Heute vor 10 Jahren wurde Hartz IV und die Arbeitsmaktreform von Rot-Grün beschlossen
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
20.10.2013 22:27
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Heute vor 10 Jahren wurde Hartz IV und die Arbeitsmaktreform von Rot-Grün beschlossen
Abgeschickt von Anonymous User am 17.Oktober 2013 15:44http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.jobcenter-und-alg-ii-zehn-jahre-hartz-iv-was-hat-s-gebracht.80599757-8591-4d58-bf5c-8c8e46f25c57.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article5611582/Hartz-IV-erschuettert-die-Mittelschicht.html
http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid-26923/10-jahre-arbeitsmarktreform-die-zehn-wichtigsten-fragen-zu-hartz-iv-der-typische-hartz-iv-empfaenger_aid_800598.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article5611582/Hartz-IV-erschuettert-die-Mittelschicht.html
http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid-26923/10-jahre-arbeitsmarktreform-die-zehn-wichtigsten-fragen-zu-hartz-iv-der-typische-hartz-iv-empfaenger_aid_800598.html
Die SPD ist stolz auf diese Errungenschaft. Endlich wird in Deutschland wieder gehungert, gefroren und Menschen werden obdachlos. http://youtu.be/8kaB2c4Cilg
Im freiheitlich geprägten Amerika gibt es Menschen, die würden sogar einen Staatsbankrott in Kauf nehmen- nur um sozialistische Experimente zu verhindern. Ich selbst habe in vielen Ländern weltweit gearbeitet. Jetzt erlebe ich in der Siemens Beschäftigungsgesellschaft was es heißt "Betreut" zu werden und verstehe nun auch diejenigen, die solche Systeme auf teufelkommraus ablehnen.
Anonymous User hat geschrieben:
Volle Zustimmung. Münte ist so einer der Wasser predigt und Wein säuft. Z.B. uns verordnet er Rente mit 67, aber denkt mal an seine Luxusrentenversorgung als Politiker.
Münte ist für mich eines der größten Sozialschw..ne, das ich mir denken an.
Wenn Voodoo-Zauber helfen würde, hätte ich einen großen Verschleiß an Münte-Puppen ...
Aber Gott sei Dank haben viele das kapiert und wählen das SPD-Gesindel nicht mehr.
Volle Zustimmung. Münte ist so einer der Wasser predigt und Wein säuft. Z.B. uns verordnet er Rente mit 67, aber denkt mal an seine Luxusrentenversorgung als Politiker.
Ingenieure wie hier sollten das große Einmaleins beherrschen:
Das Alter für den Rentenbeginn steht in direktem Zusammenhang mit der Beitragshöhe. Politiker, die eine Vorziehung des Rentenalters auf Werte < 67 fordern, fordern unausgesprochen noch höhere Beiträge. Bei der staatlichen Rentenversicherung handelt es sich um ein Umlageverfahren, das die aktuellen Beitragseinnahmen an die Leistungsempfänger verteilt. Es findet kein ansparen der Beiträge statt.
Das sind Banalitäten, aber scheint nicht allen bekannt zu sein.
"There ain't no such thing as a free lunch."
Im übrigen finde ich, dass man von jahrzehntelangen Siemens-AT-Einkommen vielleicht auch mehr für die eigene Altersvorsorge hätte investieren können. Die hier vorherrschende Enttäuschung und der Zorn darüber, das gut bezahlte Siemens-Arbeitsverhältnis nicht arbeitslebenslang bis zur Rente ausgedehnt haben zu können, resultiert aus einer weltfremd gewesenen Erwartungshaltung. Als Angestellter bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen kann jederzeit kurzfristig das Ende der Mitarbeit bevorstehen, sei es durch Bankrott oder eben auch durch unternehmerische Entscheidungen, egal ob sie sich im Nachhinein als richtig oder falsch erweisen.
