Wird NSN Berlin doch geschlossen ?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
12.01.2019 11:14
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Tja das ist immer so, der erste auf der Leiter wird von denen, die unten zusteigen nach oben gehievt. Wenn dieser dann ganz oben angekommen ist, wird er feststellen, das es nur noch abwärts geht. Die Kunst ist doch die, eben rrechtzeitig aussteigen zu wollen und zu können. Wwe ist denn nun zu Optics gegangen?
Anonymous User hat geschrieben:
---- dann schaut mal was der Richter samt Schöffen zu @18:06 sagte --> müsst ja nicht .....
Wie viele Freiwillige haben sich denn in Berlin eigentlich gemeldet? War nicht zum 15.September Meldeschluss? Woanders hört man, dass HR furchtbar jammert und weit unter dem Soll liegt. Na, da muss wohl wieder der Holzhammer raus, oder? G.K. macht das schon.
---- dann schaut mal was der Richter samt Schöffen zu @18:06 sagte --> müsst ja nicht .....
In Berlin wird jetzt mächtig Druck auf die ausgewählten "Freiwilligen" ausgeübt. Ich bin schon zum 3.Mal von meinem Chef angesprochen worden - weil doch morgen der 18.September wäre und ansonsten die Turboprämie weg ist. Da hätte ich schon gern mal zurück gefragt, warum er denn nicht selbst die Initiative ergreift ...
in Frankreich läuft das irgendwie besser http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/michelin-chefs-eingesperrt--17436427.html
Wer steckt denn eigentlich hinter dem Ganzen, wer beauftragt denn die LineManager? Eigentlich müssen die doch nur als Überbringer der schlechten Nachricht den Kopf hinhalten und werden wahrscheinlich noch bestraft, wenn das Entsorgungs Plan-Soll nicht erreicht wird. Die eigentlichen Verantwortlichen verstecken sich feige hinter der Adresse germany.country_hr@nsn.com und sind schon anonym (ausser der G.K.).
Nun also Trennungsgespräche. Auch wenn es am Ende nicht viel bringt- lasst uns die ollen Kamellen nochmal raus holen, die InWaCrRo schon vor 10 Jahren zum Thema Trennungsgespräche zusammen geschrieben haben:
http://www.nci-net.de/Archiv/Stellenabbau/Trennungsgespraeche/Trennungsgespraeche.html
Trennungsgespräche - das war früher einmal eine faire Angelegenheit auf Augenhöhe. Heutzutage hat doch der Mensch von der Arbeitgeberseite gar keinen Verhandlungsspielraum mehr. Da heisst es nur noch: Friss oder stirb! Ohne Rücksicht auf Verluste. Man könnte sich ja auch vernünftig voneinander trennen, aber bei NSN gibt es nur noch Druck, Einschüchterung, Mobbing.
In Berlin kann im Augenblick von Trennung keine Rede sein. NSN Deutschland müsste erstmal die juristische Hürde des Standortsicherungs-Tarifvertrags nehmen. Falls der örtliche Betriebsrat nicht einknickt (so wie in München) sind die Arbeitsplätze bis 2016 sicher. Bei Komplettschliessung des Standortes oder Auslagerung ist sowieso alles vorbei, das ist nicht neu. Also, was soll das Gejammer? Man sollte also die Chefs bei angeblichen Trennungsgesprächen ganz entspannt wegtreten lassen!
Aber was wird mit den Mitarbeitern, deren Funktionen wegfallen? Die haben zwar einen Arbeitsvertrag, aber keine Beschäftigung. Es glaubt doch keiner ernsthaft daran, dass HR in Berlin irgendwelche adäquaten Jobs findet. Am Ende werden die Leute das aussitzen müssen. Allein in einem einsamen Büro. So wie damals die IBM Widersprüchler.
Anonymous User hat geschrieben:
-->Ich würde meinen Hof-und Hausjuristen einmal fragen, ob die Firma mich in eine Stelle mit geringerem Arbeitsinhalt versetzten darf. Und ruhig mal prüfen lassen, in wieweit eine Strafandrohung möglich wäre. Sagen wir- 1.000.000 Euro zugunsten der Staatskasse, für jeden einzelnen Tag, an dem Du nicht vertragsgemäß beschäftigt wirst. Schau halt mal, ob sowas gehen könnte... Irgendwas Vernünftiges wird arbeitsmäßig wohl nicht mehr werden- aber verkaufe Deine Haut ruhig so teuer wie möglich.
