Urabstimmung bei der AEG-Logistik!
Seit Dienstag mittags läuft auch bei der AEG-Logistik die Urabstimmung. (Die Logistik wurde im September als eigene GmbH ausgegliedert.)
Die Kollegen der AEG-Logistik GmbH haben neben der drohenden Werksschließung ein zusätzliches Problem: Ab 1. Februar will Electrolux bei ihnen die niedrigeren Tarife des Groß- und Einzelhandelverbandes anwenden.Das heißt, daß sie dann im Monat rund 400 Euro weniger verdienen würden. Wenn die Logistik sich für den Streik entscheidet, (und das hoffen wir), dann hat Elektrolux ab dieser Woche ein zusätzliches Problem.
**Es wird also langsam eng für Hans Stråberg !**
**Am 14.Februar möchte Stråberg den Electrolux-Aktionären die Konzern-Bilanzzahlen vorlegen.**
Die Aktionäre, vor allem Hauptaktionär Wallenberg, werden ihm am 14.Februar wohl einige unangenehme Fragen stellen. Nürnberg lässt sich plötzlich doch nicht so einfach platt machen, wie geplant. Wenn Stråberg gegenüber der Presse meint, daß die Schließung der AEG eine "Überlebensfrage" für Electrolux sei, so sollte er zugeben, daß es vor allem eine "Überlebensfrage" für ihn selbst ist. Auch Spitzenmanager sind ersetzbar.
**Unser erfolgreicher Widerstand kann Stråberg den Kopf kosten!**
Und für uns ist doch klar: **Stråberg muß weg! - Wir bleiben! Ab Mittwoch haben wir (hoffentlich) weitere 160 Kollegen der Logistik in der gemeinsamen Streikfront! Der Kampf geht weiter:**
- **Erhalt aller Arbeitsplätze bei AEG und Electrolux !**
- **Werksschließungen verhindern !**