Im Osten geht`s zu Ende - so oder so
erstellt von Anonymous User
—
zuletzt verändert:
26.07.2012 21:41
Zurück zu NSN/Nokia Siemens Networks
am heutigen Montag sprechen die Vertreter des Betriebsrates in München mit der Geschäftsleitung.
Dem Zeitplan des Arbeitgebers folgend sollen dies die finalen Verhandlungen mit der Option einer Einigung am Ende sein. Ein Ende der Verhandlungen ist terminlich offen, d.h. die Gespräche können bis tief in die Nacht oder auch in den morgigen Tag reichen.
Im Anschluss an die Verhandlungen planen wir, Euch unmittelbar über die auf dem Tisch liegenden Ergebnisse zu unterrichten und die zur Entscheidung stehende Situation vor einer möglichen Unterschrift zusammen zu besprechen. Dies soll im Rahmen der
Fortsetzung unserer Betriebsversammlung geschehen. Unmittelbar nach dieser Betriebsversammlung wird sich dann der Betriebsrat zusammensetzen und über die Annahme oder das Ablehnen des ausgehandelten Kompromisses entscheiden.
Anonymous User hat geschrieben:
Das verstehe ich nicht. Ich dachte, der Arbeitgeber hat die Verhandlungen vor kurzem endgültig für gescheitert erklärt. Auf welcher Basis kann es da jetzt zu neuen Verhandlungen kommen?So so, du dachtest.. Denken ist bekanntlich Glücksache, aber lesen und verstehen der Meldungen bei NCI ist wohl auch schon zu hoch...
Erst die Verhandlungen abbrechen und dann alles in einem Rutsch durch-prügeln wollen?
Das kann doch wohl nicht war sein.
Wenn man mal die Kosten für eine BEE (mit Beteiligung der Arge) und die Kosten für eine Betriebsbedingte Kündigung gegenüberstellt,
kann man sehen das der Arbeitgeber ein Interesse daran hat die Kündigung zu umgehen.
Grade dann wenn die BEE nicht mehr volle 2 Jahre läuft.
Damit sollte doch auch der BR in den Regionen in denen mit einer Komplettschließung gedroht wird, noch ein Grundlage für Verhandlungen haben.
@ Montag 20:32
Sehr witzig, toller Beitrag. Sehr informativ und konstruktiv. Da spürt man hinter jeder Zeile den wahren Denker. - Nach meinem Verständnis hat der Arbeitgeber allenfalls neue Planungen angekündigt, nicht aber dargestellt oder erläutert. Ich hoffe nicht, dass der BR den Zeitdruck des Arbeitgebers zur Maßgabe des eigenen Handelns macht. Gute Ergebnisse (für die eigene Seite) entstehen selten unter Zeitdruck. Aber es ist eine sehr gute Ausgangsbasis für eigene Positionen, wenn man weiß, dass die andere Partei unter einem solchen Zeitdruck steht. Auf jeden Fall möchte da offenbar auch jemand die Schlichtungsstelle vermeiden. - Daraus kann man doch etwas machen. Wichtig ist, dass man dafür ausgeschlafen ist und sich mit seinen juristischen Beratern im Hintergrund über jede Formulierung sorgfältig austauscht. Dafür braucht man Zeit. Das hat uns schließlich auch München gelehrt. Was am Ende zählt, ist das Ergebnis für die Kollegen und nicht die Uhrzeit, zu der es entstanden ist.
(DC) ... Namenslisten, selbstverständlich, schließlich möchte Suri auswählen, wen er beim Turnaround dabei haben will. Alle NSN Mitarbeiter haben jedoch noch eine Chance, aktiv bei den Brain Sessions und dem Turnaround mitzumachen, dann möchte der Chef einen vielleicht doch behalten, und man kommt nicht auf die Liste ... Suris Liste.
Du Primat begreifst gar nichts, oder ?? Du sprichst von einem Turnaround, welcher denn? Es geht mit oder ohne Brain Sessions mit Vollgas in den Graben. Der Laden wird geschlossen werden, weil das Management seit Jahren kläglich versagt hat. Das erkennt man an den Strategiewechseln, die sich um 180 Grad drehen, so wie das Fähnlein im Winde. Das Ende naht du Primitivling!
Doch: Die Brain-Session ist so total wichtig, dass ich durchaus davon ausgehe, dass sämtliche Schweinereien der Geschäftsführung danach vergessen sind. Die Welt erscheint in rosigen Farben und das Endziel, der totale Profit, ist endlich erreicht. Dann geht's dank Gier und Doofheit direkt in den Konkurs.
(DC) ... warum so negativ. Leute, unterstüzt aktiv die Brain Sessions ... erforscht zusammen mit Euren Vorgesetzten, wie der Turnaround durch Mitarbiet des "Ostens" doch noch geschafft werden kann. In Leipizig oder Berlin, da müssen doch noch ein paar kreative, innovative Köpfe sitzen, oder hat die zehnjährige Verdichtung nur "Nieten" und "Besitzstandwahrer" hervorgebracht? Zeigt, den Indern und Suri, was eine deutsche Harke ist, treibt das Management vor Euch her ... anstelle von denen getrieben zu werden. Auch die IGM könnte hier aktiv unterstützen, mit Innovationsinitiativen zum Beispiel. Schließlich sitzen IGMler in diversen Aufsichtsräten einschließlich Siemens, und die Vorstände sind auf deren Wohlwollen angewiesen.
Auf Basis von Ploneboard