Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
erstellt von dave
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27.10.2017 14:37
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Hier zuerst die bisherigen Beiträge zum obigen Thema, die zu einem Beitrag unter "Aktuelles und Chronik":../../chronik/bericht21okt geschrieben wurde. :cool:
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Re: Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
Abgeschickt von Anonymous User am 13.November 2009 18:59Hat jemand schon mal die Erfahrung mit der Transferfirma Consult GmbH gemacht? Heraeus plant derzeit einen betriebsbedingten Abbau von über 150 Mitarbeiter und bietet den Betroffenene eine lächerliche Abfindungssummen plus Wechsel in die Transferfirma. Welche Vorteile hat der Mitarbeiter eigentlich, wenn er anstatt der Transferfirma gleich in die Arbeitslosigkeit geht? Danke für Eure Meinungen.. die sind sehr willkommen!-
Anonymous hat geschrieben:
Hat jemand schon mal die Erfahrung mit der Transferfirma Consult GmbH gemacht? Heraeus plant derzeit einen betriebsbedingten Abbau von über 150 Mitarbeiter und bietet den Betroffenene eine lächerliche Abfindungssummen plus Wechsel in die Transferfirma. Welche Vorteile hat der Mitarbeiter eigentlich, wenn er anstatt der Transferfirma gleich in die Arbeitslosigkeit geht? Danke für Eure Meinungen.. die sind sehr willkommen!
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Ich arbeite(noch) bei der Fa.Behr in Stuttgart. Unsere Geschäftsführung hat Ende Oktober 2009 in Begleitung von Bodyguards, ihr Vorhaben ca. 800 Arbeitsplätze an verschiedenen Standorten zu vernichten und damit auch die komplette Schließung der Produktion mit 220 Arbeitsplätzen in Stuttgart bekannt gegeben. Am Anfang waren IGM/BR und die Belegschaft auf der gleichen Linie. Nämlich: "Kampf um jeden Arbeitplatz". Im Laufe der Verhandlungen hat unsere Verhandlungskommission die Idee mit der Transfergesellschaft ins Spiel gebracht, was aber die Belegschaft auf gar keinen Fall wollte. Ab da hat unsere Verhandlungskommission den Kampf vollständig aufgegeben und ihre ganze Energie dafür eingesetzt, uns für die Transfergesellschaft zu überzeugen. So zusagen wurde der Kampf gegen die Belegschaft aufgenommen. Wir haben am Anfang nicht verstanden, warum die IGM und die Betriebsräte auf einmal sich um 180 Grad gewandelt haben, bis wir erfuhren, dass sie die eigene Transfergesellschaft Mypegasus damit beauftragt haben. Dann haben wir es kapiert. Ich weiß es nicht und möchte auch nicht spekulieren, ob sie sich dabei bereichern oder nicht. Eins kann ich aber mit Sicherheit sagen: Durch diese Transfergesellschaften, werden selbst Kampfbelegschaften "der Stufe A" so wir von der IGM eingestuft waren die um ihre Arbeitsplätze kämpfen, einfach geopfert. Vor allem, wenn diese Transfergesellschaften den Gewerkschaften nah stehen, oder gar von ihnen gegründet sind. Der Beitrag im ZDF vom 16.08.2010 ist ein Beleg dafür. Behr Beschäftigter
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Hallo, ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Beitrag in diesem Forum: Ich suche Kontakt zu Betroffenen, die mir etwas über ihre Erfahrungen in und mit Transfergesellschaften berichten wollen oder können. Ich arbeite da gerade an einem Artikel für die WirtschaftsWoche. Man findet mich im Hauptstadtbüro der WirtschaftsWoche. Ich freue mich erst mal über jeden Erfahrungsbericht. Wenn es gewünscht ist, können Namen natürlich anonymisiert werden. Am leichtesten bin ich per Mail erreichbar oder auch telefonisch unter 030 61686-125. Beste Grüße Cornelia Schmergal cornelia.schmergal@wiwo.de
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Hallo miteinander, Bin bald 10j bei einer FA., die der IG-Metall angeschlossen ist. Bei uns ist seit kurzem AUTOVISION im Haus tätig. Ich bin als kfm. Angestellter tätig. Hat jemand mit der Fa. Erfahrungen gemacht? Danke Michael P.
