Leesys wird verscherbelt
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
25.07.2020 22:57
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Ich denke unser amerikanischer Finanzinvestor ist wohl was die SEN Group betrifft in die für ihn eigentlich entscheidende Phase übergegangen. Finanzinvestoren ziehen ja ihren Gewinn aus dem An- und Verkauf von Firmen bzw. Firmenteilen bzw aus deren Verschuldung. Anders könnten sie ja den Anlegern ihrer Fonds nicht die Traumrenditen von 10% bzw. 15% p.a bieten. Meiner Meinung das wird bestimmt nicht der letzte Verkauf von Teilen der SEN Group in diesem Jahr sein. Den Netzwerkausrüster hat man ja auch schon als Einzelstück verkauft.
...ach ja. und wenn du auf die Homepage unseres Investor's gehst siehts du auch welche Bedeutung wir für diesen haben. Dort werden wir als Fallstudie beschrieben, quasi als Sandkastenspiel. Als eindeutiger Erfolg wird dort gewertet, dass man uns mit 200 Mio am Kapitalmarkt verschulden konnte.
Und was unseren Minderheitseigentümer angeht: Wie lange glaubst du will dieser noch am kläglichen Rest der ex. Com beteiligt bleiben ? Der Carrierbereich ( bzw. was davon übriggeblieben ist ) gehört inzwischen den Finnen und die schnurlosen bald den Asiaten . Und wir ? Ich denke man darf sich da keinerlei Illusionen hingeben.
Das sind ja wieder tolle Aussichten. Man sollte ja meinen, das wir schon abgehärtet sind in Punkto Ausgliederung, Neustrukturierung und neuer Namensgebung. Aber solche Neuigkeiten beunruhigen einen immer wieder aufs Neue. Vielleicht haben wir mal Glück, das wir mal einen Investor finden, der mal an uns festhält und eine gewisse Stabilität bietet. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Leesys Leipzig wird es auch ohne (Stief) Mutti SEN/Unify schaffen.
Es wird immer mehr Hersteller geben, die Qualitätsprodukte zu einem fairen Preis, wieder in Deutschland produzieren wollen. Dazu kommt noch die sehr gute Infrastruktur und eine gute Qualifikation der Mitarbeiter in Deutschland.
Weiterhin sollte der mögliche KnowHow Verlust, durch freundliche Kollegen in Fernost, immer in Betracht gezogen werden. Offensichtlich hat SEN/Unify kein Interesse Innovationen zu schützen. Andere europäische Firmen haben das längst alles erkannt.
Anonymous User hat geschrieben:
Wenn eine Heuschrecke sich bezahlen lässt, um Leesys zu kaufen, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Hier geht es doch nur darum, dass jemand Geld bekommt, um den Betrieb zu schließen. SEN/Siemens will sich bloß nicht die Hände schmutzig machen.
Leesys Leipzig wird es auch ohne (Stief) Mutti SEN/Unify schaffen.
Wenn eine Heuschrecke sich bezahlen lässt, um Leesys zu kaufen, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Hier geht es doch nur darum, dass jemand Geld bekommt, um den Betrieb zu schließen. SEN/Siemens will sich bloß nicht die Hände schmutzig machen.
Habe auch mitbekommen, dass ein Verkauf an Heuschrecken ansteht. Soweit ich weiß, soll die ganze Sache schon in den kommenden 1-2 Monaten fertig abgeschlossen sein! Vertragsverhandlungen laufen schon.
Was ich nicht verstehe, warum gibt man den Blutsaugern noch Geld mit? Sollen damit zukünftige Abfindungen gezahlt werden? Kommt ein weiterer Personalabbau auf uns zu?
Soll das heißen, wir werden an eine Heuschrecke verkauft, damit diese uns dann zu macht???
Bei über 400 Mitarbeitern wären das ja gleich mal ein paar Mio. die unsere Mutter dem neuen dann mitgibt?!? Ist das wirklich so? Über wie viel sprechen wir hier? Kann man aus dem Betrag vielleicht ableiten, ob es zu einer kompletten Werksschließung oder "nur" zu einer Teilschließung kommen wird?
Und warum will man die Leesys überhaupt schließen? Seit 2011 wirtschaften wir doch wieder profitabel
ihr könnt doch froh sein das da noch geld mitgegeben wird. werk witten wurde damals "verkauft" und nachdem eine auslastungsgarantie abgelaufen ist wurden die anlagen im ausland gebaut. kurz danach wurde dann insolvenz angemeldet. da hat keiner der MA noch was bekommen, und das Management ist noch vor den insovenz nach S... zurückgegangen...