Aber was wird mit den Mitarbeitern, deren Funktionen wegfallen? Die haben zwar einen Arbeitsvertrag, aber keine Beschäftigung. Es glaubt doch keiner ernsthaft daran, dass HR in Berlin irgendwelche adäquaten Jobs findet. Am Ende werden die Leute das aussitzen müssen. Allein in einem einsamen Büro. So wie damals die IBM Widersprüchler.
-->Ich würde meinen Hof-und Hausjuristen einmal fragen, ob die Firma mich in eine Stelle mit geringerem Arbeitsinhalt versetzten darf. Und ruhig mal prüfen lassen, in wieweit eine Strafandrohung möglich wäre. Sagen wir- 1.000.000 Euro zugunsten der Staatskasse, für jeden einzelnen Tag, an dem Du nicht vertragsgemäß beschäftigt wirst. Schau halt mal, ob sowas gehen könnte... Irgendwas Vernünftiges wird arbeitsmäßig wohl nicht mehr werden- aber verkaufe Deine Haut ruhig so teuer wie möglich.
Anonymous User hat geschrieben:
Klage auf "vertragsgemäße Beschäftigung" ist durchaus mit Erfolg möglich, wenn sich der Mitarbeiter dazu aufrafft. In München gab es einige Beispiele hierzu. Ich habe einige dieser Fälle in München erlebt, da kennen die Richter kein Pardon. Ausreden der Firma haben da keinen Erfolg. Nur das Gros der Mitarbeiter ist im Fall des Falles dazu zu faul oder traut sich nicht. Bei AT droht in diesem Fall z.B. eine bundesweite Versetzung durch die Firma auf einen Arbeitsplatz mit "Inhalt". Dass diese Versetzung dann Schikane ist, lässt sich vor Gericht sehr schwer nachweisen. Ich kenne keinen Fall bei dem das gelungen ist.
Anonymous User hat geschrieben:Aber was wird mit den Mitarbeitern, deren Funktionen wegfallen? Die haben zwar einen Arbeitsvertrag, aber keine Beschäftigung. Es glaubt doch keiner ernsthaft daran, dass HR in Berlin irgendwelche adäquaten Jobs findet. Am Ende werden die Leute das aussitzen müssen. Allein in einem einsamen Büro. So wie damals die IBM Widersprüchler.
-->Ich würde meinen Hof-und Hausjuristen einmal fragen, ob die Firma mich in eine Stelle mit geringerem Arbeitsinhalt versetzten darf. Und ruhig mal prüfen lassen, in wieweit eine Strafandrohung möglich wäre. Sagen wir- 1.000.000 Euro zugunsten der Staatskasse, für jeden einzelnen Tag, an dem Du nicht vertragsgemäß beschäftigt wirst. Schau halt mal, ob sowas gehen könnte... Irgendwas Vernünftiges wird arbeitsmäßig wohl nicht mehr werden- aber verkaufe Deine Haut ruhig so teuer wie möglich.
Klage auf "vertragsgemäße Beschäftigung" ist durchaus mit Erfolg möglich, wenn sich der Mitarbeiter dazu aufrafft. In München gab es einige Beispiele hierzu. Ich habe einige dieser Fälle in München erlebt, da kennen die Richter kein Pardon. Ausreden der Firma haben da keinen Erfolg. Nur das Gros der Mitarbeiter ist im Fall des Falles dazu zu faul oder traut sich nicht. Bei AT droht in diesem Fall z.B. eine bundesweite Versetzung durch die Firma auf einen Arbeitsplatz mit "Inhalt". Dass diese Versetzung dann Schikane ist, lässt sich vor Gericht sehr schwer nachweisen. Ich kenne keinen Fall bei dem das gelungen ist.
Am Freitag gab es wieder eine Mail von HR Germany an alle "Freiwilligen", die das Trennungs-Angebot von NSN nicht angenommen haben.
HR hatte bereits einen Fragebogen verschickt und schreibt nun: "...Wir sind bemüht, neue und dauerhafte Einsatzmöglichkeiten für Sie innerhalb des Unternehmens zu finden..."
Und dann gleich die Drohung:
"...Wir bitten um Ihr Verständnis, dass erst nach Abschluss der erforderlichen Anpassungen an die Geschäftssituation eine verlässliche Aussage bezüglich eines dauerhaften Einsatzes bei NSN getroffen werden kann..."
