Siemens KollegInnen umringen Parlament
Am 23. Juni 2009 bildeten 1.500 Siemens KollegInnen eine beeindruckende Menschenkette um das österreichische Parlament. Die Volksvertretung sollte damit um Hilfe beim Erhalt der 632 Arbeitsplätze in der österreichischen Software-Entwicklung von Siemens angerufen werden.
Um 14 Uhr versammelten sich die KollegInnen mit ihren Familien und FreundInnen vor der Staatsoper.
Sie wollten dort gegen den geplanten Personalabbau im Bereich SIS SDE protestieren.
Mit Betriebsrat und Gewerkschaft an der Spitze ...
... eines langen Demonstrationszuges marschierten die KollegInnen am Wiener Ring ...
... zum österreichischen Parlament. Dort brachten sie ihre Ablehnung des vorgelegten Sozialplans zum Ausdruck und bekundeten erneut ihre Streikbereitschaft. Die Vorsitzenden von Betriebsrat SIS&CT und Gewerkschaft GPA-djp riefen die KollegInnen in ihren Reden zum Widerstand auf.
Mit einer Menschenkette sollte die österreichische Volksvertretung um Hilfe zur Rettung der Arbeitsplätze bei Siemens angerufen werden.
Zum Schluss der Demonstration wurden symbolisch 632 schwarze Luftballons losgelassen. Damit sollten die Abbaupläne der Manager und die Zukunftsängste der KollegInnen von Siemens in Österreich vertrieben werden.