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Re: Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
Abgeschickt von Anonymous User am 20.Oktober 2009 20:17Hallo an alle die von der misäre betroffen sind, auch bei uns in der Firma wird ein Übergang in die Tranfergesellschaft (Abstellgleis)angeboten. Von den drei möglichkeiten die da wären 1.Betriebsbedingte Kündigung 2.Aufhebungsvertrag ohne Eintritt in die TG 3.Aufhebungsvertrag mit Eintritt in die TG Natürlich wird bei uns die Variante 3 angeprießen und noch mit Zusatzleistungen wird man angelockt um später ins Soziale Abseit zu geraten. Die Herren Politiker und Herren Vorstände müssen sich keine Gedanken machen was Sie Ihren Kindern zu Weihnachten schenken.-
Anonymous hat geschrieben:
Hallo an alle die von der misäre betroffen sind, auch bei uns in der Firma wird ein Übergang in die Tranfergesellschaft (Abstellgleis)angeboten. Von den drei möglichkeiten die da wären 1.Betriebsbedingte Kündigung 2.Aufhebungsvertrag ohne Eintritt in die TG 3.Aufhebungsvertrag mit Eintritt in die TG Natürlich wird bei uns die Variante 3 angeprießen und noch mit Zusatzleistungen wird man angelockt um später ins Soziale Abseit zu geraten. Die Herren Politiker und Herren Vorstände müssen sich keine Gedanken machen was Sie Ihren Kindern zu Weihnachten schenken.
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Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:
Wichtig bei der Auswahl der Transferdienstleister ist seine Unabhängigkeit von Gewerkschaften. Leider empfehlen die Gewerkschaften fast immer ihre eigenen Tochterinstitute. Die können dann hundertmal Schlechtleistung erbringen und bekommen trotzdem immer neue Aufträge. In anderen Fällen ist der Transferdienstleister selbst Gewerkschaftsmitglied und bekommt deshalb die Aufträge. Die Gewerkschaften setzen die Betriebsräte massiv unter Druck. Also am besten: Fragen sie ihren BR ganz konkret nach den Entscheidungskriterien für sein Auswahl eines Transferdienstleisters. Es gibt sehr viele unabhängige Anbieter am Markt. Durch ihre Unabhängigkeit sind sie keinem Bildungsträger etc. verpflichtet und verteilen deshalb auch keine Qualifizierungen nach dem Gießkannenprinzip. Gewerkschaftsnahe Anbieter haben meist noch eine Tochterfirma als Bildungsträger, da gibt es dann schonmal Computerkurse für 55 jährige Staplerfahrer. Das soll nicht abwertend klingen, aber der Mitarbeiter kann nach einer Woche Computerkurs mit Sicherheit keine guten Bewerbungen schreiben oder sich um einen Bürojob bewerben, aber der Transferdienstleister kann erstmal ein schönes Sümmchen aus dem Qualifizierungsbudget abrechnen. Das fehlt dann für wirklich sinnvolle Qualifizierungen. Unabhängige Dienstleister haben diese Anhängigkeiten nicht und arbeiten direkt mit betroffenen Mitarbeitern und erzielen dadurch höhere Vermittlungsquoten.Hallo an alle die von der misäre betroffen sind, auch bei uns in der Firma wird ein Übergang in die Tranfergesellschaft (Abstellgleis)angeboten. Von den drei möglichkeiten die da wären 1.Betriebsbedingte Kündigung 2.Aufhebungsvertrag ohne Eintritt in die TG 3.Aufhebungsvertrag mit Eintritt in die TG Natürlich wird bei uns die Variante 3 angeprießen und noch mit Zusatzleistungen wird man angelockt um später ins Soziale Abseit zu geraten. Die Herren Politiker und Herren Vorstände müssen sich keine Gedanken machen was Sie Ihren Kindern zu Weihnachten schenken.
