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Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 09.10.2013 21:44
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  • Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

    Abgeschickt von Anonymous User am 22.September 2010 23:14
    Sieht so aus. Wozu sonst die PR Aktion von Hr. L . und dem zugehörigen Gesamtbetriebsrat? http://www.focus.de/finanzen/finanz-news/siemens-freude-bei-mitarbeitern-schrecken-fuer-aktionaere_aid_554769.html Klasse, das freut mich für die Kollegen! Aber halt, erstmal das Kleingedruckte lesen. Zitat: Der neue Pakt gilt nun auch für die Mitarbeiter aller Tochtergesellschaften und ist unbefristet. Zitatende . Wie schnell ihr aber keine Mitarbeiter des Konzerns oder einer Tochtergesellschaft mehr seid, sondern Mitarbeiter einer taiwanesichen Entsorungsgesellschaft können euch eine Reihe von Ex-Kollegen verzählen. Sowas ist natürlich schade, dann kann der Kündigungsschutz leider in so einem Fall natürlich nicht mehr gelten. Aber wenigstens eine gute Nachricht für die SIS-Mitarbeiter, die sind doch im Moment noch im Konzern. Nein schade leider auch nicht. Zitat: Einzige Ausnahme bei dem Beschäftigungspakt ist die krisengeschüttelte IT-Sparte SIS, wo 2000 der 10000 Stellen in Deutschland gestrichen werden. SIS wird im Oktober ausgegliedert. Zitatende. Aber für den Rest ist das doch eine super Nachricht wenn betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind. Ja fast. Zitat: Betriebsbedingte Kündigungen sind laut Vereinbarung nur noch als letztes Mittel mit Zustimmung des Betriebsrats möglich. Aber für die Kollegen von Healthcare kommt die Nachricht gerade recht, da scheint ein Teilbereich in Schwierigkeiten zu sein. Zitat:..... musste jetzt einräumen, dass „wir bei dem Wachstum hinter unseren Zielen zurück geblieben“ seien. „Diese Herausforderung gehen wir nun auf einer den neuen Geschäftszielen angepassten Bewertungsbasis konsequent an.“ Zitatende Was das übersetzt bedeutet können euch ebenso eine Reihe von Ex-Kollegen übersetzen. Also zuerst Personalabbau (natürlich auf freiwilliger Basis d.h. BEE), wenns dann in 12 Monaten immer noch schlecht aussieht, dann Ausgliederung und Weiterverkauf. Das bedeutet das Wort "konsequent" in einem Portfolio-orientierten Unternehemen. Mein Fazit: Eine reine 0-Nummer. Der Arbeitgeber hat seit 2003 nicht mehr versucht betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Das liegt einfach daran, dass die deutschen Arbeitsgerichte in diesem Jahr klar gemacht haben, dass sich auch ein Weltkonzern an Recht und Gesetz zu halten hat. Hier wird also pressewirksam auf etwas verzichtet, auf das man seit 2003 augrund gewisser Lerneffekte ohnehin verzichtet. Und wer glaubt der Arbeitgeber wird sich im Zweifelsfall an solche Vereinbarungen halten, der kann hier mal nachlesen http://www.netzwerkit.de/projekte/siemens/foren/Enterprise/406021563?b_start=0#747884735
    • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

      Abgeschickt von Anonymous User am 17.Dezember 2010 17:46
      Wie sicher sind denn Jobs bei Atos Origin heute? Schon vor 15 Jahren kam über C&P; die IT Sparte der PKI an ATOS Origin. Inzwischen über Lucent an Alcatel verkauft, nachdem auch Philips wieder bei ATOS Origin ausgestiegen ist, haben die IT Fachleute mehrfach den Dienstherren und gesicherte Einkommen gewechselt.
    • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