Wegen dieses - wie viele hier erst spät lernen mußten - nicht nur abstrakten Risikos zahlt die Privatwirtschaft eben höhere Gehälter als der Staat an seine Beamten mit ihren tatsächlich ziemlich risikolosen Beschäftigungsverhältnissen.
Anonymous User hat geschrieben:
Nur ändert das was an der Beurteilung von Münte? Ich finde es höchst unethisch anderen etwas zu verordnen und sich selbst auszunehmen. Wie beim NSN Personalabbau "alle müssen Opfer bringen, sei es durch Umzug oder Jobverlust ....". Wo sind denn die Opfer von denjenigen die nicht in die beE gepresst wurden?
Ingenieure wie hier sollten das große Einmaleins beherrschen: Das Alter für den Rentenbeginn steht in direktem Zusammenhang mit der Beitragshöhe. Politiker, die eine Vorziehung des Rentenalters auf Werte < 67 fordern, fordern unausgesprochen noch höhere Beiträge. Bei der staatlichen Rentenversicherung handelt es sich um ein Umlageverfahren, das die aktuellen Beitragseinnahmen an die Leistungsempfänger verteilt. Es findet kein ansparen der Beiträge statt. Das sind Banalitäten, aber scheint nicht allen bekannt zu sein. "There ain't no such thing as a free lunch." Im übrigen finde ich, dass man von jahrzehntelangen Siemens-AT-Einkommen vielleicht auch mehr für die eigene Altersvorsorge hätte investieren können. Die hier vorherrschende Enttäuschung und der Zorn darüber, das gut bezahlte Siemens-Arbeitsverhältnis nicht arbeitslebenslang bis zur Rente ausgedehnt haben zu können, resultiert aus einer weltfremd gewesenen Erwartungshaltung. Als Angestellter bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen kann jederzeit kurzfristig das Ende der Mitarbeit bevorstehen, sei es durch Bankrott oder eben auch durch unternehmerische Entscheidungen, egal ob sie sich im Nachhinein als richtig oder falsch erweisen. Wegen dieses - wie viele hier erst spät lernen mußten - nicht nur abstrakten Risikos zahlt die Privatwirtschaft eben höhere Gehälter als der Staat an seine Beamten mit ihren tatsächlich ziemlich risikolosen Beschäftigungsverhältnissen.
Nur ändert das was an der Beurteilung von Münte? Ich finde es höchst unethisch anderen etwas zu verordnen und sich selbst auszunehmen. Wie beim NSN Personalabbau "alle müssen Opfer bringen, sei es durch Umzug oder Jobverlust ....". Wo sind denn die Opfer von denjenigen die nicht in die beE gepresst wurden?
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:Ingenieure wie hier sollten das große Einmaleins beherrschen:- etc. ---- Ingenieure sollten logisch denken und Sachverhalte analytisch durchdringen ohne alles nachzuplabbern was dieser Minstream ihnen versucht weißzumachen. 1) Rentenversicherung war geteilt in Umlageorientiert und Rücklagen. Adenauer nahm die Rücklagen um die Reparationen an Israel zu zahlen! .. 2) These Demographie: falls das so wäre wie beschrieben müssten derzeit die Sozialkassen überlaufen. - Geburtenschwache Jahrgänge - Kriegsjahrgänge(Todgeschossen, nicht geboren etc.) Geburtenstarke Jahrgänge im aktiven Berufsleben - warum gibt es keine Rentenerhöhungen entsprechend den Tariferhöhungen. Großteil der beschäftigten inprikären Beschäftigungsverhältnissen - dürften später auch nur Minirenten bekommen. Was hat diese Verbrecherbande von Politikern gemacht? - Aufbau Ost finanziert durch Sozialkassen --> Beamte, Selbständige, Privatversicherte wurden nicht in die Finanzierung mit einbezogen. Sozialhilfeempfänger/Asylanten und co. kamen mit den Hartz IV- Reformen in die gesetzl.Krankenversicherung - vorher Kommunen. auch hier bezahlen die Wohlhabenden keinen Cent. Weiterhin sollen wie bei der Mütterrente die Beitragszahler und nicht die Steuerzahler das übernehmen, als ob Beamte, Politiker und Selbständige keine Kinder hätten. Dito bezahlt der Staat über Zuschüsse nur rd. 60% der Beitragsfremden Leistungen. Und so könnte ich hier weiter machen. In der Zwischenzeit hat doch jeder gemerkt, dass die Private Altersversorgung mehr eine Vewrsorgung der Banken und Versicherungen und Entlastung der Arbeitgeber ist.Also laßt euch weiter von den Politikern, Arbeitgeberverbänden, Versicherungen und gleichgeschalteten Medien für dumm verkaufen oder fangt an zu denken und hinterfragt das System. Das BIP wächt stetig nur nicht die Löhne und Renten - wer steckt wohl immer mehr davon in die eigene Tasche und sagt, das muß so sein.