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Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Hallo, dem Artikel kann ich nur zustimmen. Wir hatten bei uns die Firma Silberstreif Personaltransfer über mehrere Jahre in verschiedenen Entlassungswellen. Die sind auch unabhängig. Soviel ich weiß erreichten sie immer 80% bei der Vermittlung in neue Jobs. Die restlichen 20% können oder wollen wahrscheinlich wirklich nicht arbeiten. Uns wurden super gute Bewerbungsunterlagen von der Transfergesellschaft vorbereitet. Jede Woche hatte ich Termin bei meinem Berater. Da hat er mir immer neue Jobs angeboten, und auch sonst bei privaten Problemen viel Hilfe gegeben wenn ich ihn danach gefragt habe. Wir sind die Jobs immer durchgegangen und haben meine Bewerbungen direkt aus der Transfergesellschaft losgeschickt. Ich musste also nichts stundenlang zu Hause am Rechner machen. Hat super geklappt. Leider habe ich von Bekannten bei einem anderen Unternehmen viel schlechtes gehört. Da wurden wirklich sinnlose Kurse bei der Transfergesellschaft angeboten. Ein Bekannter hatte ein tolles Angebot in der Produktion bei einer Firma. Ihm fehlte nur ein SAP-Kurs für die Produktion. Sollte wohl 600 Euro kosten. War nicht möglich, weil das Geld vorher schon verbraten wurde. Wie mein Bekannter später feststellte war ein Gesellschafter der Transfergesellschaft auch gleichzeitig im Vorstand der Gewerkschaft. Stelle euch mal vor euer Steuerberater ist gleichzeitig auch der Beamte auf dem Finanzamt, hihi. Sein Betriebsrat hat gar nicht erst die Angebote von anderen Transfergesellschaften geprüft. Schade für ihn und seine Kollegen. Nach meiner Erfahrung mit Transfergesellschaften kann ich Silberstreif nur empfehlen. Wenn mir das nochmal passiert dann frage ich meinen Betriebsrat das nächste mal, wie er eigentlich eine Transfergesellschaft aussucht.Anonymous hat geschrieben:
Wichtig bei der Auswahl der Transferdienstleister ist seine Unabhängigkeit von Gewerkschaften. Leider empfehlen die Gewerkschaften fast immer ihre eigenen Tochterinstitute. Die können dann hundertmal Schlechtleistung erbringen und bekommen trotzdem immer neue Aufträge. In anderen Fällen ist der Transferdienstleister selbst Gewerkschaftsmitglied und bekommt deshalb die Aufträge. Die Gewerkschaften setzen die Betriebsräte massiv unter Druck. Also am besten: Fragen sie ihren BR ganz konkret nach den Entscheidungskriterien für sein Auswahl eines Transferdienstleisters. Es gibt sehr viele unabhängige Anbieter am Markt. Durch ihre Unabhängigkeit sind sie keinem Bildungsträger etc. verpflichtet und verteilen deshalb auch keine Qualifizierungen nach dem Gießkannenprinzip. Gewerkschaftsnahe Anbieter haben meist noch eine Tochterfirma als Bildungsträger, da gibt es dann schonmal Computerkurse für 55 jährige Staplerfahrer. Das soll nicht abwertend klingen, aber der Mitarbeiter kann nach einer Woche Computerkurs mit Sicherheit keine guten Bewerbungen schreiben oder sich um einen Bürojob bewerben, aber der Transferdienstleister kann erstmal ein schönes Sümmchen aus dem Qualifizierungsbudget abrechnen. Das fehlt dann für wirklich sinnvolle Qualifizierungen. Unabhängige Dienstleister haben diese Anhängigkeiten nicht und arbeiten direkt mit betroffenen Mitarbeitern und erzielen dadurch höhere Vermittlungsquoten.Hallo an alle die von der misäre betroffen sind, auch bei uns in der Firma wird ein Übergang in die Tranfergesellschaft (Abstellgleis)angeboten. Von den drei möglichkeiten die da wären 1.Betriebsbedingte Kündigung 2.Aufhebungsvertrag ohne Eintritt in die TG 3.Aufhebungsvertrag mit Eintritt in die TG Natürlich wird bei uns die Variante 3 angeprießen und noch mit Zusatzleistungen wird man angelockt um später ins Soziale Abseit zu geraten. Die Herren Politiker und Herren Vorstände müssen sich keine Gedanken machen was Sie Ihren Kindern zu Weihnachten schenken.
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Anonymous User hat geschrieben:
Warum gibt's für AIR Berlin keine Transfergesellschaft?
