass NSN vorher in die Insolvenz geht und die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch. Ich wünsche nun den anderen 9 MA alles Gute und Durchhaltevermögen und lasst Euch nicht vom einem IGM Anwalt vertreten.--- Das ist aber langweilig, ein Kündigungsschutzprozess der von Anfang an auf Vergleich und nicht auf Sieg über NSN angelegt ist.
Anonymous User hat geschrieben:
Das ist nicht nur langweilig, das ist auch dumm. Denn dann wird es nach 2 Jahren keine Gehaltsnachzahlung geben und man hat selbst bei doppelter Abfindung einen erheblichen Verlust.
Auch wenn ich eine Klage gut finde ist es aktuell sehr unrealistisch auf einen Erfolg zu hoffen.
Das ist aber langweilig, ein Kündigungsschutzprozess der von Anfang an auf Vergleich und nicht auf Sieg über NSN angelegt ist.
Das ist nicht nur langweilig, das ist auch dumm. Denn dann wird es nach 2 Jahren keine Gehaltsnachzahlung geben und man hat selbst bei doppelter Abfindung einen erheblichen Verlust.
Auch wenn ich eine Klage gut finde ist es aktuell sehr unrealistisch auf einen Erfolg zu hoffen.
"Ja-Sager"? Alles klar. Nur, weil Du reich genug bist, einen Prozeß ohne Lohnfortzahlung über ein oder zwei Jahre durchzustehen, bist Du der Held und alle anderen sind Weicheier? Ihr laßt euch ja alle sauber gegeneinander ausspielen! Das "Ja" ist auch eine wirtschaftliche Entscheidung und das sollte man auch akzeptieren, wenn man zu den Kings gehört. Aber ich drück Dir bzw. den anderen 9 trotzdem die Daumen.
(DC) ... ein Prozess laesst sich auch ueber mehrere Jahre durchziehen, wenn Ihr Eure Gewerkschaft um Solidariaet bittet. Die zahlt naehmlich waehrend des Prozesses Streikgeld und auch den Rechtsverdreher. DC Tipp: in die IGM eintreten und sich dort beraten lassen. Das sind Profis, und auf die Solidaritaet der Metaller kann man sich verlassen. Moeglicheweise wird die Firma bei einem von der IGM gesponserten Prozess schon von sich aus die Kuendigung zuruecknehmen. Schliesslich hat die IGM dort auch Stimmen im Aufsichtsrat, und mit denen moechte man es nicht verderben.
Anonymous User hat geschrieben:
Na ja, so halbwegs. Denn wenn einer der 10 jetzt erst in die IG Metall eintreten sollte, liegt "das Ereignis" ja schon eine Weile zurück und in so einem würden die Prozesskosten wohl nicht übernommen werden. Auch keine Rechtsschutzversicherung würde in so einem Fall noch einspringen.
Hört, hört. DC (Degeneratus Coitus) outet sich als IG-Metall-Freund, möglicherweise Mitglied. Der Beitrag ist wohl so ziemlich das Klügste was das kleine Depperl jemals in diesem Forum geschrieben hat. Da hat er sich aber richtig Mühe gemacht.
Na ja, so halbwegs. Denn wenn einer der 10 jetzt erst in die IG Metall eintreten sollte, liegt "das Ereignis" ja schon eine Weile zurück und in so einem würden die Prozesskosten wohl nicht übernommen werden. Auch keine Rechtsschutzversicherung würde in so einem Fall noch einspringen.
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