Einigungstelle - läuft ein schmutziger Deal?
Die Verhandlungen über einen freiwilligen Interessensausgleich vor der Einigungsstelle sind gestern auf heute vertagt worden. Presseberichte bestästigen unsere Befürchtungen, dass hinter dem Rücken der Beschäftigen schmutzige Geschäfte gemacht werden sollen.
Die Nürnberger Nachrichten melden, *dass die Verhandlungen, bei denen es auch um Regelungen im Zusammenhang mit der Beschäftigungsgesellschaft gehen wird, dann am Nachmittag fortgesetzt werden sollen:"*
Wir fordern nochmal den Betriebsrat auf, keiner Entlassungliste und keinen Auswahlregeln zuzustimmen.
Es ist Aufgabe des Arbeitsgebers und seine alleinige Verantwortung, Leute auszuwählen, die er entlassen möchte. Dabei trägt allein die Firma das Risko, dass sie sich dabei an die gesetzlichen Regeln hält. Wenn Electrolux das Risiko vermeiden möchte, gibt es eine einfache Lösung.
Jetzt gehen nur diejenigen, für die das tolle Angebot passt und die freiwillig gehen wollen. Alle anderen bleiben bis 31.12.2007.
Sollten sich Betriebsräte hergeben und zum Handlanger der Geschäftsführung machen, indem sie sich aktiv an Enlassungen beteiligen, werden wir ihr schändliches Tun an die Öffentlichkeit bringen. Umsomehr wenn dabei ein Deal geschlossen werden sollte, bei dem die IGM über "ihre" Beschäftigungsgesellschaft GPQ von unserer Existenzvernichtung profitieren würde.