Bitte hier weiterdiskutieren: https://forum.netzwerkit.de/c/air-berlin
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Abgeschickt von Anonymer Benutzer at 21-10-2005 20:51:45 In den rf-news der MLPD habe ich gerade folgenden Bericht aus Nürnberg gefunden. "Ab 4.00 Uhr früh wurde heute die Arbeit in den Werken des Elektrolux-Konzerns ... niedergelegt. In Nürnberg kam die komplette Frühschicht und harrte ... vor dem Werk aus. (...) Roland Weiss, der Leiter des gewerkschaftlichen Vertrauenskörpers, informierte zwischendurch die Menge über einen Vorfall. Vor dem Tor wurde es plötzlich laut und man hörte einen Tumult. Die Geschäftsleitung wollte sich mit Ellenbogen Zugang verschaffen und kam nicht durch. Sie wurden dann doch rein gelassen. Einer von der Geschäftsleitung meinte, es wäre nun Wochenende und er müsse die Blumen gießen. Roland verwies dann noch kurz auf Spanien und wie es der Geschäftsleitung dort ergangen war, als sie dasselbe versuchte - einer landete im Krankenhaus. Kritik haben die Kollegen daran, dass immer wieder Samstags zusätzlich gearbeitet wird. Jürgen Wechsler, zweiter IGM-Bevollmächtigter, sagte, dass ab nächste Woche keine einzige Überstunde mehr genehmigt würde. Wenn es die Geschäftsleitung durchsetzen wolle, dann würden aus den Samstagen Aktionstage. Über 100 Solidaritätserklärungen sind eingegangen, drei wurden erwähnt, wenn auch leider nicht verlesen, von Bosch-Siemens-Hausgeräte Berlin, Infineon München und Miele in Gütersloh. (...) Letzten Montag fanden Verhandlungen des Betriebsrat mit der Geschäftsleitung statt, 35 Stunden sollen gearbeitet und 30 Stunden nur bezahlt werden, die Werksschließung haben sie nicht zurückgenommen. Der Betriebsrat wurde erpresst, wenn er nicht unterschreibe, würden Ende des Monats Kollegen rausgeschmissen. Die IG Metall will einen sogenannten 'Sozialtarifvertrag' abschließen, viele Kollegen wollen jedoch einen unbefristeten Streik im Kampf um jeden Arbeitsplatz und keine Auffanggesellschaft."
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Posted by Anonymous User at 23-10-2005 16:01:33 Der Kollege von der MLPD unten hat insoweit natürlich schon Recht. Eine Auffanggesellschaft, oder Beschäftigungsgesellschaft wie das offensichtlich auch oft heißt, ist der absolute Mist. Es gibt 30 oder 50% weniger Geld, und man ist auch nur in einer vorübergehenden Warteschleife vor der Arbeitslosigkeit. Gibts keine Leute von anderen Betrieben, die da schon Erfahrungen haben? Lasst mal ein paar Informationen rüberwachsen! Bei der Trafo-Union gibts doch auch sowas.
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Posted by Anonymous User at 24-10-2005 11:32:32 Wenn Du hier auf Netzwerk IT nach Transfergesellschaft suchst, wirst Du fündig. Ein empfehlenswerter Artikel wäre http://www.netzwerkit.de/Members/valter/gewerkschaft/news_item.2005-10-19.0324738091 In ihm gibt es einen Link auf eine Monitor-Sendung, die über die Erfahrung bei Opel berichtet. Sie war schlecht. Auch die Transfergesellschaft Mypegasus, hier im Raum Nbg bekannt, kam nicht gut weg.
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AEG hat geschrieben:
Posted by Anonymous User at 24-10-2005 11:32:32 Wenn Du hier auf Netzwerk IT nach Transfergesellschaft suchst, wirst Du fündig. Ein empfehlenswerter Artikel wäre http://www.netzwerkit.de/Members/valter/gewerkschaft/news_item.2005-10-19.0324738091 In ihm gibt es einen Link auf eine Monitor-Sendung, die über die Erfahrung bei Opel berichtet. Sie war schlecht. Auch die Transfergesellschaft Mypegasus, hier im Raum Nbg bekannt, kam nicht gut weg.