      Abgeschickt von Anonymous User am 23.September 2010 21:43
      http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M5ec1c5d5569.0.html Ja das kommt dr Wahrheit schon ein wenig näher. Zitat:...so sind auf der anderen Seite auch Reduktionen denkbar. Die Vereinbarung schließt derartige Bewegungen nicht kategorisch aus; sie betont jedoch die Absicht, betriebsbedingten Kündigungen sämtliche Alternativen vorzuziehen und macht sie letztlich von einer Einigung des Unternehmens mit der IG Metall und dem Gesamtbetriebsrat abhängig. Zitatende. Ganz korrekt wäre es wenn es lauten würde ....die unverbindlcihe Absicht, betriebsbedingte Kündigungen ..... Und wie man im Zweifelsfall dem Einigungswillen von Gesamtbetriebsart und IGM etwas nachhelfen kann ist ja auch nichts Neues. Das funktioniert dann auf die Art " entweder ihr einigt euch mit uns oder wir gliedern den kompletten Unternehmensteil aus und verkaufen ihn. Was an diesem PR-Gag "... herausragende Sicherheiten für die ArbeitnehmerInnen bei Siemens" festschreibt erschliesst sich mir leider nicht. Das Ganze ist genau so eine unverbinliche Absichtserklärung wie die in 2005 im ErGTV (RD-Tarfvertrag) vereinbarte Beschäftigungskomponente. Vielleicht sollten sich mal alle SEN-Vertriebs und Servicemitarbeiter, für die der Tarifvertrag nach wie vor gilt, mal durchlesen und dann mit der Realität der letzen 5 Jahre vergleichen. Übrigens, habe gerade Nachrichten gehört. Der Ingolstädter Autobauer hat offensichtlich die selbe Werbeagentur mit der gleichen Kampagne beauftragt. "Sozial" scheint nach "Grün" von den Werbestrategen als neuer Renner identifziert worden zu sein. Die setzen gleich noch eins drauf. da gilt das Ganze gleich bis 2014. Morgen wird wahrscheinlich der nächste mit der lebenslangen Gültigkeit in den Medien auftauchen.
      • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

        Abgeschickt von Anonymous User am 29.September 2010 22:11
        http://www.welt.de/wirtschaft/article9862821/Firmen-wollen-Aussenseiter-arbeitstauglich-machen.html Zitat:Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sprach sich L. dafür aus, vermehrt auch ältere Mitarbeiter zu beschäftigen. „Insgesamt müssen wir daran arbeiten, in Zukunft mehr Beschäftigte länger im Unternehmen zu halten.“ Zitatende. Lieber Hr. L, da hätte ich doch glatt eine Idee wie sie ihren Worten auch Taten folgen lassen könnten. Schauen Sie sich doch mal in den bEE's von NSN, SEN und (künftig auch SIS) um. Falls ihnen das jetzt auf anhieb nichts sagt; das sind die Einrichtungen in die der Konzern, dem sie vorstehen, hauptsächlich ältere Mitarbeiter ( also Mitarbeiter über 40) entsorgt hat. Ich schätze mal da warten noch so einige Kollegen auf Re-Integration in den Arbeitsprozess. Das hätte zudem den angenehmen Nebeneffekt, dass sich ihr Konzern mal an Vereinbarungen halten würde. Schliesslich war das Ziel dieser bEE's ausdrücklich auch eine Weitervermitllung auf offene Stellen im Konzern.
        • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

          Abgeschickt von Anonymous User am 1.Oktober 2010 20:05
          http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M50a30a1701c.0.html
          Schließlich konnten wir erreichen, dass für die neue SIS GmbH eigenständige tarifliche Regelungen bestehen, die einen dreijährigen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen.

          Lieber Hr. GBR Vorsitzender A., das ist schlichtweg falsch. Sie sollten eigentlich wissen was sie vereinbart haben. Es wurde ein Ausschluss betriebsbedinter BEENDIGUNGSKÜNDIGUNGEN vereinbart. So steht es zumindest in ihrem Flugblatt. Damit sind betriebsbedingte ÄNDERUNGSKÜNDIGUNGEN zulässig. Eigentlich würde es ihnen und der IGM obliegen den Mitarbeiter der SIS den kleinen (aber aus Unternehmenssicht feinen) Unterschied zu erklären.

          Was Arbeitgeber mit einer betriebsbedingten Änderungskündigung so alles durchsetzen können, findet sich hier: http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbeitsrecht/aenderungskuendigung/betriebsbedingte_aenderungskuendigung.htm Hauptsächlich wird sie aber als elegante (weil kostenneutrale) Möglichkeit benutzt, um Personal zu reduzieren.

