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Druckwächter im Parlament

by AEG posted on 14.12.2005 10:26 last modified 16.08.2008 17:28 —

Nein, keine Angst wir werden jetzt keine neue Partei machen. Aber "Das Parlament", eine offiziell vom Bundestag herausgegebene Zeitschrift, berichtet u.a. über den Kampf der AEG Kollegen, der im Betrieb, auf der Straße und im Internet geführt wird.

"Solidarisches Aufbegehren im Internet" heißt der Artikel, in dem die Abgeordneten u.a. lesen können:

"IT-Fachkräfte kreierten angesichts der Krisen in diesem Wirtschaftszweig das www.netzwerkit.de. Unter diesem Internetdach vernetzen sich mittlerweile eine ganze Reihe von Initiativen bei verschiedenen Firmen. Da schickt "valter" Bilder von Protest-Graffiti bei AEG in Nürnberg, ..."

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(6) Kommentare

Anonymer Benutzer 14.12.2005 12:12
Gut das jetzt auch die Politik den Weg zu uns gefunden hat.

Vieleicht merken die jetzt auch mal was wirklich los ist in Deutschland.

Wir werden ja auch immer mehr bei Netzwerkit
Anonymer Benutzer 14.12.2005 15:49
"Gut das jetzt auch die Politik den Weg zu uns gefunden hat."

Haben die jetzt dem Kapitalismus den Kampf angesagt? Oder wovon träumst du?

Anonymer Benutzer 14.12.2005 16:08
Kapitalismus ist nicht nur schlecht.
Oder wovon Lebst Du.
Doch nicht von spenden deiner Kommunistischen/sozialistischen Partei.
Oder etwa reich geboren?
Zahlst du an der Kasse mit sozialistischen/antikapitalistischen sprüchen?
Arbeit gegen Geld und das ist auch gut so.
Leider gibt es keine Arbeit mehr oder sie lohnt sich nicht.
Das sollte nur geändert werden
Anonymer Benutzer 14.12.2005 18:38
"Kapitalismus ist nicht nur schlecht."

Stimmt: die Kapitalisten haben was davon. Du auch?



"Arbeit gegen Geld und das ist auch gut so."

Meinst Du? Und warum schneiden dann soviele Leute hier und weltweit so schlecht dabei ab?

"Leider gibt es keine Arbeit mehr oder sie lohnt sich nicht. Das sollte nur geändert werden"

Hier gibts keine Arbeit
- weil sie so produktiv ist
- weil sie sich sonstwo fürs Kapital mehr rentiert

Also: der Nutzen kapitalistischer Arbeitsplätze kommt ausschließlich den Arbeitsplatz"stiftern" zugute.

Diese Arbeitsplätze sind also schädlich für die, die arbeiten. Das entspricht auch ihrem Zweck: nicht die Arbeiter sollen reich werden sondern die Unternehmer immer reicher! Das müßte geändert werden.

Aber wenn du das nicht so siehst und dich beim Konkurrieren mit polnischen, slowakischen, indischen Löhnen als machbare "Lösung" so richtig wohlfühlst, bitte.
Anonymer Benutzer 14.12.2005 21:01
Ich gebe auf.
Ich will vernünftig verdienen bei einem vernünftigem Job.
Das das Unternehmen dabei auch Geld verdienen muß ist doch klar.
Die frage woher du dein Geld bekommst hast du aber zu deinen gunsten nicht beantwortet.
Manschmal sind die die größten sozialisten die größten anonymen Kapitalisten.
Bist du vieleicht Genosse Schröder?
Nur ist die Profitgier zu Kopf gestiegen und wird auch noch durch gesetze wie Hartz Vi von der Bundesregierung gefördert.
Glücklicher Weise habe ich diese Versager nicht gewählt
Anonymer Benutzer 14.12.2005 16:36
Man wird durch die BRD und das Hartz VI gesetz gezwungen.
Andererseits werden zwangsarbeiter des zweiten Weltkrieges durch die BRD entschädigt.Wer wird die Leute mit 1 EURO JOBS für ihre zwangsarbeit entschädigen?



Nach § 2 Abs. 1 und § 16 Abs. 3 i.V.m. § 31 Abs. 1 Nr. 1 lit. c) und d) SGB II bin ich verpflichtet und gezwungen eine Arbeitsgelegenheit aufzunehmen, auszuführen und fortzuführen, bei der ich keinen Anspruch auf an arbeitsrechtlichen, betriebsverfassungsrechtlichen oder tarifrechtlichen Gesichtspunkten orientierte Arbeitsbedingungen habe, insbesondere keine entsprechende Entlohnung erhalte. Dieses ist ein nicht hinzunehmender Zwang in eine Arbeit. Diese Maßnahme widerspricht internationalen und in Deutschland ratifizierten Rechten und auch Art. 12 Abs. 2 und 3 GG.

Nach Art. 2 des ILO-Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeiten, ist „jede Art von Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person unter Androhung irgendeiner Strafe verlangt wird und für die sie sich nicht freiwillig zur Verfügung gestellt hat“ verboten. Die nach dem SGB II erzwungene Aufnahme einer Arbeitsgelegenheit (durch Androhung der Kürzung bzw. Wegfall der Geldleistung zur Sicherung der Existenz und damit der körperlichen Unversehrtheit und des Lebens) verstößt gegen Art. 8 Abs. 3 des internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte (in Deutschland in Kraft seit dem 23. März 1976) sowie gegen das ILO-Übereinkommen Nummer 29 und Nummer 105 über die Abschaffung der Zwangsarbeit vom 5. Juni 1957. Ausnahmen gibt es nur in Fällen des Militärdienstes, des Katastrophenfalls oder der Arbeitspflicht durch Strafurteil. Die Praxis der deutschen Sozialämter, leistungsempfangene Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten, wurde durch einen Expertenausschuss der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen bereits als Verstoß gegen das Verbot der Zwangsarbeit nach der ILO-Konvention Nummer 29 gewertet.