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Posted by Anonymous User at 25-10-2005 21:44:34 Hallo, Ich verfolge seit Tagen diesen Bericht über die Gestaltung einer Transfergesellschaft bei der AEG. Liebe Kolleginnen und Kollegen kämpft um Euren Arbeitsplatz. Ich war auch in einer Transfergesellschaft. Ich war ein ehemaliger Kollege von MAN und kann Euch leider nichts Gutes berichten. Diese Transfergesellschaft hieß bei uns AUTOVISION. Diese Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen von VW. Wir wurden damals unter Druck gesetzt von den Betriebsräten der IG-Metall Liste sowie vom Betriebsbetreuer Horst Ludewig von der IG-Metall aus Salzgitter. Herr Ludewig war auch der der Ideengeber die Kollegen in die Transfergesellschaft zu parken. Was haben wir da gemacht in der Transfergesellschaft? Wir lernten wie man sich richtig bewirbt. Wenn man Glück hatte konnte man eine Stapplerschein beim Tüv machen und das war es auch schon. Andere Schulungsmaßnahmen wurden nicht angeboten und wurden auch nicht zugelassen. Und danach waren wir Arbeitslos. Ich kann Euch nur schreiben dass wir die Dummen sind wir die Betroffenen. Alle beteiligten machten Ihren Schnitt. Die Geschäftsleitung spart Geld weil die Kollegen Ihr gutes Recht nicht nutzen und nicht Klagen gehen beim Arbeitsgericht. Die Transfergesellschaft erhielt Ihr Geld für die Verwaltung der Kollegen. Hier stellt sich die Frage wer hat die Rechnung bezahlt und wie kam der Betrag zustande? Und leider machte bei uns die IG-Metall Verwaltungsstelle Salzgitter auch mit. Für mich stellt sich heute noch die Frage: was haben die BR von der IG-Metall Liste und Herr Ludewig erhalten für die Aktive Mithilfe? Ich kann Euch nur schreiben, Ich bereue es dass ich nicht gekämpft habe wie die anderen Kollegen von MAN.
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Posted by Anonymous User at 27-10-2005 13:17:36 Und was machen wir wenn die Gewerkschaft doch mit einer Auffanggesellschaft daherkommt?
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An dieser Stelle war ein Beitrag, der sich nicht zum Thema passte. Hier geht es um die Frage, wie man im Fall mit einer möglichen Schließung umgeht und was man in dieser Situation tut und/oder fordert. Der Autor antwortet auf jede Fragestellung mit der "Systemfrage", d.h das Problem immer und überall der Kapitalismus sei. So einfach ist es nicht. Hier haben wir konkrete Probleme, die konkrete Antworten brauchen. Wir haben deshalb den Beitrag ins "Philosophen-Eck":../../../../siemens/foren/offene/0627656684849/forum_topic verschoben. Wer mit diesem Mensch diskutieren möchte, kann es dort tun. Wir behalten uns bei zukünftigen "Off-Topic"-Beiträgen weitere Schritte vor. Electrosucks AEG
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Der einzige Gewinner bei diesem Sozialtarifvertrag ist die Geschäftsleitung der GPQ. Die bekommen von Electrolux 23,5 Millionen Euro! Dazu die Zuschüsse vom Arbeitsamt!
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Ich persönlich habe nur negative Erfahrungen mit Transfergesellschaften gemacht. Nach betriebsbedingter Kündigung bei einer IT-Beratung bin ich zur TÜV Transfer (Tochter vom TÜV Rheinland) gewechselt. In einer Betriebsversammlung und danach in persönlichen Gesprächen mit den Beratern von der Transfergesellschaft wurde einem das schmackhaft gemacht, vor allem haben mich die Weiterbildungsmöglichkeiten interessiert, die angeblich weit über das hinaus gehen was das Arbeitsamt einem bietet, da der Ex-AG noch jede Menge zuschiesst. Die Realität sah dann ganz anders aus. Es gab zu Beginn ein Bewerbertraining das garnicht zur Zielgruppe gepasst hat. Danach bekam man einen Berater zugeordnet, mit dem man sich in unregelmässigen Abständen getroffen hat und der Jobangebote gemacht hat. Die Angebote waren allerdings wahllos aus verschiedenen Jobbörsen zusammenkopiert und garnicht auf meine persönliche Qualifikation gemünzt. Krönnug war ein Angebot mich zum Autoverkäufer ausbilden zu lassen. Die versprochene qualifizierte Weiterbildung blieb dann auch aus, angeblich weil der Ex-AG nicht zustimmte. Ich hatte aber den begründeten Verdacht, dass es den Leuten vom TÜV nur darum ging Geld zu sparen und so den eigenen Gewinn zu maximieren und die Zuschüsse des Ex-AG selber einzustreichen. Mir ist auch kein Fall bekannt indem ein Kollege von der Transfergesellschaft vermittelt wurde. Die Statistiken die präsentiert werden unterscheiden nämlich nicht, ob die Person von der TG einen neuen Job vermittelt hat, oder ob man sich selber drum gekümmert hat. Ich habe mich dann nach den 9 Monaten für die Selbsständigkeit entschieden. Fazit: Einziger Vorteil war, das ich 9 Monate lang 70% Gehalt fürs Nichtstun bekommen habe und das die drohende Arbeitslosigkeit und Harzt IV entsprechend später droht. Für mich ist die TÜV Transfergesellschaft reine Ausbeutung. Je weniger für Qualifizierung ausgegeben wird, desto höher der Gewinn der Transfergesellschaft.