          Die Zauberformel lautet da 1+1=1,5

          Angenommen man hat einen Standort in München und einen Standort in Hamburg. Möchte ich jetzt als Arbeitgeber die Gesamtzahl der Mitarbeiter reduzieren, dann ist die Änderungskündigung super dafür geeignet. Ich verlagere einfach 90% des Arbeistvolumens von München nach Hamburg. (100% geht nicht, das wäre ja dann ene Betriebsschliessung).

          Jetzt biete ich den Beschäftigten in München per Änderungskündigung einen neuen Arbeitsplatz in Hamburg an, falls sie diesen nicht annehemen, wird die Kündigung wirksam (eben eine Änderungskündigung).

          Jetzt kann ich damit rechnen, dass mindestens 50% des zu verlagernden Standortes den angebotenen Arbeistplatz am neuen Standort nicht annehmen werden und somit gekündigt sind. Eben 1+1=1,5.

          Aber so ein sozialer Arbeitgeber würde sowas natürlich nie machen.........

          • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

            Abgeschickt von Anonymous User am 15.Dezember 2010 23:48
            Previously Anonymous User wrote:
            http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M50a30a1701c.0.html
            Schließlich konnten wir erreichen, dass für die neue SIS GmbH eigenständige tarifliche Regelungen bestehen, die einen dreijährigen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen.

            Lieber Hr. GBR Vorsitzender A., das ist schlichtweg falsch. Sie sollten eigentlich wissen was sie vereinbart haben. Es wurde ein Ausschluss betriebsbedinter BEENDIGUNGSKÜNDIGUNGEN vereinbart. So steht es zumindest in ihrem Flugblatt. Damit sind betriebsbedingte ÄNDERUNGSKÜNDIGUNGEN zulässig. Eigentlich würde es ihnen und der IGM obliegen den Mitarbeiter der SIS den kleinen (aber aus Unternehmenssicht feinen) Unterschied zu erklären.

            Was Arbeitgeber mit einer betriebsbedingten Änderungskündigung so alles durchsetzen können, findet sich hier: http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbeitsrecht/aenderungskuendigung/betriebsbedingte_aenderungskuendigung.htm Hauptsächlich wird sie aber als elegante (weil kostenneutrale) Möglichkeit benutzt, um Personal zu reduzieren.

            Die Zauberformel lautet da 1+1=1,5

            Angenommen man hat einen Standort in München und einen Standort in Hamburg. Möchte ich jetzt als Arbeitgeber die Gesamtzahl der Mitarbeiter reduzieren, dann ist die Änderungskündigung super dafür geeignet. Ich verlagere einfach 90% des Arbeistvolumens von München nach Hamburg. (100% geht nicht, das wäre ja dann ene Betriebsschliessung).

            Jetzt biete ich den Beschäftigten in München per Änderungskündigung einen neuen Arbeitsplatz in Hamburg an, falls sie diesen nicht annehemen, wird die Kündigung wirksam (eben eine Änderungskündigung).

            Jetzt kann ich damit rechnen, dass mindestens 50% des zu verlagernden Standortes den angebotenen Arbeistplatz am neuen Standort nicht annehmen werden und somit gekündigt sind. Eben 1+1=1,5.

            Aber so ein sozialer Arbeitgeber würde sowas natürlich nie machen.........

            Das ist natürlich auch eine Möglichkeit: http://www.focus.de/finanzen/finanz-news/siemens-it-sparte-sis-wird-an-atos-origin-verkauft_aid_582055.html .... Der mit den Gewerkschaften vereinbarte dreijährige Kündigungsschutz entfalle mit dem Verkauf an Atos, sagte ein Sprecher.... Und was sagt die IGM dazu? ... Die IG Metall begrüßte, dass für die 7.000 verbleibenden SIS-Beschäftigten in Deutschland jetzt ein tragfähiges Zukunftskonzept vorliege..... .
            • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

