Aktuelles aus Gustavsburg
Hallo Kollegen,
endlich hat jetzt auch Gustavsburg seinen eigenen Bereich auf der Galeere. Zu berichten gibts ja mehr als genug aus dem Betrieb, aus dem viele der jetzigen Mitglieder des oberen Managements vor Jahren gekrochen sind, und den sie jetzt mit wirklich allen erdenklichen Mitteln versuchen wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, wie das zB. in Frankfurt mit seinem Pseudo- Betriebsrat der Fall ist. Wenn man sich so umschaut auf der Internetseite hier, erfährt man ja viel von Schweinereien, die von der Geschäftsleitung in anderen Betrieben abgezogen wird und jeder ist wohl der Meinung, dass es nicht schlimmer geht. Der Meinung sind wir in Gustavsburg allerdings auch. Nur mal ein Beispiel von vielen, die hier sicher noch folgen werden:
Im Jahr 2004 gab es seitens der Geschäftsleitung die Forderung an den Betriebsrat, im Zuge der Neuverhandlung der Betriebsvereinbarung Arbeitszeit aus 5 bisher freiwilligen Überstunden pro Mann und Woche 5 einseitig durch die Geschäftsleitung anweisbare zu machen. Wir Mitarbeiter haben dies mehrheitlich abgelehnt. Es mag sein, dass es nur ein Zufall ist, aber seitdem bekommen Mitglieder des Betriebsrats Monat für Monat teilweise geleistete BR Stunden nicht mehr bezahlt und müssen diese vor Gericht einklagen. Das Verfahren läuft noch, und wie man aus dem Betriebsrat hört, wird seitens des Managements und ihrer Anwälte versucht, das ganze in die Länge zu ziehen, damit der Druck auf den BR noch erhöht wird. Nur mal zur Info: Da gehts ein einigen Fällen schon um mehrere tausend Euro, die den Kollegen fehlen!
Nachdem das Ziel des Lohnabzugs nicht geklappt hat, den BR in die Knie zu zwingen, wurde vor 2 Wochen, initiert durch uneren Ctr. Manager Martin Herrgesell, ein Flugblatt gegen den BR auf die Beine gestellt, in dem sich mehrere Supervisor und Manager, sowie immer noch an eine UPS Karriere glaubende Teamleader und ein paar von dem Mangement instrumentalisierte Mitarbeiter öffentlich gegen den Betriebsrat und seine Arbeit gewandt haben. Das Resultat war eher, dass sich diejenigen, die sich unter "v.i.S.d.P" unter das Schreiben haben setzen lassen, nun ziemlich ins Abseits manöviert haben. Das offensichtlich von dem Ctr. Manager beabsichtigte sähen von Zwietracht im Betrieb scheint zumindest in dem Fall aufzugehen. Allerdings nicht in dem Maße, wie er es gerne gehabt hätte. Denn jeder, der halbwegs klar bei Verstand ist, konnte erkennen, worauf das Pamphlet abzielte und hat sich dagegen ausgesprochen.
Mich würde mal interessieren, was unsere Frankfurter und Stuttgarter Kollegen dazu sagen. Kommt euch sowas nicht bekannt vor? Der Herr Manager war doch bei euch auch schon aktiv und hat ähnliches auf die Beine gestellt, oder?
Kollegiale Grüße aus Gustavsburg