@ Freitag 19:59 Ich würde gern höhere Beiträge zahlen, wenn ich auch sicher sein könnte, im Alter davon leben zu können und nicht bis zur letzten Sekunde arbeiten zu müssen. Wenn ich vernünftig bezahlte Arbeit habe, kann ich es mir auch leisten höhere Beiträge zu zahlen und niemals würde ich daran rumnölen, wenn es eine tatsächliche Absicherung im Alter gibt.
Ich finde, die Arbeit bei SiemensCOM/NSN war vernünftig bezahlt. Das Unternehmen war zwar kommerziell chronisch erfolglos, aber die Ingenieursgehälter dort waren nicht astronomisch, aber auch nicht schlecht. Jedenfalls hoch genug, um eine relevante zusätzliche Altersvorsorge in Eigenregie auf die Beine zu stellen. Ich meine damit nicht mit Mißgeburten wie der Riester-Rente, sondern zum Beispiel simples Investieren wie in den MSCI World oder den DAX.
Letzterer hatte folgende Entwicklung: 1.1.1988: 1000; 18.10.2013: 8865
Macht nach Adam Riese eine durchschnittliche Entwicklung von +8,8% p.a. - weit mehr als die Inflationsrate, wobei der Zuwachs des vor 2009 angelegten Kapitals steuerfrei bleibt. Ich räume ein, dass mit der 2009 von der großen Koalition auf Initiative der SPD eingeführten Abgeltungssteuer auf Veräußerungsgewinne der eigenverantwortlichen Altersvorsorge der Arbeitnehmer ausgerechnet diese "Arbeiterpartei" einen großen Knüppel zwischen die Beine geworfen hat!
Und zumindest vor der Wahl wollte Steinbrück an dieser Schraube weiter drehen, Erhöhung von 25% auf 32%. Wer hier argumentiert, dass dies noch unter dem Spitzensteuersatz liegt, übersieht, dass Teile der Wertzuwächse Inflation sind, andere Teile Dividenden, die bereits beim ausschüttenden Unternehmen besteuert wurden und darum eigentlich eine Doppelbesteuerung überhaupt nicht stattfinden sollte. In den USA sind deshalb Dividenden steuerfrei.
Kurzum, man darf sich eben weder auf Arbeitgeber noch Staat finanziell zu 100% verlassen, sondern muß zwecks Risikostreuung auch selbst initiativ werden. Ich gebe zu, dass dies mit Arbeit (informieren) verbunden ist und wer die letzten 20 Jahre lieber alles verkonsumiert hat, nun schlechte Karten hat. Es ist eben wie in der Fabel mit der Grille und der Ameise.