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Re: Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
Abgeschickt von Anonymous User am 9.März 2009 18:23hallo , uns wurde heute die transfer geselschaft pegasus vorgestellt , kennt jemand die geselschaft , und was weis der jenige von der geselschaft,oder wer war bei dieser geselschaft ????????? bitte um info.-
Anonymous hat geschrieben:
hallo , uns wurde heute die transfer geselschaft pegasus vorgestellt , kennt jemand die geselschaft , und was weis der jenige von der geselschaft,oder wer war bei dieser geselschaft ????????? bitte um info.
Finger weg von gewerkschaftsnahen Transfergesellschaften. Lieber unabhängige Anbieter nehmen. Schaut mal hier, Kritik an Transfergesellschaften (ca. ab Minute 28) http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1115546/WISO-Sendung-vom-16-August-2010 -
Anonymous hat geschrieben:
hallo , uns wurde heute die transfer geselschaft pegasus vorgestellt , kennt jemand die geselschaft , und was weis der jenige von der geselschaft,oder wer war bei dieser geselschaft ????????? bitte um info.
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Anonymous hat geschrieben:
hallo , uns wurde heute die transfer geselschaft pegasus vorgestellt , kennt jemand die geselschaft , und was weis der jenige von der geselschaft,oder wer war bei dieser geselschaft ????????? bitte um info.
MyPegasus hat als GPQ Grundig abgewickelt und dann AEG: http://www.netzwerkit.de/Members/valter/firmennachrichten/handel/news_item.2006-04-19.2580988817 http://www.netzwerkit.de/projekte/electrolux/aeg/chronik/gpq12april06 Interessant ist auch: http://www.netzwerkit.de/Members/valter/gewerkschaft/news_item.2005-10-19.0324738091
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Re: Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
Abgeschickt von Anonymous User am 9.März 2009 18:28HILFEEEEEEEEEEEEE HILFEEEEEEEEEEEEE bitte um hilfe , wer kennt pegasus transfergeselschaft,und was kann er dazu sagen -
Re: Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
Abgeschickt von Anonymous User am 23.Juni 2009 16:53Transfergesellschaften und deren Mitarbeiter, ob nun professionell betrieben und betreut oder nicht, haben mit immer dengleichen Problematiken zu kämpfen, die auf der Homepage www.transfergesellschaft-outplacement.de recht gut und umfassend dargestellt werden. Betriebsräte, die gefordert sind, sich dem Thema Sozialplan, Interessenausgleich und Transfergesellschaft zu stellen, sind gut beraten sich diese Internetseite einmal ausführlich vorzunehmen. Es geht auch anders, kostengünstiger (so bleibt noch etwas für die Abfindungen übrig) aber vor allem mit mehr Mitarbeitern in neuen Jobs!-
Re: Auffang- gesellschaft, Transfer- gesellschaft, Beschäftigungs- gesellschaft
Abgeschickt von Anonymous User am 18.August 2009 09:10Previously Anonymous wrote:
Transfergesellschaften und deren Mitarbeiter, ob nun professionell betrieben und betreut oder nicht, haben mit immer dengleichen Problematiken zu kämpfen, die auf der Homepage www.transfergesellschaft-outplacement.de recht gut und umfassend dargestellt werden. Betriebsräte, die gefordert sind, sich dem Thema Sozialplan, Interessenausgleich und Transfergesellschaft zu stellen, sind gut beraten sich diese Internetseite einmal ausführlich vorzunehmen. Es geht auch anders, kostengünstiger (so bleibt noch etwas für die Abfindungen übrig) aber vor allem mit mehr Mitarbeitern in neuen Jobs!