Dazu gab es schon vorige Wochen den Brief an die Mitarbeiter: "... ist nach dem 30. September 2013 eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine zweite Phase Konsultationen zur Umsetzung der noch erforderlichen Personalanpassungen gegeben..."
Also, Phase 2 ist schon zu erkennen.
HR hatte bereits einen Fragebogen verschickt und schreibt nun: "...Wir sind bemüht, neue und dauerhafte Einsatzmöglichkeiten für Sie innerhalb des Unternehmens zu finden..."
Und dann gleich die Drohung:
"...Wir bitten um Ihr Verständnis, dass erst nach Abschluss der erforderlichen Anpassungen an die Geschäftssituation eine verlässliche Aussage bezüglich eines dauerhaften Einsatzes bei NSN getroffen werden kann..."
Dazu gab es schon vorige Wochen den Brief an die Mitarbeiter: "... ist nach dem 30. September 2013 eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine zweite Phase Konsultationen zur Umsetzung der noch erforderlichen Personalanpassungen gegeben..."
Also, Phase 2 ist schon zu erkennen.
Hm, die sind doch echt schlau bei HR. Verschicken Fragebogen über einen mögliche Einsatz bei N S N. Sie werden dann wohl sagen, wir haben alles probiert, konnten aber keinen Einsatz finden, oder bieten eben etwas an, das weot weg ist gegen Änderungskündigung. Vielleicht verwenden Sie ja auch die detailierten Informationen um zu behaupten, das Sie alles versucht hätten, aber leider mußten wir den Betroffenen betriebsbedingt im Rahmen einer BEtriebsschließung kündigen. Zudem werden Sie dann wohl die ein und selbe Stelle mehrfach eben den unterschiedlichsten Personen anbieten. Was sagt denn euer BR und RA dazu? Ihr seid mittendrin in Phase 2.............
Inzwischen ist auch in Berlin der Termin für die Trennungs-"Turboprämie" abgelaufen und es ist nicht zu erwarten, dass sich noch genügend Freiwillige finden lassen.
Das Formular mit dem Kompetenzprofile wird vom BR offiziell begrüsst und soll der Arbeitsfindung dienen. Es ist schon traurig, dass weder NSN HR noch die LineManager zu wissen scheinen, was ihre Angestellten eigentlich für eine Qualifikation haben. Was macht denn HR eigentlich??
Allerdings werden diese Dokumente bis spätestens 31.10.2013 wieder gelöscht. Dann scheint man keine Zukunft mehr für die Mitarbeiter zu sehen und wird Phase-2 beginnen (was auch immer das ist kann sich jeder ausmalen). Meisten kamen ja die ganz schlechten Nachrichten am 11.11.
Das Formular mit dem Kompetenzprofile wird vom BR offiziell begrüsst und soll der Arbeitsfindung dienen. Es ist schon traurig, dass weder NSN HR noch die LineManager zu wissen scheinen, was ihre Angestellten eigentlich für eine Qualifikation haben. Was macht denn HR eigentlich??
Allerdings werden diese Dokumente bis spätestens 31.10.2013 wieder gelöscht. Dann scheint man keine Zukunft mehr für die Mitarbeiter zu sehen und wird Phase-2 beginnen (was auch immer das ist kann sich jeder ausmalen). Meisten kamen ja die ganz schlechten Nachrichten am 11.11.
Heutzutage teilt man seinem Chef mit einem Video auf Youtube mit, dass man ihn nicht mehr lieb hat. Hier das Beispiel von Marina Shifrin:
http://www.youtube.com/watch?v=Ew_tdY0V4Zo&feature;=youtu.be
Anonymous User hat geschrieben:
Die Demontage ist doch nur folgerichtig, schließlich existiert die Firma "Nokia Siemens Networks" nicht mehr. Interessanter ist da schon die Frage, ob jetzt noch Leuchtreklame für "Nokia Solutions Networks" montiert wird.
Das mit dem Verschrotten ist das richtige Stichwort: Bei NSN Berlin wurden inzwischen die teuren riesigen Leuchtreklamen "Nokia Siemens Networks" komplett vom Gebäude entfernt. Hat bestimmt viel Geld gekostet! Also, alles planmässig mit der Standort-Schliessung?
Die Demontage ist doch nur folgerichtig, schließlich existiert die Firma "Nokia Siemens Networks" nicht mehr. Interessanter ist da schon die Frage, ob jetzt noch Leuchtreklame für "Nokia Solutions Networks" montiert wird.
Auf Basis von Ploneboard