UPS CGN: Eure ver.di Betriebsgruppe informiert
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
UPS -United Parcel Service- präsentiert sich nach außen hin gerne als ein sehr soziales Unternehmen. Wer kennt wohl den Paketgiganten nicht - mit einem Reingewinn von 447 Mio. $ und einer Umsatzsteigerung auf 13,4 Mrd. $ in 2007 (Auszug aus dem Internet).
Wir alle kennen UPS und seine Ideologie.
Um die oben gestellte Frage aufrichtig beantworten zu können, bedarf es einiger Erläuterungen.
Während unserer Laufbahn bei UPS haben wir alle immer zu hören bekommen, dass wir bei UPS eine große Familie sind. Unsere Unternehmensphilosophie besagt:
"Wir behandeln unsere Mitarbeiter fair und ohne Bevorzugung. Alle Manager und Supervisor müssen die Leistungen der Mitarbeiter ihrer eigenen Arbeitsgruppe anerkennen. Unsere bestehenden Programme sollen sicherstellen, dass verdiente Mitarbeiter eine angemessene Anerkennung für ihre Leistungen erhalten."
Weiterhin heißt es, dass die Mitarbeiter unser „ Höchstes Gut“ seien. Diese Scheinwelt wird durch die harte Realität durchkreuzt. An dieser Stelle sei ein aktuelles Beispiel genannt:
Es geht um drei Kollegen aus dem Bereich Truck Unload Fracht West, die in einem befristeten Arbeitsverhältnis stehen und deren Leistung in der Operation überdurchschnittlich, ja sogar hervorragend ist. Dies zumindest nach Meinung der zuständigen Vorgesetzten. Auch bei den Bewertungen liegen sie im oberen Bereich. Hinzu kommt, dass sie während ihres befristeten Arbeitsvertrages keine Abwesenheit aufweisen, also auch im Punkto Zuverlässigkeit glänzen.
Diese Mitarbeiter haben uns ver.di Betriebsräte aufgesucht und uns ihr Problem geschildert. Ihr Arbeitsvertrag wird nicht entfristet. Nach ihrer Meinung habe das mit einem Diebstahlsdelikt aus vergangener Zeit zu tun. Da jedoch in dieser Thematik die LP Abteilung die dafür verantwortlichen Mitarbeiter überführt hat, besteht kein Grund mehr andere Mitarbeiter darunter leiden zu lassen. Der Bereich des Truck Unload soll peu a peu ausgewechselt werden, heißt es.
Da keine stichhaltigen und fundierten Beweise existieren, die eine solche Verfahrensweise rechtfertigen, ist es uns sehr schleierhaft, wieso solche vorbildlichen Kollegen unser Unternehmen verlassen müssen.
Mitarbeiter, die zwei Jahre um ihre Verträge bangen, die sich stark gemacht haben für das Unternehmen, werden buchstäblich wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen.
Das Ergebnis nach 2 Jahren UPS lautet:
Die geforderte Gemeinschaft und Kollegialität wird diesen Kollegen nun vorgeworfen, ihr vorbildlicher Einsatz für das Unternehmen wird nicht anerkannt, die soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und ihren Familien hat auch in diesem Fall für UPS keine Bedeutung!
UPS stellt befristet ein und macht damit den Mitarbeiter mundtot, aber selbst wenn alle Forderungen erfüllt werden, behält sich UPS vor nach Gutsherrenart zu entscheiden!
Mit welchen Maßnahmen möchte UPS uns jetzt noch glauben machen, dass wir die Mitarbeiter das Höchste Gut sind?
Wir ver.di Betriebsräte sind nicht mundtot zu machen, wir sprechen aus was euch am Herzen liegt!
Wir machen uns stark für eure Rechte, gegen Ungerechtigkeit und Willkür!
V.i.S.d.P. Günter Töpfer ver.di.e.V. NRW-Süd Endenicher Str.127 53115 Bonn