@14:26:
Ja, aber für die neue Besteuerung der Wertzuwächse ist nicht die SPD allein verantwortlich! CDU und FDP hätten 2010 die Möglichkeit gehabt, diese neue ZichMilliarden-Steuer abzuschaffen (die sie noch 2003 im Bundesrat verhindert hatten, als die SPD bereits einen ersten Anlauf dazu nahm) und haben nichts dergleichen getan. Man muß leider feststellen, dass _alle_ Bundestagsparteien seit 2000 daran mitgewirkt haben, die private Vermögensbildung immer mehr zu erschweren. Es fing bereits damit an, dass von der rotgrünen Regierung der Sparerfreibetrag verringert wurde (1998: DM 6100, heute EUR 800), Die Doppelbesteurung von Dividenden gab es früher in Deutschland auch nicht, Stichwort Körperschaftssteuergutschrift, betrachtet mal die Erträgnisgutschriften Eurer Belegschaftsaktien aus den 90ern. Grunderwerbssteuer und Grundsteuer wurden stark erhöht. Vermögensbildung ist offenbar staatlicherseits nicht mehr erwünscht. Das Geld soll lieber beim Staat als bei den Bürgern bleiben, er weiß ja damit besser umzugehen?!
Von einer Umverteilung von unten nach oben wie es manche Politiker behaupten ist nichts zu sehen. Das krasse Gegenteil ist der Fall und ich sehe die Interessen der Sparer bei keiner Bundestagspartei gut vertreten.
Die Presse schweigt zu diesem Thema. Leider auch die IG Metall, die sich, was die Finanzen ihrer Mitglieder betrifft, schizophren verhält. Einerseits werden jährlich hohe Gehaltserhöhungen gefordert, andererseits hält sie die Besteuerung von Kapitaleinkünften für noch immer zu niedrig und fällt ihren Mitgliedern der höheren Entgeltgruppen zusätzlich in den Rücken, indem sie zum Beispiel eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherung verlangt. Die Gewerkschaft sollte daher nicht verwundert sein, dass es ihr schwer fällt, in den höheren Entgeltgruppen Neumitglieder zu gewinnen. Es wird gerade dort durchaus aufmerksam gelesen, was sie mitunter haarsträubendes von sich gibt.
Die erwähnten Gesetzesänderungen sehe ich gar nicht so sehr als ein Argument gegen die Altersvorsorge durch Aktien, denn versteuern muss man den Wertzuwachs ja erst, wenn er realisiert wird. Das ist dann im Alter, wenn man mangels Einkommen sowieso einen niedrigen Steuersatz hat. Die Quellensteuer kann man sich dann auch wieder zurückholen.
@14:26 Die bessere Altersvorsoge ist eine Immobilie und seine Familie. Und was soll man tun, wenn man beides verloren hat? Kannst Du Dir vorstellen, das es in der Firma auch kleine Arbeiter und Angestellte gab?Imübrigen ist ja seit ERA alles anders. Da soll man ja nur noch nach den Anforderungen des Jobs bezahlt werden. Es kann also auch ein Fernsehtechniker AT werden....
@17:19:
Ja, berechtigter Einwand! Mit einem niedrigen Alterssteuersatz kann mehr von Veräußerungserlösen übrig bleiben, aber schöner war es natürlich früher doch, als sowas nach einem Jahr grundsätzlich steuerfrei war (so ist es in fast allen anderen Ländern der Welt bis heute, weil Inflation eigentlich nicht zusätzliche Steuern verursachen soll).
@19:33
Mit der Immobilie bin ich mir nicht so sicher, die besteuert der Staat ggf. auch noch heftig, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hauszinssteuer
Und falls eine Vermögenssteuer kommt (3 der 4 Bundestagsparteien wollen das!), wird sie diesmal Immobilien nicht verschonen. Weil das die letzte tat, mußte sie nämlich aufgrund eines Verfassungsgerichtsurteils 1995 abgeschafft werden.
Obwohl hier viele Sorgen vor Hartz IV haben, glaube ich, etwas mehr ist für ITler immer noch drin, der IT-Support-Bedarf ist im privaten und professionellen Bereich riesengroß, weil einfach sehr viel kompliziert oder fehlerhaft ist, was da draußen so läuft... Und auch ein schlecht bezahlter Supportjob bringt viel mehr als die Grundsicherung.
Auf Basis von Ploneboard