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AEG steht still- wie geht es weiter?

by AEG posted on 13.12.2005 13:55 last modified 16.08.2008 17:28 —

Die IGM hat die Betriebsversammlung gegen 11 Uhr beendet. Danach ist keiner mehr an die Arbeit zurückgekehrt.

Inzwischen berichten die Medien bundesweit über die "spontane Arbeitsniederlegung" bei der AEG. Der Streik läuft, wird aber nicht so genannt. Wie es weitergehen wird, ist unklar. Die allermeisten Kolleginnen und Kollegen sind nach Hause gegangen - heute wird nichts mehr produziert bei der AEG.

Aber was wird morgen sein? 6.00 Uhr Schichtbeginn und dann laufen die Bänder wieder? Viel wird davon abhängen, wie die Diskussionen unter den Kollegen ausgehen, die auch nach Ende der Versammlung weitergehen.

(Stand der Information 14.00 Uhr)

(8) Kommentare

Anonymer Benutzer 13.12.2005 14:59
Egal, was passiert (Streik, Gehaltsverzicht, gute Bilanzen, schlechte Bilanzen, Mehrarbeit für weniger Geld, steigende Aktienkurse, fallende Aktienkurse, ...)entlassen wird doch!
Anonymer Benutzer 13.12.2005 16:10
Die Idee fehlt den Stockholmer Managern, die nichts anderes können, als Rausschmeissen, Dichtmachen und Arbeit um die Welt schicken, wo es gerade billig ist. Verantwortliche Gedanken sind das nicht.
Anonymer Benutzer 13.12.2005 16:54
Es hat sich eine neue Religion breit gemacht: Der Kapitalismus!
Hier zählt nicht der Mensch, sondern nur Zahlen!
Wir sind mehr wert!!
Anonymer Benutzer 13.12.2005 20:17
"Die Idee fehlt den Stockholmer Managern, die nichts anderes können, als Rausschmeissen, Dichtmachen und Arbeit um die Welt schicken, wo es gerade billig ist. Verantwortliche Gedanken sind das nicht."

Die Manager tun genau das, wozu sie eingesetzt sind: Den Erfolg des Unternehmens steigern. Und dabei sind sie sehr verantwortlich, fleißig, kreativ....

Du liegst schief, wenn du das nicht wahr haben willst und von einem Kapitalismus träumst, wo es um die Belange derer gehen solle, die real zu nichts anderem da sind als mit ihrer Billigkeit und Willigkeit für diesen Erfolg gerade zu stehen oder einfach überflüssig zu sein.

Der von dir geträumte Kapitalismus wird es nie geben!

Nimm einfach zur Kenntnis, daß er für dich als Lebensmittel nichts taugt! Was folgt dann für dich als Konsequenz daraus? Der Beginn einer schönen Freundschaft oder was?

Anonymer Benutzer 13.12.2005 21:04
Erst werden mit Hilfe der EU Subventionen und steuerlicher Erleichterungen Werke im Osten aufgebaut mit Hilfe der Steuergelder derer, die dann durch Werkschließungen auch entlassen werde. Das Ganze wird dann auch noch von der Politik sanktioniert. Erst öffentliche Gelder absahnen, dann plattmachen. Was bleibt ist der Boykott und die Konsumverweigerung eines verarmten Proletariats. Wehret den Anfängen!
Anonymer Benutzer 13.12.2005 21:13
Erst werden mit Hilfe der EU Subventionen und steuerlicher Erleichterungen Werke im Osten aufgebaut mit Hilfe der Steuergelder derer, die dann durch Werkschließungen auch entlassen werde. Das Ganze wird dann auch noch von der Politik sanktioniert. Erst öffentliche Gelder absahnen, dann plattmachen. Was bleibt ist der Boykott und die Konsumverweigerung eines verarmten Proletariats. Wehret den Anfängen!


Wieso nimmt du die Fakten nicht so wie sie sind: gegen dich!

Du dichtest noch was dazu und meinst es gäbe einen höheren Zweck, gegen den die Staatsmänner, die Manager ...verstoßen.

Quatsch! Es geht nicht um dich. Es geht ums Wohl des Kapitals!

Die, die eh nichts oder nicht viel haben: die sollen "Konsumverweigerung" betreiben?

Eine Bombenidee! Wie wärs denn einfach mit Klassenkampf?
Anonymer Benutzer 13.12.2005 20:30
"Egal, was passiert (Streik, Gehaltsverzicht, gute Bilanzen, schlechte Bilanzen, Mehrarbeit für weniger Geld, steigende Aktienkurse, fallende Aktienkurse, ...)entlassen wird doch!"

Ja klar, weil das seinen Sinn in dieser Ökonomie hat! Den Sinn/die Systemlogik willst du einfach nicht gelten lassen - nicht in dem Sinn, daß du das System wegen diesem Sinn/dieser Systemlogik als deinen Interessen gegenüber schädlich erkennst und damit die Systemfrage aufmachst- sondern weil du so tust, als wenn dieser Sinn nicht existieren würde, er quasi eine Fehlfunktion wäre, die nicht sein müßte.

Den Kapitalismus gibt es nicht für dich! Fehlt dazu vielleicht eine Idee ?
Anonymer Benutzer 13.12.2005 15:33
Wichtig ist jetzt, Kontakte mit den KollegInnen in Polen und Italien aufzunehmen. Es muss Electrolux klar gemacht werden, dass die Arbeit woanders nicht gemacht wird.