Danke für diesen Beitrag und den Hinweis auf die www-Adresse! das war wirklich hilfreich und hat mich wieder darin bestätigt, dass eigentlich von einer Transfergesellschaft alle profitieren - außer demjenigen, um den es wirklich geht: Den Mitarbeitern hilft es nicht wirklich!-
Anonymous hat geschrieben:
Das wäre zu einfach. Die Schlechtleistung von Transfergesellschaften kommt von ihrer Abhängigkeit von Gewerkschaften, der teilweise korrumpierten Betriebsräte, mangelhafter Einflussnahme von Geschäftsleitungen und fehlender Kontrollmechanismen für Transfergesellschaften. Ich gebe euch mal ein Beispiel. Ihr wollt privat ein Haus kaufen. Ihr fragt einen Bekannten, ob er euch einen Makler empfehlen kann. Er empfiehlt euch jemanden den er persönlich kennt oder mit dem er selbst schon Geschäfte gemacht hat. Ihr seid dem Bekannten dankbar und kontaktiert diesen Makler. Aber ihr werdet doch sicher schlau genug sein und auch noch andere Makler kontaktieren, um euch von ihnen Immobilienangebote machen zu lassen. Letztendlich entscheidet ihr euch für das Angebot, welches euch das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet. Sollte es zufällig vom Makler eures Bekannten kommen, dann dankt ihm und ladet ihn vielleicht mal zum Essen ein. Schlimm wird es für euch, wenn ihr nur der Empfehlung eures Bekannten folgt und nach einigen Monaten feststellt, dass euer Kauf doch nicht so gut war. Das Haus hat Mängel oder ihr hättet bei einem anderen Makler ein viel besseres Angebot haben können. Jetzt stellt euch vor, dieser Makler hat noch 10 Häuser mit denselben Mängeln und wird immer wieder empfohlen. Erklärung: Bekannter = Gewerkschaft Makler = Eigene Transfergesellschaft der Gewerkschaft Andere Makler =andere Transferdienstleister (werden gar nicht erst berücksichtigt) Angebot = sollten immer verschiedene geprüft werden, aber immer eigene Transfergesellschaft der Gewerkschaft erhält den Zuschlag Mängel = egal, da kein Kontrollmechanismus für die Transfergesellschaft der Gewerkschaft, sorgt die Gewerkschaft immer wieder dafür, dass ihr eigener Dienstleister Aufträge erhält. Welche Rolle eure Betriebsräte dabei spielen könnt ihr hier mal anschauen. (Kritik an Transfergesellschaften, ca. ab Minute 28 im Beitrag) (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1115546/WISO-Sendung-vom-16-August-2010) Wenn die Entscheidung für eine Transfermaßnahme in eurem Unternehmen gefallen ist, dann fordert eure Betriebsräte auf, euch ihre Entscheidungsgrundlagen für eine bestimmte Transfergesellschaft offen zu legen. Letztendlich geht es um eure Zukunft. Am besten die Transfergesellschaft ist unabhängig von Gewerkschaften und Bildungsträgern. Das ist die einzige Möglichkeit, dass wirklich ihr im Mittelpunkt der Transfermaßnahme und nicht die Gewinnmaximierung über ein Qualifizierungsbudget.Previously Anonymous wrote:
Transfergesellschaften und deren Mitarbeiter, ob nun professionell betrieben und betreut oder nicht, haben mit immer dengleichen Problematiken zu kämpfen, die auf der Homepage www.transfergesellschaft-outplacement.de recht gut und umfassend dargestellt werden. Betriebsräte, die gefordert sind, sich dem Thema Sozialplan, Interessenausgleich und Transfergesellschaft zu stellen, sind gut beraten sich diese Internetseite einmal ausführlich vorzunehmen. Es geht auch anders, kostengünstiger (so bleibt noch etwas für die Abfindungen übrig) aber vor allem mit mehr Mitarbeitern in neuen Jobs!
Danke für diesen Beitrag und den Hinweis auf die www-Adresse! das war wirklich hilfreich und hat mich wieder darin bestätigt, dass eigentlich von einer Transfergesellschaft alle profitieren - außer demjenigen, um den es wirklich geht: Den Mitarbeitern hilft es nicht wirklich!
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Auf Basis von Ploneboard