Einsatz von Leiharbeitnehmern
Welche Auswirkungen hätte dies für unsere Belegschaft?
Die Konsequenz für die Belegschaft kann eine Nichtentfristung von befristeten Arbeitsverträgen mit sich ziehen. Kolleginnen und Kollegen mit befristeten Arbeitsverträgen, die sich 2 Jahre lang für das Unternehmen den A… aufgerissen haben, können auf der Abschussliste stehen. Für sie gäbe es nur einen warmen Händedruck und das war es. Auf Wiedersehen.
Vielleicht sollte man darüber nachdenken Leih-Manager und Leih-leitende Angestellte einzusetzen, die die Kolleginnen und Kollegen fairer behandeln. Hier geht es nämlich um Existenzen.
Wir sagen STOP zum Einsatz von Leiharbeitnehmern und sind strikt gegen eine solche Firmenphilosophie.
Begründet wird eine solche Vorgehensweise mit einer höheren Flexibilität für das Unternehmen. Flexibilität zu Lasten der Belegschaft ist in keinster Weise akzeptabel.
Wie bereits der Direktor Hans-Werner Gabriel in einer Betriebsversammlung dargelegt hat, sind Sparmaßnahmen ein weiterer wichtiger Aspekt für die Geschäftsleitung. Wen trifft es in erster Linie? Natürlich die Kolleginnen und Kollegen.
Wie wertvoll die Mitarbeiter in diesem Unternehmen sind, sieht man allein schon daran, dass hart arbeitende Kolleginnen und Kollegen bei extremen Minustemperaturen nicht einmal warme Getränke zur Verfügung gestellt bekommen. Jeder soll dazu beitragen. Manager und leitende Angestellte kassieren in diesen angeblich so schlechten Zeiten weiterhin ihre Aktien und brauchen auf ihren Dienstwagen nicht zu verzichten.
Für offene Fragen stehen Euch Eure ver.di Betriebsräte immer zur Verfügung.
Eure Betriebsgruppe
Die meisten dieser Arbeitnehmer bekommen einen Stundenlohn von 6-8 €, die werden wohl kaum ein einsehen haben, dafür Akkordleistungen zu erbringen.
Interessant aber wäre die Haftungsfrage, wenn diese ebenfalls vom UPS Peudo-Managment schikaniert und gemobbt werden, da müsste ja die Verleihfirma Abhilfe schaffen!
Und nicht auszudenken, wie sich das auf die Motivation der verbleibenden Festangestellten Kollegen auswirken wird, naja Fehlentscheidungen sind ja bei UPS alltäglich zu erleben.
Ich kann nur hoffen, das UPS irgendwann niemanden mehr findet, der dort Arbeiten möchte, was ja in einigen Regionen bereits der Fall ist.
Dort verspricht man Mitarbeitern Kopfprämien, wenn sie neue Leute zum ausquetschen anwerben, die Prämie gibt es aber erst, nachdem der "Neue" wenigstens 6 Monate dabeigeblieben ist.
Ich denke mal, das die Leiharbeiter Thematik von denen auf den Tisch gepackt wird, um die Belegschaft noch zusätzlich in Angst und Stress zu versetzen, denn wer Angst hat lässt sich eben mehr gefallen.
Wer dort arbeitet sollte doch deren perfides System kennen, oder?