Blue Corporate ist scheinbar gerade dabei, die verbindlichen Angebote einzusammeln.
Was ich gehört habe, stehen Beträge von EUR 3 Mio. - 8 Mio. im Gespräch, die man dem Käufer mitzugeben bereit ist (basierend auf den bisherigen Angeboten). Der Käufer zahlt dafür nur einen Euro als Kaufpreis für die gesamte Leesys.
Bis Ende 2013 wissen wir hoffentlich mehr...???
Wisst ihr euer Gejammer hier ist ja kaum ertragbar. Wenn ihr alles besser wisst und euch alles ankotzt dann geht bitte. Ach nein, da war ja noch was, dass super Gehalt und ach ja die super Abfindung, die Gleitzeit usw. denn darauf wollt ihr ja nicht verzichten. Aber das es der Firma schlecht geht, das sie Verluste einfährt, unter anderem wegen solcher ewigen Meckermitarbeitern wie euch. Bewegt euch mal, geht mit der Zeit. Und erwartet nicht immer das die Firma euch rettet, rettet euch selber, macht mal ne Weiterbildung und sammelt Erfahrung in einem anderen unternehmen. Aber NEIN, das wäre ja wieder zu viel verlangt, sich aus der Komfortzone raus zu bewegen. Mich kotzt es so an solche Leute wie euch mit zu schleifen, die Arbeit für euch mit zu machen und sobald es Druck gibt rennt ihr jammernd zum Betriebsrat. Kommt endlich an in der Realität, Siemens war einmal. Setzt eure Energie lieber ein um das Unternehmen voran zu bringen, ach nein ich vergaß das wäre ja zu viel verlangt, lieber schreibt ihr hier eure ach so qualifizierten Kommentare, und wie ich sehe auch noch während der Arbeitszeit. Obwohl 15.00 Uhr könntet ihr schwer arbeitenden auch schon zu Hause sein.
Ich hoffe Unify setzt alles in Bewegung um endlich Personalmäßig richtig aufräumen zu können, der Verwaltungstrakt ist so aufgebläht wie euer Ego...
In dem Sinne
Ich bin Kunde von S/U mit einer neuen großen Anlage. Es hat mich eigentlich gefreut, dass ich bei unserer GF eine solche Investition durchbekommen habe. Gerade weil S/U in D produziert.
Die Telefone sind spitze. Wir telefonieren seit 1959 über Siemens-Telefonanlagen. Und sind von der hohen Qualität der Anlagen und der Mitarbeiter immer überzeugt gewesen. Und sind es auch noch. Deshalb trifft es mich persönlich sehr, wenn Mitarbeiter in (Schein-)Selbständigkeit entlassen oder Firmenteile verschachert werden. Ich drücke deshalb die Daumen, dass -auch wenn ein Verkauf ansteht- es zu einem bestmöglichen Ergebnis kommt.
Anonymous User hat geschrieben:
Puuuh scheint der EINZIGE verbliebene Kunde zu sein... Und zufrieden ist der auch? Nee im Ernst was kann bei Ausagerung von Entwicklung, Fertigung von Fremdfirmen, Reduzierung der Personalkapazität selbst in der Qualitätsabteilung noch über bleiben?
Ich bin Kunde von S/U mit einer neuen großen Anlage. Es hat mich eigentlich gefreut, dass ich bei unserer GF eine solche Investition durchbekommen habe. Gerade weil S/U in D produziert. Die Telefone sind spitze. Wir telefonieren seit 1959 über Siemens-Telefonanlagen. Und sind von der hohen Qualität der Anlagen und der Mitarbeiter immer überzeugt gewesen. Und sind es auch noch. Deshalb trifft es mich persönlich sehr, wenn Mitarbeiter in (Schein-)Selbständigkeit entlassen oder Firmenteile verschachert werden. Ich drücke deshalb die Daumen, dass -auch wenn ein Verkauf ansteht- es zu einem bestmöglichen Ergebnis kommt.
Puuuh scheint der EINZIGE verbliebene Kunde zu sein... Und zufrieden ist der auch? Nee im Ernst was kann bei Ausagerung von Entwicklung, Fertigung von Fremdfirmen, Reduzierung der Personalkapazität selbst in der Qualitätsabteilung noch über bleiben?
Auf Basis von Ploneboard