„…verlässt unser Unternehmen im besten gegenseitigen Einvernehmen“ > kann man was gegen diese Formulierung tun?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
08.09.2018 14:32
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„…verlässt unser Unternehmen im besten gegenseitigen Einvernehmen“ > kann man was gegen diese Formulierung tun?
Abgeschickt von Anonymous User am 9.Juli 2012 08:59Das sagt ja übersetzt: "Wir sind froh daß wir den los sind" und ist somit behindernd bei der Jobsuche. Kann ich HR irgendwie dazu bringen diese Formulierung zu unterlassen/ ändern?
Nein, da liegst Du falsch. Habe das hier im Internet gefunden.
Er schied im beiderseitigen Einvernehmen aus
(= Kündigung durch den Arbeitgeber - eine wirklich einvernehmliche Aufhebung wird
umschrieben mit "im besten gegenseitigen Einvernehmen")
Von daher stimmt das Zeugnis. Denn eine Kündigung von AG Seiten war es ja nicht.
Wieso wird der AN durch das Zeugnis benachteiligt? Aus dem Satz kann man als neuer AG nur schließen, dass es einen beiderseitigen Aufhebungsvertrag gab. Und das ist ein wahrer Fakt! Mehr nicht. Über die Qualität des Mitarbeiters sagt das nichts aus. Dazu muss man dann schon den Rest des Zeugnisses anschauen. Und wenn das sehr gut ist (wohwollend) und dann der Satz drunter, kann man als neuer AG sich selbst denken warum. Zumal NSN nun wirklich jedem ein Begriff sein sollte.
Anonymous User hat geschrieben:
Nein, da liegst Du falsch. Habe das hier im Internet gefunden. Er schied im beiderseitigen Einvernehmen aus (= Kündigung durch den Arbeitgeber - eine wirklich einvernehmliche Aufhebung wird umschrieben mit "im besten gegenseitigen Einvernehmen") Von daher stimmt das Zeugnis. Denn eine Kündigung von AG Seiten war es ja nicht.Genau. Aber manche, die hier nach Dir gepostet haben, können offenbar nicht lesen und wollen gerne das "besten" gestrichen haben. Ich lach mich tot...
An dem Satz kann ich nicht so viel negatives feststellen.
Normalerweise steht ja im Schlusssatz drin warum man die Firma verlässt.
Und die Zeugnissprache ist stark überhöht, und nicht mit der normalen Sprache zu vergleichen.
Ich würde das auch nicht als Ironie interpretieren.
Viel wichtiger ist das im Zeugnis nicht nur dieser Satz als Schlusssatz drin steht.
Es sollte noch was enthalten sein ala:
Wir danken ihr/ihm für die geleistete, stets erfolgreiche Arbeit und jederzeit sehr gute Zusammenarbeit. Für die weitere Zukunft wünschen wir Frau/Herrn ... beruflich und persönlich alles Gute.
Der Endsatz ist so was wie die Gesamtnote des Zeugnisses.
Und der Text sollte genau zu dem restlichen Zeugnis passen.
Normalerweise steht ja im Schlusssatz drin warum man die Firma verlässt.
Und die Zeugnissprache ist stark überhöht, und nicht mit der normalen Sprache zu vergleichen.
Ich würde das auch nicht als Ironie interpretieren.
Viel wichtiger ist das im Zeugnis nicht nur dieser Satz als Schlusssatz drin steht.
Es sollte noch was enthalten sein ala:
Wir danken ihr/ihm für die geleistete, stets erfolgreiche Arbeit und jederzeit sehr gute Zusammenarbeit. Für die weitere Zukunft wünschen wir Frau/Herrn ... beruflich und persönlich alles Gute.
Der Endsatz ist so was wie die Gesamtnote des Zeugnisses.
Und der Text sollte genau zu dem restlichen Zeugnis passen.
Anonymous User hat geschrieben:
es bleibt nun noch zu prüen, ob sich durch diees zeugnis dann nicht am ende der bee doch noch eine sperr- oder ruhenszeit bei der afa ergibt. sozusagen nochmals nachwirkendes nachtreten....