              Abgeschickt von Anonymous User am 17.Dezember 2010 20:57
              http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M59c7969df77.0.html ..... unterstrich die Bedeutung der Mitarbeiter. Dabei erwähnte er auch ausdrücklich die für die Integration der SIS wichtige Diskussion mit der IG Metall....... Wie diese Diskussion woh laussehen wird kann man hier schon mal nachlesen. http://www.ich-bin-mehr-wert.com/startseite/aktionen/atos .......Allerdings: Ein verlässliches Gehaltssystem, das fair ausgehandelt und vertraglich fixiert wurde, gehört nicht zum Modell der Wertschätzung der Beschäftigten. Die Geschäftsleitung hat Anfang 2009 die Ende 2008 vereinbarten Verhandlungen zu einem Haustarif zu den Themen variable Vergütung und Erfolgsbeteiligung abgesagt. Dafür haben sich Betriebsräte und ver.di in den vergangenen fast zwei Jahren intensiv eingesetzt........... Bedenkt man dann noch, dass Verdi zwar nicht unbedingt kampfkräftiger als die IGM ist, aber auf jeden Fall kampfwilliger können sich die SIS-Mitarbeiter schon mal warm anziehen. Montagsspaziergänge um's Werksgelände werden da wohl nicht aussreichen. Es wird wohl aufs gleiche rauslaufen wie bei SEN und NSN. Eine geregelte und vor allem leise Abwicklung dieser Unternehmen. Es müsste doch der IGM auch schön langsam auffallen, dass durch Personalabbau die restlichen Arbeitsplätze um keinen Deut sicherer werden. Denn nach dem Personalabbau ist vor dem Personalabbau. Aber offensichlich verstehen sich Hr.L ( Vorsitzender des Vorstands des grossen Elektrokonzerns) und Hr. H (Vorsitzender der grossen Industriegewerkschaft) etwas zu gut. Da braucht man schon fast keine AUB mehr.
              • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

                Abgeschickt von Anonymous User am 20.Dezember 2010 22:44
                http://www.heise.de/newsticker/meldung/Siemens-Betriebsrat-kuendigt-Widerstand-gegen-SIS-Jobabbau-an-1156300.html...... Der Siemens-Betriebsrat will den geplanten Jobabbau beim kriselnden IT-Dienstleister SIS nicht ohne Widerstand hinnehmen....... Liebe Frau S. Nun überheben sie sich mal nicht. Erstens hat der GBR und damit sie kein Mandat mehr, da die SIS GmbH seit 1.10.2010 kein Konzernunternehmen mehr ist und zweitens hat die grosse Industriegewerkschaft ihre Meinungsbildung zu dem Thema bereits abgeschlossen. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:siemens-im-bund-mit-atos-gemeinsam-gegen-ibm/50205891.html getroffen und deren Segen erhalten. .......hätten sich am Montag mit den Mitarbeitervertretern der IG Metall getroffen und deren Segen erhalten....
            • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

              Abgeschickt von Anonymous User am 9.Oktober 2013 21:44
              Ok, bei der kleinen Gehaltserhöhung kann man schon mal vergessen den Kollegen den Unterschied zwischen betriebsbedingter Beendigungskündigung und betriebsbedingter Änderungskündigung zu erklären....... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-prueft-gehaltserhoehung-fuer-betriebsratschef-a-926952.html
    • Re: Leidet unser Minderheitseigentümer an Fachkräftemangel ?

      Abgeschickt von Anonymous User am 23.Dezember 2010 14:27
      ...Tja, so läuft das also mit unserer IGM und dem Siemens GBR... alles zum Wohle der Beiden bzw. der SAG und (schon wieder) zu Lasten der Mitarbeiter. Wir als Widersprecher nach §613a BGB zum SIS GmbH Betriebsübergang haben einen neuen Interessensausgleich und Sozialplan angekündigt bekommen, der dann unsere (inzwischen von ca.200 nur noch angeblich 125 "übriggebliebene echte" Widersprecher ohne Beendigungstermin, die ca.2000 Anderen ATZler/AHVler betrifft das ja nicht) schnelle und möglichst geräuschlose Entsorgung mit Unterstützung eben dieser zwei Gremien ermöglichen soll. Danach kommt also ab Ende Januar eine Änderungskündigung um die Ecke, die bei Ablehnung direkt als Beendigungskündigung wirken soll (falls nicht doch noch ein neuer Arbeitsplatz bis dahin selbst gefunden wurde, allerdings ohne Zugangsmöglichkeit ins Intranet)... und das soll Rechtens sein? Sozial und Imagefördernd ist unsere Ausgrenzung (Freistellung ohne Arbeitsmittel) ja schon lange nicht mehr.
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