Zeit online (Quiz): "Er schied im besten beiderseitigen Einvernehmen aus." Richtige Antwort: Diese Formulierung ist ironisch gemeint und deutet an, dass auf Initiative des Arbeitgebers eine Eigenkündigung mit Aufhebungsvertrag erfolgte.
es bleibt nun noch zu prüen, ob sich durch diees zeugnis dann nicht am ende der bee doch noch eine sperr- oder ruhenszeit bei der afa ergibt. sozusagen nochmals nachwirkendes nachtreten....
(DC)... Expertentip: Zwischenzeugnis ausstellen lassen (noch sind beEler ja bei NSN, wenn auch auf dem Abschiebegleis), aktiv und hammerhart Bewerben - mindestens 30 pro Tag - neuen Job antreten. Dann kann es im Schlußzeugnis freundlicher formuliert werden. Wir bedauern sehr, daß Herr xyz seine Karriere ausserhalb von NSN fortstetzt. Mit seinen Arbeitsergebnissen waren wir stets sehr zufrieden, er hätte es auch bei uns weit bringen können. DC Tipp: Am besten sofort bei toplanguagejobs.co.uk und gulftalent.com registrieren, für Africa-Fans empfliehlt sich auch Monday Morning. DC ist am letzteren Portal beteiligt und bekommt für jede Neuregistrierung 10 Bobs.
Anonymous User hat geschrieben:
(DC)... Expertentip: Zwischenzeugnis ausstellen lassen (noch sind beEler ja bei NSN, wenn auch auf dem Abschiebegleis), aktiv und hammerhart Bewerben - mindestens 30 pro Tag - neuen Job antreten. Dann kann es im Schlußzeugnis freundlicher formuliert werden. Wir bedauern sehr, daß Herr xyz seine Karriere ausserhalb von NSN fortstetzt. Mit seinen Arbeitsergebnissen waren wir stets sehr zufrieden, er hätte es auch bei uns weit bringen können. DC Tipp: Am besten sofort bei toplanguagejobs.co.uk und gulftalent.com registrieren, für Africa-Fans empfliehlt sich auch Monday Morning. DC ist am letzteren Portal beteiligt und bekommt für jede Neuregistrierung 10 Bobs.################################################################################################ kleiner serienbrieffetischist....
(DC)... Monday Morning ist DER Insidertipp. Leute, dort gibt es Jobs, und sogar in einer Boom Region. Wer in Europa bleiben will, registriert sich bei toplanguagejobs.co.uk .... 25k Euro Gehalt im Jahr dürften drin sein, in den Boom Regionen UK und Irland, weit weg vom Euro Schlamassel. Leute, nutzt die Chance, bevor es zu spät ist.
leute bleibt cool. die formulierung ist genau richtig und gut für uns (ich habe sie selbst in mein eigenes zeugnis reingeschrieben, als auch bei meinen MA verwendet.
'im gegenseitigen Einverständnis' heißt:der AG hat gekündigt
'im besten gegenseitigen Einverständnis' heißt: eine wirklich einvernehmliche Aufhebung.
dass wir alle keine andere wahl hatten, ist zwar richtig, aber für das zeugnis irrelevant.
also emotionen runterkühlen und seid froh, dass / wenn dieses wörtchen bestens im zeugnis steht
Der Thread ist ja schon alt. Aber für nachfolgende Generationen: Es kommt nicht auf "beste" oder "allerbeste" an, sondern auf "gegenseitig" und "beiderseitig".
Eine gegenseitiges Einvernehmen heißt, dass es Ärger gab (welcher Art auch immer) und man froh ist, dass der Arbeitnehmer weg ist.
Ein beiderseitiges Einvernehmen lässt hingegen darauf schließen, dass man sich tatsächlich einig war und sich friedlich getrennt hat, wofür es vielfältige Gründe geben kann.
Außerdem muss man immer mit einbeziehen, wer das Zeugnis geschrieben hat. Unternehmen mit großen Personalabteilungen wissen in der Regal, was sie tun. Bei kleinen
Unternehmen bei denen es nur einen Chef und drei Mitarbeiter gibt, kann es sein, dass der Chef kein Experte für Zeugnissprache ist. Dann meint er manche Formulierungen vielleicht gar nicht böse...
Auf Basis von Ploneboard